74. Do You would Save Your Ex-Best-Friend?

844 50 11
                                    

Und sobald sie die den Raum verlassen hatte, zählte ich die Sekunden runter von zehn und fragte dann mit stolzer und aufgregter Stimme :

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Und sobald sie die den Raum verlassen hatte, zählte ich die Sekunden runter von zehn und fragte dann mit stolzer und aufgregter Stimme :

,,Herr Summer ich müsste auch mal ganz dringend auf die Toilette. Ich habe seit gestern extreme Magenprobleme und Durchfall", bettelte ich ihn flehen an mit meiner ekligen Erklärung worauf die ganze Klasse sich sofort zu mir umdrehte und mich angewidert ansahen.
Besonders die Bitches sahen mich angewidert an während Taylor mit seinen Jungs nur einen Lachanfall bekam über meine Bemerkung. Aber das war mir sowas von egal. Ich war sowie so der absolute Loser der Klasse und noch tiefer konnte ich eh nicht mehr sinken. Außerdem brauchte ich eine gute Lüge um den Lehrer zu beeindrucken, damit er nicht dachte ich würde Camila hinterher rennen - denn dann würde er mir nie erlauben auf Toilette zu gehen.

,,Anastasia das wollte niemand so genau wissen. Los, geh", meckert er mich nur eklig an und sofort sprang ich mit einen weiten Grinsen auf und stürmte aus den Raum.

Sobald ich draußen war, atmete ich kurz tief ein um mich etwas zu beruhigen und lief dann langsam in Richtung der Mädchen Toiletten. Auch wenn mich diese gesamten Leute auf dieser verdammten Schule mich so sehr interessierten als würde in China ein Sack Reis umfallen, hatte ich doch schon etwas zu kämpfen damit. Das Loser sein war nicht gerade toll musste ich sagen. Man saß jede Stunde und jede Pause allein, man fing an seltsame Selbstgespräche über Gott und die Welt zu bereden und man hatte nicht mal jemanden, den man um Hilfe bei Test oder den Hausaufgaben fragen könnte.
Doch irgendwie würde ich das noch überstehen. Außerdem redete zur Zeit eh jeder in dieser Schule über ein Thema - Homecoming. Eigentlich habe ich diesen Ball immer geliebt. Man konnte sich wunderschön machen und seine beste Seite zeigen, man hatte am Abend Spaß mit seinen Freunden und konnte tanzen und heimlich Alkohol trinken hinter irgendwelchen Türen der Schule. Doch dieses Jahr war dieser Ball so garnichts für mich. Ich würde eh nicht hin gehen. Ich war so oder so nicht erwünscht und auf die Leute hier hatte ich eh keine Lust.

Sobald ich bei den Toiletten angekommen war, sortierte ich wieder meine Gedanken und atmete noch einmal tief ein um mich zu beruhigen. Ich spürte wie mein Herz schneller schlug. Ich war aufgeregt sie gleich zu treffen. Das letzte Mal als wir uns gegenüber gestanden hatten, war auf Taylor's Party gewesen wo wir uns gestritten hatten. Danach hatten wir nie wieder ein Wort gewechselt.
Doch ich konnte nicht weiter zu sehen wie sie sich auf so einen Idioten weiterhin einließ. Ich wollte ihr helfen und nicht ganze Zeit mich mit den Gedanken quälen was er ihr antun könnte. Ich musste etwas unternehmen.
Sobald ich ein paar Atemübungen gemacht hatte als wäre ich in einen Yogakurs, legte ich vorsichtig meine Hand auf die versilberte kalte Türklinke und drückte sie nach unten. Langsam betrat ich den Raum, der sofort diesen widerlichen Geruch von Toiletten in meine Nase brachte. Aber gleichzeitig roch ich auch eine starke Note von Parfüm. Ein extrem starkes Parfüm was irgendwie auch billig roch - Camila.

Ich ging weiter und sah die vielen Waschbecken und die einzelnen Spiegel die darüber hingen. Das Möchtegern Model stand davor und beugte sich etwas weiter vor um besser ihr Spiegelbild zu betrachten. Anscheind klebte sie ihre künstlichen Wimpern neu an da diese abgegangen waren. Ich wusste nicht ob sie mich schon bemerkt hatte, aber ich dachte mal das sie mich nur ignorierte. Doch ich war es gewöhnt in den letzten Tagen so behandelt zu werden. Außerdem war ich nicht ohne Grund hier.

The Toilet where we metWhere stories live. Discover now