Ein etwas anderes Familiendrama

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"Und ihr seid also meine Eltern, ja?" fragte ich, statt auf Pauline einzugehen und sah Lara und Tom an.

Sie nickten ohne eine Miene zu verziehen.
Ungläubig lachte ich leise auf.
"Und nein, ihr seid nicht meine Familie." sagte ich dann wieder zu meiner scheinbar kleinen Schwester.

"Natürlich sind wir das! Wer denn sonst?!" fragte sie.
"Naja, ich weiß ja nicht, ob ihr schonmal etwas von den Mikaelsons gehört habt..." begann ich und die drei lachten auf.

"Die Mikaelsons?! Töchterchen, schon als ganz kleines Mädchen hast du dir gerne Sachen ausgedacht, aber damit musst du nicht weitermachen." grinste Tom und kam auf mich zu.
Meine Fingernägel bohrten sich in das Holz des Stuhls auf dem ich saß und ich presste die Zähne zusammen.

"Ihr kennt sie also." stellte ich fest.
Dieses Mal grinste Pauline.
"Natürlich! Aber seien wir mal ehrlich...sie könnten nie deine Familie sein. Elijah und Klaus hätten dich schon längst zerfetzt. Auch von Rebekah habe ich nur schlechtes gehört. Abgesehen davon... wärst du es gar nicht wert, geliebt zu werden."

Autsch.
So etwas zu hören, war wie ein Schlag in die Magengrube.
Ich musste aufsteigende Tränen verhindern.

"Du musst mich ja wirklich hassen." meinte ich und sah zu ihr hoch.
"Ach, sie meint es nicht so." lächelte Tom künstlich und strich mir eine Haarsträhne zurück.
"Nimm deine Hände von mir!" zischte ich sofort.
"Wenn du aufhörst, uns Lügengeschichten aufzutischen. Also, wer ist deine tolle Familie?" fragte er.

"Ich habe es euch gerade eben gesagt." murmelte ich leise.

Patsch.

Ich drehte mich zur Seite und kniff die Augen zusammen, weil meine Wange so von seinem Schlag brannte.

Fassunglos blickte ich meinen Vater an.
"Das ist die Wahrheit!"
"Das wünscht du dir vielleicht." meinte er.
Jetzt konnte ich ja provozieren so viel ich wollte...

"Ach ja? Deswegen ist Rebekah meine beste Freundin, Elijah macht das beste Frühstück der Welt und Klaus ist seit kurzem mein fester Freund?" fragte ich und legte den Kopf schief.
Ich durfte mich jetzt nicht verletzlich zeigen.

Er lachte laut auf.
"Nie etwas so witziges gehört!"
"Tut mir leid Daddy, aber das ist die Wahrheit." grinste ich.
"Ist sie nicht süß? Wahrscheinlich war das irgendein Traum von ihr." lächelte Pauline.
"Schau dich doch an. Als ob sich jemand in dich verlieben würde." fügte sie dann hinzu.

Dieses Mal prallten ihre Worte jedoch einfach an mir ab und ich lächelte ebenfalls.
"Also ich würde dich ja zurück beleidigen, aber Mutter Natur hat das sehr gut selbst hinbekommen."
Ich zeigte lächelnd auf Pauline, welche jetzt kurz vorm Explodieren war.

"By the way...Hock ich jetzt eigentlich bis nächstes Jahr hier?" fragte ich dann gelangweilt.
Naja, wirklich zu verstehen, schienen sie meinen Witz nicht.
Sie hatten scheinbar vergessen, dass Silvester war.
Aber nicht jeder konnte lustig sein...

Ich spürte wie ein Seil an meinem Handgelenk immer lockerer wurde.
Einfach weiterreden...
"Alsooo! Wie habt ihr vor, mich von meinen Kräften zu befreien?" fragte ich dann.

"Naja erst spricht deine Mutter einen Zauber. Sie ist eine Hexe. Deswegen konntest du eine Banshee werden. Wenn der Zauber vollendet ist...dann töten wir dich." lächelte er.
Okay.
Super!
Sonst noch tolle Neuigkeiten?!

"Ja, das will ich sehen." sagte ich und verdrehte die Augen.
Plötzlich spürte ich einen Windzug.
Alle sahen sich um.
Es war als... würde ein Vampir hier sein.
Aber so schnell konnten die anderen mich doch nicht gefunden haben, oder?

(Don't) Love Me ~ Klaus Mikaelson FFWhere stories live. Discover now