𝑇𝘩𝑒 𝐹𝑢𝑐𝑘𝑔𝑖𝑟𝑙𝑠 𝐵𝑒𝑡 ~ Chaelisa, Dahmo, Seulrene

• Party Ende •

•Dahyun's Sicht•

Eigentlich wollte ich Chaeyoung und BamBam ungerne alleine lassen aber alles andere wäre unfair gewesen. Ich musste mich also noch mehr anstrengen, um zu gewinnen.

Ich lief durchs Haus und begrüßte noch ein paar Leute, bis ich in der Ecke endlich Momo sitzen saß. Sie saß da ganz alleine am Handy und sah fehl am Platz aus. Sonderlich glücklich wirkte sie nicht. Trotzdem sah sehr schön aus.

„Hey", begrüßte ich sie und setze mich zu ihr hin. Ihr Kopf ging hoch und ein Lächeln zierte ihre leicht geschminkten Lippen.

„Hi, ich hab auf dich gewartet.", sagte Momo und wurde dabei etwas rot.

„Du bist süß.", grinste ich und nahm dabei ihre Hand. Ich strich mit meinen Daumen drüber. Ihre Haut war angenehm warm.

„Jennie hat mich sitzen lassen. Sie ist mit Lisa oben.", seufzte die dunkelhaarige und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

„Jennie ist ja auch..", bevor ich etwas Böses sagen konnte stoppte ich mich, „.. leicht abzulenken.". Grad noch so gerettet. Das hätte schief gehen können. Ihre Stiefschwester zu beleidigen zählt nicht gerade zu den besten Sachen ,die man machen kann.

„Das stimmt wohl. Vor allem seit sie Lisa hat.", murmelte Momo, „ Wie kann ein Mensch nur so oft Sex haben und dabei so laut sein?".

Ich verkniff mir ein Lachen aber konnte mein grinsen nicht unterdrücken, „Naja, Sex ist ja auch die schönste Nebensache der Welt, wie man so toll sagt.".

Momo zuckte mit den Schultern und schaute weg, „keine Ahnung.".

Fuck. Momo war sicher Jungfrau. Das macht die Sache um einiges schwerer. Schwerer aber nicht unmöglich. Obwohl es schon richtig mies ist, jemanden zu entjungfern, nur um eine Wette zu gewinnen. So langsam kam ich na grübeln, ob ich es nicht doch lassen sollte.

Ich streichelte ihr leicht über den Arm, worauf sie wieder lächelte.

„Du bist da ja.. erfahrener.", nuschelte Momo leise aber gerade so, dass ich es hören konnte. Warte mal, hat sie mich gerade schlampe genannt? Jennie hat ihr bestimmt irgendwas dummes eingeredet. 

Ich zog meine Augenbrauen hoch, „sollte das beleidigend sein?". Was hat sie auf einmal gegen mich? Manchmal verstehe ich Weiber echt nicht.

„nein, so war das nicht gemeint", stammelte Momo verzweifelt vor sich hin.

Noch bevor ich antworten konnte, wurde sie auf einmal  am Arm hochgezogen. Noch bevor ich die Person sah, konnte ich es mir schon denken.

„Wir gehen!", kam es kalt von Jennie und Momo nickte einfach. Jennie muss mir auch immer die Tour vermasseln.

Nun stand ich auf, „Du musst nicht gehen, wenn du nicht willst, Momo".

„Halt du dich gefälligst daraus!", fauchte mir Jennie Kim zu und machte auf dem Absatz kehrt, mit der Erwartung, dass Momo ihr folgt.

Ich schaute zu Momo, „Du musst dich nicht von ihr unterdrücken lassen. Das hast du nicht nötig.".

„Sie ist immer noch meine Stiefschwester, Dahyun. Sie ist meine Familie, ob ich will oder nicht.", Momo lächelte entschuldigend und drückte mir noch schnell einen Kuss auf die Wange. Dann ging sie Jennie nach.

Ich hielt meine Wange und schaute ihr nach. Ich hab schon mit vielen Menschen geschlafen und noch mehr hatte ich geküsst aber dieser Kuss auf die Wange war wohl das zärtlichste, was ich je erlebt hatte.

Im nächsten Moment kam Chaeyoung die Treppe runter und auf mich zu. Auch sie sah etwas fertig aus. Was war wohl da oben nur passiert?

„Gehen wir?", murmelte Chae und fuhr sich durch die Haare, die echt zerzaust waren.

Ich nickte, „Ja, lass uns Seulgi suchen und dann abhauen.".

Wir gingen aus dem Haus raus und mussten Seulgi nicht lange suchen. Diese stand im Vorgarten und übergab' sich in das Blumenbeet. Kein leckerer Anblick.
Wir gingen zu ihr und hielten ihre Haare.

„Leute, lasst uns gehen.", lallte Seulgi und legte sich auf den Boden. Na Toll.

„Wir müssen sie tragen oder?", stöhnte Chaeyoung genervt und ich nickte wohl oder übel.

„Wir haben ja keine Wahl.", seufzte ich und jeder legte sich einen Arm von Seulgi um die Schulter.

So gingen wir langsam die Straße entlang, zurück zu Chaeyoung's Haus. Das war ein komischer Abend, muss ich zu geben.
Sehr kurz, war er auch. Gerade mal 2 Stunden ging die ganze Tortur. Chaeyoung und Seulgi hätten aber bestimmt nicht länger ausgehalten.

Chaeyoung erzählte mir auf den Rückweg, was bei ihr vorgefallen war. Obwohl ich glücklich war, dass die Wette noch weiter geht, redete ich Chae aufmunternd zu. Wir sind zwar in der Wette Konkurrenten aber zu aller erst sind wir immer noch beste Freunde.