82. Deal, Girl?!

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,,Und wie lange willst du mich noch beim Essen beobachten?",fragte ich ihn mit vollen Mund und einen leichten Lächeln nachdem ich innerhalb von fünf Minuten die Hälfte der riesigen Pizza alleine verfüttert hatte an meinen Magen

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,,Und wie lange willst du mich noch beim Essen beobachten?",fragte ich ihn mit vollen Mund und einen leichten Lächeln nachdem ich innerhalb von fünf Minuten die Hälfte der riesigen Pizza alleine verfüttert hatte an meinen Magen. Dieser knurrte zwar immer noch etwas, war aber erstmal etwas gestillt. Wie konnte ich auch bitte fast einen ganzen Tag ohne Essen überleben? Früher hatte ich dies nicht mal fünf Minuten ausgehalten.

,,Solange bis ich dir endlich erklären kann warum ich damals nicht eingeschritten wae um dich zu beschützen", sagte er ruhig und beobachtete weiter jede noch so kleine Bewegung von mir.
Eigentlich fand ich das extrem unangenehm neben Jungs zu essen. Besonders wenn ich so hungrig war, dass ich fraß wie ein Schwein. Aber in diesen Fall war das was anderes. Jasper war in meinen Augen kein Junge wie jeder Andere und er machte sich gefühlt so oder so lustig über einen. Aber dankbar war ich ihn schon dafür, dass er mir etwas zuessen gebracht hatte. Auch wenn er jemanden beklaut hatte. Spätestens in drei Stunden würde ich ihn dafür umbringen und bereuen, dass ich dieses unglaublich leckere spezielle Frühstück gegessen hatte.

,,Nö. Da lasse ich mich lieber weiterhin von meinen Stalker beobachten als eine nächste Lüge zu hören", grinste ich ihn fies an nachdem ich ein Stück verputzt hatte und nahm mir das Nächste.
Herzhaft biss ich erneut rein und dachte nach. Sollte ich mir wirklich seine Erklärung dafür anhören? Woher sollte ich wissen, dass es nicht wieder eine Lüge sein würde? Welchen Grund gäbe es um ihn noch einmal zu vertrauen. Sein Cousin war kurz davor gewesen mich umzubringen und er hatte einfach nur daneben gestanden als würde er einen Film sehen. Wahrscheinlich hatte er dazu noch Popcorn gegessen und sich kaputt gelacht darüber wie ein harmloses Mädchen bedroht wurde. Ja, er hatte mir etwas zu essen gebracht aber mehr ließ ich ihn nicht mehr zu. Ich wollte Abstand von ihn so viel wie möglich. Und das würde sich erstmal so bleiben.

,,Na gut. Wie wäre es mit einen Angebot", sagte er und holte plötzlich etwas unter seinen Oberschenkel hervor.
Er muss die ganze Zeit drauf gesessen haben. Was für ein Angebot würde jetzt bitte kommen? Vor ihn zu strippen und dafür würde ich Geld kriegen? Zutrauen würde ich ihn zu diesen Zeitpunkt alles. Sogar diese absurde Idee.
Doch ich schwenkte trotzdem mein Blick kurz zu ihm rüber und entdeckte was er in der Hand hielt. Sofort riss ich die Augen weit auf und beobachtete den Zettel mit den er wie wild vor meiner Nase rum schwenkte als würde er Fliegen vertreiben wollen.
Sofort ließ ich das Pizzastück fallen und griff wie eine Raubkatze nach den Zettel trotz meiner fettigen Finger. Sofort las ich was dort drauf stand. Ich konnte es nicht glauben. Es war ein Busticket. Eines was mich in einer Stunde nach New York bringen würde unswar genau dort hin wo ich wollte. Ich spürte wie mein Herz schneller schlug. Wie war das möglich?

,,Aber wie-", fing ich erschrocken meinen Satz an, doch bevor ich ihn beenden konnte, riss er mir das bunte Ticket sofort wieder aus der Hand und hielt es fest an seine Brust als würde er es mit seinen Leben beschützen wollen. Wir ein Kleinkind welches sein Kuscheltier fest hielt damit es ihn nicht weg genommen wurde. Etwas albern sah das schon aus, sodass ich etwas lächeln musste.
Ich hoffte er bemerkte es nicht..

,,Tja Prinzessa, dass gehört mir. Ich habe mir das stolz alleine gestohlen was nicht wirklich schwer war. Doch selbst wenn ich am Leben wäre, hätte ich das geschafft. Du weißt wie mein Angebot lautet.
Lass mich die Geschichte erzählen und dann bekommst du eventuell mein Ticket was einen direkt in die Stadt der Träume bringt", grinste er mich schelmisch an worauf ich nur verwirrt eine Augenbrauen hoch zog.

War das gerade sein Ernst?
Er würde mir sein leicht erklautes Ticket nur überlassen wenn ich ihn seine nächsten Lügengeschichte zuhören würde? Das könnte doch nicht war sein. Aber anderer Seits war es besser als wenn ich strippen müsste vor ihm.
Eigentlich wollte ich nicht mehr mit ihm reden. Am liebsten würde ich nie wieder irgendetwas mit ihm zutun haben. Nach der Aktion von ihm war ich durch mit ihm. Es kam mir gerade vor als würde ich mit meinen Ex Freund reden, auch wenn wir beide nichts mal miteinander hatten.
Aber er hatte ein Ticket und dass war meine einzige Hoffnung heute noch anzukommen! Okay, einmal würde ich ihn ja noch zuhören können. Ein letztes Mal.
Vielleicht..

,,Also?", fragte er frech nach und grinste mich verträumt an während ich ihn nur weiterhin böse anstarrte.
Nebenbei lief eine Frau an uns vorbei, die mich komisch ansah. Ich vergaß manchmal, dass ich die Einzige war, die ihn wirklich sehen konnte. Also laut dieser Frau starrte ich gerade böse die Luft an. Aber mir war egal was sie über mich dachte. Ich sah diese ganzen Menschen nie wieder in meinen ganzen Leben. Somit könnte ich sogar mit ihm hier rum machen ohne dass es mich stören würde, weil die Menschen würden mich innerhalb von drei Minuten eh vergessen.
Moment, was war das gerade bitte für ein komischer Vergleich gewesen in meinen Kopf?

Ich sah ihn nur weiterhin an.
Ich wollte nichts mit ihn zutun haben. Rein garnichts.
Er hat mich so verletzt und noch die ganze Zeit mir verheimlicht von der Sache. Die ganze Zeit hatte ich überlegt wie ich ihn von diesen Geschehen erzählen könnte, aber er hatte es die ganze Zeit gewusst.
Und das war ja nicht das einzige schlimme an dieser ganzen Sache. Er hatte mit zu dieser Gang gehört. Diese Leute haben geklaut und überfallen so sie nur konnten. Wegen ihn haben teilweise Frauen Angst bekommen auf die Straßen zu gehen, weil sie einfach taten worauf sie gerade Lust hatten. Ich fragte mich ob ihre Familien überhaupt davon mit bekommen hatten? Würde ich als Mutter erfahren was mein Sohn tat würde ich ausrasten.
Diese Gang hat meinen Bruder komplett verprügelt. Ich sah keinen Grund in irgendeiner Form mich länger mit diesen Jungen zu unterhalten. Ich sah einfach nur an ihn vorbei.
Es müsste doch noch einen anderen Weg geben um nach New York zu kommen. Irgendwie..

,,Na gut. Ich nehme von deinen Gedankenzügen her an, dass du mein Angebot ablehnst. Na dann Mylady. Schönen Tag noch. Ich werde dann einen Bus nach New York nehmen und mir die wunderschöne Stadt mit gefühlt Millionen anderen Touristen angucken", grinste er mich an und ließ sich nicht einmal anmerken, dass er wütend oder traurig über mein negatives denken war.

Mit einen breiten Lächeln im Gesicht stand er motiviert auf als hätte er nur darauf gewartet und setzte sein Weg fort. Er ging einfach an mir vorbei als würden wir uns nicht kennen und lief davon.
Ich drehte mich sofort um und sah ihn hinterher. War das etwa sein Ernst? Wollte er mich jetzt hier alleine sitzen lassen? Ich könnte hier vergewaltigt oder ermordet werden - ach, ich vergaß. Das interessiert ihn ja nicht einmal.
Aber ich wollte nicht so enden. Er hatte das Ticket was meine letzte Chance wäre irgendwie noch heil in bei meiner Tante anzukommen. Und sie ging einfach nicht an ihr Handy um mich abzuholen. Aber wenn sie nicht ran ging, müsste ich meine Mutter anrufen damit sie mich abholte. Und dann würde ich Stress und Schläge ohne Ende bekommen.

,,Okay warte mal du Vollidiot ich hab meine Meinung geändert", rief ich ihn nur wütend und beleidigt hinterher und sprang auf.
Sofort wie auf Kommando drehte er sich um und sah mich mit strahlenden Augen an während ich nur mit den beleidigsten Blick den ein Mädchen haben konnte ihn ansah und wütend verschränkte ich die Arme vor der Brust.
Uns trennten mindestens zwanzig Meter von einander und trotzdem war ich jetzt schon genervt von ihm. Aber naja - lieber er als der Teufel namens meine Mutter...

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The Toilet where we metWhere stories live. Discover now