• Mina •

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• Dahyun's Sicht •

Am Samstag morgen weckte mich das Sonnenlicht durch das Fenster. Wo war ich? Achja, in der Hütte bei Chaeyoung. Ich richtete mich auf und sofort durchfuhren mich Rückschmerzen vom unbequemen liegen. Ich streckte mich und schaute mich um. Seulgi und Chaeyoung waren nicht mehr in der Hütte.

Kurz bevor ich ihnen schreiben wollte, kamen sie mit Tabletts mit Toast und Spiegelei hereinspaziert.

„ Guten Morgen, du Schlafmütze.", begrüßte mich Seulgi fröhlich, was ich mit einem müden Brummen beantwortete.

„Seulgi und ich haben gerade über heute Abend geredet.", kam Chae direkt zum Punkt, was ich aber nicht verstand.

Verwirrt schaute ich hin und her, „was ist heute?".

„Der Winterball der Schule, Dubu.", verrollte Seulgi grinsend die Augen, „möchtest du hingehen?".

„Oh, ich weiß nicht.", ich legte mich wieder hin und starrte an die Decke. Normalerweise würde ich zu einer Party nicht nein sagen aber die Angst Momo zu sehen, überwog. Wie wäre es sie Wiedersehen? Ich würde wohl eine Mischung auf Scham, Traurigkeit und Hass fühlen. Hass natürlich auf mich selber.

„Ach, komm schon. Wir müssen mal wieder richtig saufen zusammen, wie früher!", rüttelte Chaeyoung an mir und ich stöhnte genervt.

„Na schön.", nuschelte ich und setzte mich auf, „Dann wird es wohl Zeit einzukaufen!".

Den ganzen Tag verbrachten wir damit und schöne Kleider und Alkohol zu kaufen. Mit Chaeyoung und Seulgi war es unterhaltsam und es lenkte mich von Momo ab.

Nachdem wir endlich fertig waren, gingen ihr wieder zu Chae. Es dauerte länger mit dem einkaufen, weswegen wir uns gleich umzogen und uns schminkten.

„Wo ist heute vortrinken?", fragte Chaeyoung in die Runde, während sie ihr Kleid gerade strich.

„Bei Namjoon. Jin, Jungkook und noch ein paar Mädels kommen dahin.", klärte Seulgi uns auf, während sie noch kurz Blush auftrug.

„Hoffentlich sind die keine Jennie Kim's", lachte ich leicht, „Eine hinterfotzige Person reicht mir im Leben.".

„Wo du recht hast, hast du recht.", grinste Seulgi, „ne, die sind ganz Okey. Joy hat mir von ihnen erzählt".

„Du kennst die Freunde von Joy?", stupste Chae sie an, „Vielleicht wird zwischen euch ja noch was.".

„Never.", lachte Seulgi, „Wir hatten eine Diskussion wegen Joohyun aber nun ist alles grad wieder cool zwischen uns. Der Sex fehlt mir zwar aber als normale Freundin wird sie wohl auch nützlich sein.".

Ich lachte kurz, worauf Chae dann mit Einstieg.

Bei Namjoon angekommen, roch es wie immer nach Alkohol im Haus. Okey, ich war auch immer nur zum Vortrinken und Partys hier also kein Wunder.

Wir gingen ins Wohnzimmer zu den anderen und klopften Obligatorisch auf den Tisch zur Begrüßung.

„Nice, dass ihr da seid.", grinste Jin, „Das sind Jisoo, Yeri, Mina und Joy kennt ihr ja.".

Fuck. Das ist Mina. Die beste Freundin von Momo. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und zwang mir ein Lächeln auf die Lippen. Wir setzten uns an den Tisch und meine Nervosität hörte nicht auf.

Alle schienen sich in Gespräche verloren zu haben, während ich mir mit zittriger Hand eine Mische machte. Ich schluckte. Auf einmal legte sich eine Hand auf meine Schulter, weshalb ich zusammen zuckte.

„Möchtest du kurz mit rauskommen?", Mina sah mich mit ihren Brauen Augen und ich konnte nicht deuten, was nun passiert.

Ich nickte zögerlich und folgte ihr nach draußen. Ich machte mir sofort eine Zigarette an.

„Momo ist echt traurig.", fing Mina und ich schaute auf den Boden, während ich zog.

„Es tut mir leid und mir gehts auch echt scheiße deswegen. Ich liebe sie und es war ein Fehler ihr das zu erst anzutun.", murmelte ich so leise, dass ich dachte, dass Mina die Hälfte eh nicht verstanden hätte.

Mina schaute aber besorgt drein und legte eine Hand auf meine Schulter, „Sie liebt dich auch. Gib ihr einfach etwas Zeit.".

„Sie wird mir nie verzeihen.", seufzte ich und schaute in den Sternenhimmel. Was Momo wohl grad macht?

„Meinst du es wirklich ernst mit ihr?", Fragte Mina mich und versuchte sich ihre Arme warm zu reiben. Es war Winter und dieses Mädchen hatte sich keine Jacke mit nach draußen genommen.

„Ja, das tue ich.", ich biss mir auf die Unterlippe.

„Ich werd' ein gutes Wort für dich einlegen und sehen was ich tun kann.", lächelte Mina freundlich und meine Emotionen überkamen mich. Ich umarmte sie überschwänglich, „Danke, wirklich.".

„Kein Problem. Tue ihr aber nicht wieder weh.", grinste sie und ich nickte.

„Versprochen! Du wirst es nicht bereuen.", mit diesen Worten trat ich meine Zigarette aus und wir gingen wieder rein zu den anderen.

𝑇𝘩𝑒 𝐹𝑢𝑐𝑘𝑔𝑖𝑟𝑙𝑠 𝐵𝑒𝑡 ~ Chaelisa, Dahmo, SeulreneWhere stories live. Discover now