𝑇𝘩𝑒 𝐹𝑢𝑐𝑘𝑔𝑖𝑟𝑙𝑠 𝐵𝑒𝑡 ~ Chaelisa, Dahmo, Seulrene

• Verdammt nah an Liebe •

•Chaeyoung's Sicht•

Seit dem Vorfall auf der Party, habe ich nichts mehr von BamBam oder Lisa gehört. Ich hatte BamBam noch in der Nacht geschrieben, ob alles gut sei aber er hat sie ignoriert. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich schlecht. Schuldig gegenüber Lisa und dabei weiß ich nicht mal wieso.

Ich habe währenddessen ich mit BamBam im Bett war , nur an Lalisa denken müssen. Ich frag mich, ob das was zu bedeuten hatten. Ich brauchte bestimmt einfach nur etwas was mich in dem Moment geil machte und leider war das nicht BamBam. BamBam ist groß und unglaublich hübsch aber irgendwie seh ich ihn nur als einen guten Freund, niemanden mit dem ich Sex haben würde.

Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare, als ich diesen Gedankengang beendet hatte.

„Alles in Ordnung bei dir? Du bist so still heute.", stupste mich Dahyun von der Seite an.

„Ich denke schon.", murmelte ich und starrte weiter gerade aus auf den Fernseher.

Wir waren nach der Schule gleich in meine Hütte gegangen. Seulgi kam heute nicht, einen Grund hatte sie nicht genannt.

BamBam und Lisa waren heute auch nicht in der Schule, weswegen ich die beiden auch nicht auf die Sache ansprechen konnte. Wollte ich sie überhaupt ansprechen darauf? Ich weiß es nicht. Ich könnte mich auch geschlagen geben und nie wieder Kontakt zu BamBam oder Lisa haben, das wäre der einfache Weg. Der einfache Weg aber wäre nicht der richtige.

Mein Handy machte ein Ping Geräusch und ich schaute automatisch drauf.

Lalisa
Können wir uns treffen? Ich muss mit dir reden

Ich zeigte Dahyun die Nachricht. Sie war genauso überrascht, wie ich.

„Soll ich antworten?", schluckte ich und machte den TV leiser, damit wir in Ruhe reden konnten.

„Natürlich.", antwortete Dahyun mit großen Augen, „Ich liebe Drama!".

Ich verrollte die Augen aber nickte dann. Seufzend nahm ich mein Handy in die Hand.

Ich
Ja, wann denn?

Lalisa
Morgen Abend?

Ich
Geht klar

„Was will sie nur von mir?", seufzte ich.

„Naja, jetzt wo Jennie durch ist, will sie jemanden zum vögeln", lachte Dahyun, worauf ich ihr leicht auf dem Arm schief.

„Bleib bitte ernst, Ja?", grinste ich, „warte mal? Jennie und Lisa sind getrennt?".

„Jap, so getrennt wie Brad und Angelina.", scherzte Dahyun und öffnete gierig die Chipstüte.

Ich lehnte mich verblüfft zurück. Wollte Lisa also wirklich was von mir? Das kann ich mir nicht vorstellen. Nicht nachdem was damals passiert ist. Lalisa hatte einfach Kontakt zu mir abgebrochen und mich seitdem wie das letzte Miststück behandelt. Ich würde nie etwas von so einer Person wollen!

„Momo hat mir heute gesagt, dass sie mit dem Sex warten will, bis man ein paar Monate zusammen ist. Dann nimmt mir meine Motivation total.", stöhnte Dahyun und holte mich damit aus meinen Gedanken.

„Oh, das ist mies für dich.", verkniff ich mir ein grinsen, „wirst du ihr eine Beziehung vorspielen?".

„Weiß ich noch nicht genau. Das geht eigentlich echt gar nicht.", seufzte Dahyun in sich hinein, „sie ist ja eigentlich echt süß und witzig, ich will sie nicht verletzen.".

„Hat sich da wer veeeerliiebt?", lachte ich und betonte das verliebt extra. Dahyun Kim hatte sich also verliebt, interessant.

Sie warf mich mit einem Kissen ab, „halt dein maul, Park.". Darauf lachte ich noch mehr.

„Also stimmt es?", ich war ganz hibbelig und konnte nicht aufhören zu grinsen.

Dahyun wich meinem Blick aus. Schlagartig hörte ich auf zu machen.

„Es ist also die Wahrheit.", sagte ich leise und schaute betreten auf meine Hände.

Dahyun seufzte, „das einzige, was ich weiß, ist dass, ich noch nie für eine Person so viel empfunden hab. Ich weiß nicht, ob es schon liebe ist aber es ist wohl nah dran.".
Gequält lächelte sie.

Ich streichelte ihr behutsam über den Arm, „dann warte auf sie. Sie wird das warten wert sein.".

„aber dann hab ich die Wette verloren.", sagte Dahyun so leise, dass ich fast nicht hören konnte.

„Vergiss doch diese Scheiß Wette! Es geht um dein Glück, Dahyun Kim! Lass dir das doch nicht versauen von so etwas dummen.", schrie ich meine beste Freundin schon fast an, „bitte, das kann doch nicht dein Ernst sein!".

Dahyun atmete einmal schnell aus, schnappte sich ihre Tasche und verschwand aus meiner Hütte. Ich weiß, sie wollte das nicht hören aber sie musste es hören.