37. Gangsta Gang

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Ich glaubte, so wie im heutigem und jetztigem Tage war ich noch nie in meinen ganzen Leben so schnell Zuhause gewesen

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Ich glaubte, so wie im heutigem und jetztigem Tage war ich noch nie in meinen ganzen Leben so schnell Zuhause gewesen. Zumindest brauchte ich für den verlängerten Weg meist dreißig Minuten inklusive einige Male sitzend meine Zeit auf Bänken zu vergeuden, doch heute hatte ich Diesen in stolzen unter zehn Minuten geschafft. Wie ich dass hinbekommen hatte, wusste ich auch nicht so wirklich.
Vielleicht lag es daran, da ich sonst meist wie eine Schnecke dort entlang kroch, aber heute war es eindeutig klar gewesen, warum ich sogar lieber Zuhause sein würde, als draußen. Und ich glaubte, diesen Satz hätte ich auch nie ohne ihn in meinen ganzen Leben gesagt.




Jasper (oder Alejandro) machte mir einfach eine heiden Angst - und es dauerte lange bevor ich vor irgendetwas wirklich Angst hätte. Doch er hatte es geschafft und dass hieß einiges. Schließlich war ich Horror Geschichten gewöhnt. Doch ich glaubte, ich hatte mir schon mein ganz eigenen Horror Film aufgebaut auch wenn hier keine Mörder oder Psychopathen mit spielten.
Zumindest nicht direkt. Bei Psychopathen könnte man das ganze Schema nochmal überdenken...




Sobald ich vor dem altgewohnten Eingang zur Hölle namens Haustür stand, nahm ich meinen Rucksack von der linken Schulter und suchte meinen Schlüssel raus. Ich dächte, mein Schlüssel könnte ich nicht mal verlieren selbst wenn ich es versuchen würde, weil an dem vergoldeten Metall mindestens zehn Schlüsselbänder von Millionen verschiedenen Vereinen hingen. Wie die alle dort dran gekommen sind, fragte ich mich bis heute.
Ich schloss auf und betrat die Höhle des Löwen.
Doch sobald ich meine Schuhe locker ohne meine Hände auszog, breitete sich sofort der nächste Stress in meinen Kopf aus. Die altbekannten verdreckten Nike Schuhe meines Bruders, die schon mehr braun als weiß waren, standen unten auf den Abtreter. Das hieß, dass Chester schon Zuhause war. Aber warum? Es war viel zu früh. Er müsste eigentlich noch im Burger Restaurant stehen und extrem fettige Burgerbrötchen belegen..




Ja, mein Bruder war glaubte ich der größte Faulpelz der Welt. Den Schulabschluss hatte er damals so schnell wie möglich hinter sich gebracht. Einen Abschluss, mit dem man fast gar nichts machen konnte, außer vielleicht in Hotels putzen oder alten Menschen über die Straße helfen (falls es so einen Job gäbe). Aber ich dachte sogar da würde er mehr Geld verdienen.
Also arbeitete er bei DucCurly, den Restaurant, in dessen ich Samstag Abend mit Jasper einen Milchshake getrunken hatte ehe ich extrem sauer raus gestürmt war wie eine übereifersüchtige Ex-Freundin.
Er verdiente nicht wirklich etwas dabei. Nicht mal genug um auszuziehen. Doch er verließ sich hundert Prozent darauf, dass wenn Mum irgendwann sterben würde, er genug verebt bekommen würde um damit einmal die komplett Welt zu bereisen und sich eine Villa zu kaufen.




Dass er damit vielleicht gerade mal zur Hälfte eventuell durch Europa kommen würde, wenn überhaupt, war ihn nicht wirklich dabei klar. Doch ich hatte ihn es jetzt schon oft genug gesagt und mehr konnte ich auch nicht tun.
Vielleicht träumte auch er davon eines Tages ein reiches Mädchen kennen zulernen. Man wusste nie bei ihm.
Ich stellte meinen Rucksack eilig neben den Schuhen ab und begab mich auf den Weg in die Küche und überlegte nebenbei ob ich lieber Spagetti mit Tomatensauce oder Cabonara machen sollte um meinen hungrigen Magen von der langen Reise endlich zu stillen, doch bevor ich überhaupt in dem Reich des Essens ankam, hörte ich plötzlich eine Stimme von weiten, die meinen Namen durch das Haus schnallen ließ.




The Toilet where we metWhere stories live. Discover now