66. Secret Room

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,,Ernsthaft? Wieso rufst du über Leila ihr Handy an?", waren meine ersten Worte man meinen irgendwie Toten, aber nicht komplett Toten Freund, der draußen stand und auf mich wartete

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,,Ernsthaft? Wieso rufst du über Leila ihr Handy an?", waren meine ersten Worte man meinen irgendwie Toten, aber nicht komplett Toten Freund, der draußen stand und auf mich wartete.
Während drine also seine Beerdigung lief und seine Cousine aufgrund meiner Anwesenheit Ärger bekam, lehnte er nur entspannt gegen die alten dunklen Mauern der Kirche und neigte den Kopf etwas zur Seite als würde darin gerade das normalste der Welt geschehen. Zwar war eine Trauerfeier etwas normales, aber vielleicht nicht umbedingt, dass der Tote um den es ging draußen stand und auf jemanden wartet, der ihn als einziges sehen konnte. Zumindest grinste er aber heute nicht. Ganz im Gegenteil. Seine Mundwinkel zeigten eindeutig nach unten.

,,Weil Leila die Einzige ist, bei der ich gerade super leicht das Handy stehlen konnte und zweitens sie dich als einzige von allen Leuten hier eingespeichert hat. Irgendwie musste ich dich ja da raus kriegen", erwiderte er nur und sah mich mit seinen blauen Augen an.

Ich war ihn mehr als dankbar.
Er hatte mich aus dieser peinlichen und leicht bedrohlichen Sache da raus gebracht. Lieber stand ich nun hier mit ihm als weiter dort drine mich zu quälen. Auch wenn ich Leila lieber bei stehen würde, ich hatte das Gefühl ich war nicht gerade in dieser Situation erwünscht und außerdem war ich von Anfang an nicht gebeten wurden von der Mutter aus hier aufzutauchen. Ich konnte es verstehen und es vollkommen nach vollziehen. Würde mein Neffe sterben, würde ich auch nicht wollen, dass irgendwelche fremden Leute hier auftauchten, weil die wahrscheinlich nur wegen des Essens hier her kamen.

,,Wenn du ihr das nachher gibst sag ihr, sie sollte ihr Handy nicht in einen Caprio einfach liegen lassen", schmunzelte er nur, aber ein wirkliches Lächeln tauchte auf seinen Lippen nicht auf.
Er übergab mit das kleine IPhone mit der quitschpinken Handyhülle während ich das schnell in meiner Handtasche verstaut. Auch wenn das Handy sehr klein war, war es dennoch schwierig unter zu kriegen.

Doch ohne irgendetwas zu sagen drehte sich Jasper plötzlich weg von mir, stellte sich aufrecht hin und lief weg in Richtung hinter der Kirche. Etwas verwirrt sah ich ihn hinter her. Eine Sekunde überlegte ich ihn hinterher zu laufen oder lieber zurück zu kehren. Doch als ich wieder einen lauten Schrei der Frau hörte, die wieder mit ihrer tiefen Stimme etwas auf bosnisch schrie wovon ich kein Wort verstand, entschied ich mich mit Jasper mit zu laufen. Vielleicht unhöflich, aber Sicher war sicher.
Er ging zu einer Treppe bei welcher einige Stufen runter zu einer Tür führten. Er ging einfach dort lang während ich lieber stehen blieb. Wo wollte er jetzt bitte hin? Als kleines Kind war ich schonmal an der Kirche gewesen und hatte immer Gedacht diese Tür führt dann zu der Hölle. Deswegen hatte ich mich damals nie die paar Stufen runter getraut.
Doch mein Psychopath öffnete diese einfach als würde er hier wohnen und zeigte mir mit einer kurzen Handbewegung, dass ich ihn folgen sollte.


Etwas unsicher war ich schon. Alles war ich sehen konnte von hier oben war, dass es hinter der Tür sehr dunkel aussah. War da vielleicht doch der Eingang zur Hölle?
Ach quatsch Ana! Aber eins musste ich sagen - Kirchen hatten schon etwas gruselige an sich. Besonders wenn sie auf einen Friedhof standen.
Doch ich überwindete meine Kinderängste und Horrorfilm Erfahrungen und ging die Treppe runter. Sobald ich durch die Tür ging, jagte mir sofort ein kalter Schauer den Rücken herunter. Endlich etwas Kühler und nicht die drückende Wärme von den Tag. Doch alles was ich sah war ein langer Gang, der nach hinten führte zu einer weiteren Tür und Jasper, der mich nur erwartungsvoll ansah.


The Toilet where we metDove le storie prendono vita. Scoprilo ora