• Freunde oder Feinde? •

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•Chaeyoung's Sicht•

Lisa drehte sich weg und wich meinem Blick aus, „Das hatte Gründe.".

„Okey, wenn du es mir nicht erzählen willst.", fing ich ruhig an, „weshalb bin ich denn hier?".

Lalisa zögerte und biss sich auf die Lippe. Besorgt versuchte ich die richtigen Worte zu finden.

„Lalisa, rede mit mir..", ich nahm ihre Hand in meine, „Wir waren mal beste Freunde. Sag mir was los ist.".

„Ich wollte dich fragen, warum ausgerechnet BamBam.", sagte Lisa leise und schaute mir in die Augen. War das Eifersucht?

Darauf war ich nicht vorbereitet. Sollte ich ihr die Wahrheit sagen? Lieber nicht.  Sie hält mich sowieso schon für einen schlechten Menschen. Zudem würde sie es bestimmt BamBam erzählen und meine Chance zu gewinnen wäre dahin.

„Gegenfrage; Warum ausgerechnet Jennie Kim?", kam mir als Antwort nur in den Sinn. Ihr Geschmack war definitiv fragwürdiger als meiner.

„Ich habe sie geliebt. Sie ist gar nicht so, wie alle meinen. Jennie kann echt süß sein.", versuchte die Thailänderin mir zu erklären aber glauben konnte ich es nicht.

Ich schnaubte, „Trotzdem hat sie dich verarscht und als Wette missbraucht". Das klang kühler als gewollt.

„W-Woher weißt du das?", stammelte Lisa und sie musste sich zurückhalten nicht zu weinen.

„Jennie hat es Dahyun erzählt.", sagte ich knapp und Lisa schaute mich überrascht an,

„Jennie hasst Dahyun doch wegen der Sache mit Momo", Lisa's große braunen Augen schauten nun direkt in meine und ich schluckte. Sie hatte echt schöne Augen.

Ich zuckte mit den Schultern, „Niemand versteht Jennie, keine Ahnung. Jedenfalls war Jennie sehr traurig darüber, dass das passiert ist.".

„Die kann mir gestohlen bleiben.", murmelte das Mädchen neben mir.

„Verständlich.", gab ich hinzu, „Also, zurück zum Thema, wieso stört dich dass mit BamBam
und mir so?".

„Es stört mich weil.. weil du alle Leute immer nur ins Bett bekommen willst und BamBam ein guter Mensch ist.", redete Lisa sich in Rage, „ ich war damals in dich verliebt, Chae. Du aber wolltest immer die Aufmerksamkeit von allen anderen. Ich hätte mit dir eine Beziehung geführt, ich hätte alles getan um dich glücklich zu machen. Du warst mir das wertvollste aber du hast dich aufgeführt wie die größte Schlampe im Universum und hast mir damit das Herz gebrochen. Du hast dich einfach ins negative verändert aber ich weiß, tief in dir drin, bist du immer noch die von früher.".

„Du hättest mir das damals schon sagen können, Lisa! Dann wäre einiges anders abgelaufen.", zischte ich und stand auf. Ich wollte einfach nur weg hier.

„Chaeyoung..", flehte Lisa und wollte sich an meinem Arm festhalten und aber ich zog ihn weg.

„Noch eine solche Beleidigung wie ‚größte Schlampe im Universum' und es knallt.", schrie ich die Thailändern an.

Ich stürmte aus dem Haus. Was denkst sie eigentlich wer sie ist? Mutter Theresa? Sie führt sich auf, als ob sie was besseres wäre. Sie war verliebt in mich aber hat es mir nie gesagt und macht jetzt mich dafür verantwortlich? Soll ich Lisas Gedanken lesen oder was?

Erst redete sie davon, dass sie mich vermisst und dann beleidigte sich mich als „größte Schlampe im Universum.". So jemand kann mir gestohlen bleiben. Ich lasse mich nicht weiter beleidigen von dem Mädchen, dass auf Jennie Kim reingefallen ist. Das ist wahre Dummheit.

Mein Körper fühlte sich schwer an. Schwer von Gefühlen die mich durchströmten. Hass über ihre Worte. Enttäuschung von mir selber, dass ich echt gedacht hatte, dass es ein gutes Ende nimmt. Zu guter letzt einfach nur Traurigkeit.

Ich fuhr mir durch die Haare, setze mich auf eine Bank und versuchte tief durchzuatmen. Lisa ist dir egal. Lisa's Worte sind dir egal. Sie bedeutet dir nichts. Davor hatte sie dich auch gehasst. Sachen, die ich versuchte mir einzureden.

Total fertig von diesem Abend ging ich Nachhause und legte mich in mein Bett. Als ich vorhin in den Garten geschaut hatte, waren weder Seulgi noch Dahyun in der Hütte. Tröstende Worte hätte ich von den beiden gut gebrauchen können. Seufzend wälzte ich mich im Bett, in der Hoffnung einfach in ein Schlafkoma zu fallen.

Mein Handy klingelte. Ein Anruf von BamBam. Was wollte er denn jetzt? Zu erst meldete er sich Tage nicht und jetzt das? Ich hatte für sowas jetzt keine Zeit und keine Lust. Ich drückte ihn weg. Er wird mir morgen in der Schule schon erzählen, was er wollte, wenn es wichtig ist.

Am Ende rief ich doch noch Seulgi und Dahyun an. Die beiden kamen sofort vorbei und trösteten mich. Ich wüsste nicht, was ich ohne die beiden machen würde.

𝑇𝘩𝑒 𝐹𝑢𝑐𝑘𝑔𝑖𝑟𝑙𝑠 𝐵𝑒𝑡 ~ Chaelisa, Dahmo, SeulreneDär berättelser lever. Upptäck nu