Baby-Klaus

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Aufgeregt rannte ich ins Mikaelson Anwesen.
Es waren jetzt weitere 4 Monate herum und ich hatte gerade etwas erledigt, wo von bis auf mir noch niemand wusste.

"Rebekah!" rief ich und sie kam verschlafen die Treppe runter.
"Boah, nicht so laut am frühen Morgen!"

"Es ist 13:00 Uhr, nur mal so zur Info und ich habe etwas zu verkünden!" grinste ich.
Sie sah mich mit großen Augen an.
"Was denn? Dass du Bock auf Eis und Ketchup hast? Oder wieder Gurke mit Nutella möchtest? Das kannst du dir schön selbst machen."

Ich verdrehte die Augen.
"Nein, heute gibt es bei mir Sardinen! Oder Schokokuchen..." überlegte ich.
Dann stellte ich meine Tasche ab.
"Ach es gibt einfach beides zusammen."

Rebekah verzog angeekelt das Gesicht.
"Also ich esse da auf keinen Fall mit."
Ich grinste sie kurz an.
"Naja, auf jeden Fall wollte ich dir jetzt was erzählen. Wo ist Klaus?" fragte ich.

"Suchst du mich, Liebes?" fragte da jemand und ich drehte mich lächelnd um.
"Jetzt leg schon los, Riley. Was ist denn so dringend. Brauchst du wieder neue Klamotten? Wir haben doch gerade erst welche gekauft. Dein Bauch wächst aber auch unglaublich schnell. Bekommst du doch Zwillinge?" fragte Rebekah.

"Nein, Bex, bekomme ich nicht. Ich brauche auch keine neuen Klamotten." sagte ich und verdrehte erneut die Augen.
Bekah sah ihren Bruder an.
"Sie will sich heute Schokokuchen mit Sardinen machen."

Ich stöhnte auf und verschränkte die Arme, während Klaus ebenfalls das Gesicht verzog.
"Leute!" rief ich und Bekah grinste mich an.
"Alsooo..." begann ich.

"Jetzt erzählt sie uns wieder, was für eine super Essenskombination sie wieder entdeckt hat." sagte Rebekah und ich funkelte sie an.
"Nein! Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich beim Frauenarzt war, Gott!" rief ich und Klaus und die Blondine bleiben still und sahen mich jetzt aufmerksam an.

"Und?" fragte Bex neugierig.
Ich begann zu grinsen.
"Ich weiß jetzt das Geschlecht des Kindes."

Klaus Mund klappte auf und Rebekah sah mich gespannt an.
"Aber ach...wisst ihr was? So gemein wie ihr gerade eben zu mir wart...da ess ich lieber erstmal mein Mango-Sellerie Eis. Ihr könnt ja vor euch hin raten." lächelte ich zufrieden und lief in die Küche.

"Das kannst du nicht machen!" rief Rebekah und rannte mir hinterher, genauso wie Klaus.
Ich begann zu lachen und schüttelte den Kopf.
"Hm...wenn ihr euch ganz lieb entschuldigt, überlege ich es mir vielleicht noch einmal."

"Tut uns leid." sagten beide wie aus einem Mund und sahen mich mit einem Hundeblick an.
Ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
"Also, es wird..." begann ich.

"Bei dem vielen Eis, das du isst, wird es sicherlich ein Schneemann!"

Ich atmete tief ein und aus um nicht auszurasten und Rebekah sah schuldbewusst nach unten.

"Es wird...Ein Baby-Klaus!" rief ich und sie begann rumzuschreien und fiel mir um den Hals.
Über ihre Schulter sah ich lachend Klaus an, der mich glücklich ansah und wenn mich nicht alles täuschte, konnte ich sogar ein paar Tränen in seinen Augen schimmern sehen.

"Wo ist ein Baby-Klaus?!" hörte ich plötzlich die Stimme von Hayley und kicherte los.
Nachdem Rebekah mich losgelassen hatte, fiel ich Klaus um den Hals.
Er drückte mich fest sich.
"Du machst mich so glücklich, weißt du das?" flüsterte er mir ins Ohr und ich begann wie auf Knopfdruck zu heulen.

Hayley stöhnte auf.
"Das geht jetzt schon seit einer Woche so! Erst hat sie den größten Lachanfall ihres Lebens und dann den längsten Heulkrampf den es gibt." lachte sie.

"Stell dir vor Hayley, es gibt bei ihr heute Sardinen mit Schokokuchen." erzählte Rebekah gleich und ich schüttelte ungläubig den Kopf.
Dann wurde ich jedoch auch von Hayley lachend gedrückt.

---

Glücklich ließ ich Abends warmes Wasser über meinen Körper laufen und stellte dann die Dusche ab, bevor ich heraustrat und meine Haare aus dem Dutt löste.

Dann wickelte ich ein Handtuch um mein Körper und fuhr mir durch die Haare, ehe ich aus dem Bad in unser Zimmer trat.
Doch dort erstarrte ich.
"Klaus?" fragte ich und sah mich verwundert um.

Auf dem Boden lagen ein paar Rosenblüten verteilt und das Licht war etwas gedämmt.
Ich runzelte die Stirn, vor allem als ich sogar Kerzen erkannte.
"Ähh...seit wann denn so romantisch?" fragte ich, obwohl ich ihn immer noch nicht sehen konnte und trat etwas in die Mitte des Raumes.

"Ist es, weil du das Geschlecht des Kindes jetzt weißt? Finde ich echt schön, aber du brauchst dir keine Mühe geben. Ich hätte auch so mit dir geschlafen." kicherte ich.
Doch plötzlich wurde ich an der Schulter berührt und fuhr herum.

"Da bist du!" sagte ich lachend und Klaus betrachtete mich lächelnd.
"Ja ich wollte etwas mit dir besprechen." meinte er.
"Oh okay, dann zieh ich mich noch schnell..." begann ich.
"Nein, lass nur. Du bist perfekt so." lachte er und ich runzelte grinsend die Stirn. 
"Okay..."

Er deutete auf das Bett und ich setzte mich auf die Bettkante.
"Also...Was ist?" fragte ich neugierig. 
Er musste kurz schmunzeln, und sah auf mich herab, bevor er sich plötzlich selbst hinhockte.
Naja, eigentlich hockte er nicht sondern...kniete.

Okay, mein Herz rastete gerade komplett aus und wahrscheinlich hyperventilierte ich gleich, als ich sah, wie er eine kleine Schachtel herausholte.

Hallo?!
Ich war gerade aus der Dusche gekommen!
Und obwohl das für manche vielleicht kein perfekter Antrag wäre, für mich war es das.
Denn ich hörte jedem einzelnen Wort, das Klaus zu mir sagte, aufmerksam zu und er redete wirklich viel, für seine Verhältnisse.

Und obwohl ich genau zuhörte, realisierte ich es immer noch nicht.
"Also..." beendete er gerade seine gefühlte stundenlange wunderbare Rede und klappte die Schachtel auf, in der sich ein wunderschöner silberner Ring befand.

"Riley Smith, Riley Grey oder wie auch immer du dich entschieden hast..." begann er und ich begann glücklich zu lachen.
"Willst du..."
"Ja." sagte ich sofort.
"A-aber ich...ich hab die Frage noch gar nicht gestellt!" beschwerte Klaus sich.

"Aber ich weiß die Antwort schon." sagte ich und wieder einmal wurden meine Augen nass.
Er grinste mich süß an, bevor er meine Hand nahm und mir den Ring ansteckte.

Überglücklich sprang ich auf und er stand ebenfalls auf.
Dann fiel ich ihm um den Hals und er drückte mich fest an sich.
"Es wäre mir eine Ehre, deine Frau zu werden." flüsterte ich dann und mit diesen Worten legte ich meine Lippen auf seine.

(Don't) Love Me ~ Klaus Mikaelson FFWhere stories live. Discover now