Neuer kleiner Freund

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Es war eine sanfte streichelnde Bewegung, die sich über meinen Rücken bewegte. Erstaunt sah ich den Decepticon an, der weiter in die Ferne blickte. Er schien wirklich in den Gedanken versunken zu sein. Ich beobachtete ihn weiter und er musste meinen Blick bemerkt haben denn:,,Was?", er hörte auf und stand dann so plötzlich auf, das ich kurz mein Gleichgewicht verlor. Er wirkte, als wollte er aus dieser Situation flüchten. Hatte er Angst mich näher kennen zu lernen oder das ich in seiner nähe war? Auch wenn ich nur sein Haustier war, verbringe ich sehr viel Zeit mit ihm. ,,Meister?",ich stand auf und sah ihn an fragend an. ,, Bilde dir ja nichts ein, Insekt. Ich muss wohl nicht richtig klar im Prozessor sein.", er hielt sich den Kopf und geht ein Stück weiter weg von mir. ,, Bitte Meister. Was ist los mit ihnen. Ich mache mir Sorgen.",besorgt sah ihn an und ging ein paar schritte auf ihn auf zu. ,,Mit mir ist nichts und wenn interessiert es dich nicht!", mit diesen wütenden Worten verwandelte er sich und flog davon. Ich sah ihn einfach sprachlos nach. Hatte ich es übertrieben? Er konnte mich doch nicht einfach hier so sitzen lassen? Ich verfluchte mich selber, was habe ich mir auch nur eingebildet. Seine Art und Weise zeigte er mir doch, dass ich nichts Wert war. Ich seufzte und setzte mich wieder hin. ,,Ob er zurück kommen wird? Hoffentlich, ich will nicht wissen was hier Nachts so rum läuft.", ein schütteln durchzog sich durch meinen Körper und erzeugte eine Gänsehaut. Ich blickte auf die Wasseroberfläche die langsam die Farbe des Himmels an nahm. Der schon so schöne Sonnenaufgang mit den leichten wellen spiel vermischt, herrlich. Ich sah wie verzaubert dort hin und vergas nur für diesen Moment meine misslinge Lage.

Nach einer weile weckte ein Motor mich aus meiner Faszination auf. Neugier bereitete sich in mir aus und vorsichtig ging ich nach sehen wer so früh im Walde unterwegs war. Ich folgte den Geräuschen und kam an der nähe einen befahrbaren Waldpfad. Ein graues Auto parkte dort mit laufenden Motor. Eine Person war zu erkennen die irgendwas auf der Rückbank suchte oder sonst was tat. Als sie sich erhob war ein lautes mauzen die ganze Zeit zu hören. Ich beobachte weiter und sah wie dieser Unmensch das Tier einfach absetzte und dann wieder einstieg. Wie konnte ein mensch nur ein so ein ungeschütztes und hilfloses Tier aussetzte. Warte hat Starscream nicht grob das gleiche mit mir getan. Ich war hier auch allem hilflos ausgeliefert. Als das Fahrzeug nicht mehr zu sehen war, rannte ich schnell zu der Stelle wo der Mensch das Tier abgesetzt hatte. Mich sahen zwei verängstigte strahlende blauen Augen an. Um diese Augen befand sich ein pechschwarzes Fell. Das junge Kätzchen tapste langsam auf mich zu und fing laut an zu mauzen. Mein Herz wurde schwach. Ich hob das kleine Ding hoch und streichelte es. Während ich dies tat ging ich wieder zum Fluss. Vielleicht kam ja mein Herr ja wieder zurück. Aber der vom den Kätzchen wohl eher nicht.

Ich setzte mich wieder zurück ans Ufer und kuschelte und überschüttete den kleinen Kater mit all der Liebe und Aufmerksamkeit die ich im geben konnte. Er schmiegte sich immer mehr an mich rann und fing laut stak an zu schnurrend. Er war einfach bezaubernd, aber mir viel einfach kein Name ein. Na gut schon, aber sollte ja passend sein und nicht so wie andere Menschen ihren Kater irgendwelche Namen geben. Ich finde Tiernamen sollten auch wirklich zum Tier passen. Vielleicht eine Charaktereigenschaft beschreiben oder ein besonderes Merkmal. Ja, ich mochte Namen mit Bedeutung. Das war irgenwie viel interessanter und es klang vielleicht für andere, als hätte man sich mehr Gedanken dafür gemacht. Naja jedenfalls fühlte sich das schwarze Kätzchen puddeln wohl und schnurrte immer weiter auf meinen Schoss herum. Ich fing an mit dem Bändchen meines Pullis mit dem Kater zu spielen. Der voller Freude mit machte. So spielten wir, bis wir beide müde wurden. Es war irgenwie so ein gemeinsames Band zwischen uns. Vielleicht weiß der eine oder andere wie ich das meine. Jedenfalls gingen wir beide zu einer Grasfläche, denn auf Steinen zu schlafen war nicht grad angenehm und mein Rücken würde es auch mal gut tun mal auf was weicherem zu liegen. Beim einschlafen überlegte ich ob Starscream wieder kommen würde und ob ich den kleinen Racker behalten durfte...

I'm your Master and No OtherWhere stories live. Discover now