81. Als Ein Arschl*ch Und Pizza Mein Leben Retteten...

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Ich spürte wie mein Magen sich krampfhaft zusammen zog und mein Herz schneller anfing zu schlagen

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Ich spürte wie mein Magen sich krampfhaft zusammen zog und mein Herz schneller anfing zu schlagen. Ich saß alleine an einen sehr turbulenten Flughafen mit einen Fremden auf einer Bank. Und trotz der Menschenmassen von vorhin, sah ich gerade keine einzige Person weit und breit außer mich und diesen Jemand, der neben mir saß. Etwas Angst hatte ich schon.
Doch irgendetwas fühlte sich komisch an. Es fühlte sich nicht an als würde jemand komplett fremdes neben mir gerade sitzen. Nein, im Gegenteil - es fühlte sich an als würde sich ein alter Freund in der Schule neben mich setzten und wir würden gleich anfangen zu plaudern. Meine Angst ging weg und mein Herz beruhigte sich. Warum fühlte ich mich plötzlich so als würde ein Bodyguard neben mir stehen - jemand der mich beschützen würde?

Ich drehte trotzdem mein Kopf weg von der Person und zog etwas die Kapuze vor mein Sichtfeld um nichts zu sehen. Vielleicht hatte ich Halluzinationen und sehnte mich einfach nach jemanden? Doch meine Neugier war schon groß.
Und das Ganze wurde noch verstärkt als auf einmal ein unmenschlich starker und gleichzeitig köstlicher Geruch von Salami Pizza in meine Nase zog. Sofort atmete ich diesen leckeren Duft ein und spürte wie mir das Wasser im Mund zusammen lief. Es roch einfach köstlich. Mein Magen fing noch stärker an zu knurren und der Knoten wurde immer stärker. Mein Bauch fing an weh zu tun und mehr zu krampfen. Ich hatte mächtigen Hunger. Schicksal, warum bestrafst du mich so sehr und setzt auch jemand neben mich, der Pizza nabei hat?
Doch dann hörte ich eine Stimme, die sofort meinen Atem zum stehen hielt.

,,Hey möchtest du ein Stück? Ich werde die Pizza eh nicht essen", hörte ich eine tiefe männliche Stimme, die mir sofort bekannt vor kam.
Ich riss die Augen weit auf als würde ich gleich sterben. Mein Herz sprang wie wild auf und ab. Das konnte jetzt nicht war sein, oder?

Sofort zog ich die Kapuze zur Seite, sodass ich besser sehen konnte und drehte meinen Kopf in die Richtung wo die fremde Person saß. Nun ja, bei den Anblick kam sie mir garnicht mehr so fremd vor. Ganz und garnicht.
Sofort erkannte ich dieses männliche Wesen welches die gleiche Sitzpose hatte wie ich und mich förmlich anstarrte.
Diese hellblauen Augen, die ein dazu verführen in ihn einzutauchen und einen ganzen Ozean zu durchschwimmen im türkis farbenden Wasser,
Seine pechschwarzen Haare die einzeln in sein Gesicht vielen und ihn etwas die Sicht verdeckten,
Seine silberne Kette, die durch die Sonnenstrahlen des Morgens einen leicht blendete und seine markanten Gesichtszüge.
Er war es.

Allein bei den Anblick blieb mein Herz für einen Augenblick stehen. Meine Lungen atmeten nicht mehr. Ich war in diesen Moment einfach nur geschockt.
Ich konnte nicht glauben das er hier war. In meinen Kopf bildeten sich tausende Fragen, aber keine einzige Antwort konnte ich auch nur ansatzweise finden. Wie war er hier her gekommen? Wie hatte er mich gefunden? Und noch sschlimmer - was tat er hier?
Genau in diesem Augenblick als ich ihn in die Augen sah, erinnerte ich mich wieder warum ich überhaupt weg gegangen war. Er war einer der Gründe Gewesen Jacksonvalley überhaupt zu verlassen und am besten nie wieder zu kommen. Eigentlich sollte ich mich eher freuen ihn hier zu sehen. Somit fühlte ich mich nicht mehr komplett allein und schutzlos. Aber er hatte mich schon einmal sitzen lassen und das in keiner harmlosen Situation. Ich konnte da nicht einfach drüber weg sehen. Es tat irgendwie zu sehr weh.

,,Du weißt schon, dass ich deine Gedanken lesen kann?", lächelte er mich an während ich nur mit niedergeschlagen Blick und einen beleidigten Schmollmund zurück sah.
Sein Lächeln. Es war immer noch das frohlichste und bezauberste was ich je gesehen hatte. Um ehrlich zu sein hatte ich es vermisst seine freche Art und diese strahlenden Zähne. Doch wie sollte ich jemanden vertrauen, der mich einfach sitzen lassen hatte ? Es war so schwer in diesen Moment ihn anzusehen.

,,Hey ich weiß du bist extrem sauer auf mich. Aber ich kann dir erklären warum ich nicht so gehandelt habe wie ich es eigentlich hätte tun sollen. Aber ich kann dir versichern ich bereue es zu hundert Prozent was ich getan habe. Aber ich kann dich hier nicht irgendwo im nirdendwo allein lassen.
Hier laufen zu viele gefährliche Menschen rum. Dir wurden ja schon deine Sachen geklaut. Also lass mich dir helfen. Ich bringe dich sicher zu deiner Tante nach New York", erzählte er mir ruhig während mein Blick sich langsam in einen wütenden und misstrauischen zugleich verwandelte.

Ich fragte erst garnicht nach woher er die ganzen Sachen und Fakten über mich wusste. Aber in diesen Moment kam ich mir hilfloser vor als je zuvor in meinen gesamten Leben.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Man sagte immer man soll auf sein Herz hören, es wird nie lügen. Aber was wenn selbst mein Herz in diesen Augenblick nicht weiter wusste.
Er hatte mich schon einmal hintergangen. Mit dieser Sache und dazu noch den Geheimnis, dass er dieser grausamen Band angehörte, hatten er mein ganzes Vertrauen zu ihn genommen. Ich hatte wirklich angefangen ihn zu mögen, weil er immer in Momenten da war wo ich ihn am meisten brauchte. Doch was sollte ich noch über ihn denken nach diesen Lügen?

Anderer Seits war ich hier komplett alleine. An einen fremden Ort ohne noch irgendetwas zu besitzen. Ich wusste zwar nicht wie er mir helfen wollte, aber er hatte Pizza dabei. Und mein Hunger war mehr als gewaltig. Mitleidend sah ich auf den knallroten Pizzakarton, den er langsam mit einen breiten Grinsen öffnete. Es war mehr als fies was er da tat. Aber diese Pizza sah so gut aus - zu gut.
Ich hatte sogar schon das Gefühl sie himmelte mich förmlich an. Sein Lächeln war mehr als frech. Ich wusste ganz genau wenn ich jetzt ein Pizzastück nehmen würde, würde ich ihn erlauben mir zu helfen. Ich wollte es eigentlich nicht tun.
Nein ich wollte es nicht! Er hat mich angelogen und hintergangen. Ich konnte ihm nicht mehr vertrauen. Nie mehr in meinen ganzen Leben.

Andererseits...

,,Ach gib schon her du Idiot", rief ich nur laut und mit einen Handgriff riss ich ihn den Karton aus der Hand der dann auf meinen Schoß landete, riss mir ein Stück ab und biss herzhaft rein.
Am Ende war mein Hunger einfach zu groß gewesen. Ich spürte wie jede Zelle meines Körpers nach etwas zu essen rief. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Diese Pizza war einfach nur ein einziger Traum. Es fühlte sich so an als hätte ich gerade fliegen gelernt.
Im Augenwinkel sah ich wie er mich beobachtete, doch ich beachtete ihn garnicht. Ich genoss einfach mein herzhaftes Frühstück in vollen Zügen. Wie er überhaupt daran gekommen war, fragte ich lieber nicht.

,,Ich habe die Pizza heimlich jemanden geklaut. So ein reichen Typen", schelmte er worauf ich ihn mit meine vollen Backenhörnchen Wangen geschockt ansah.
Verstand man nun endlich was ich meinte? Dieser Typ war böse!

,,Du Arschloch", schrie ich ihn nur an, was aber nicht so wirklich funktionierte da meine Wagen zu voll waren.
Doch ohne irgendein schlechtes Gewissen zu haben, biss ich weiter herzhaft in die Pizza rein worauf er nur anfing zu lachen...

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The Toilet where we metWhere stories live. Discover now