Das ist die Farbe meiner Träume

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Ich schrie auf, als Kol mich mit, durch das Eis wenig entstandenen Schnee abwarf.

"Das kriegst du zurück!" rief ich, bevor ich versuchte alles aus meinen Haaren zu entfernen.
"Oder auch nicht!"
Mit diesen Worten zog er mir die Beine weg und ich knallte auf das Eis.
Ich schnappte nach Luft.
"Jetzt sind meine Haare ja komplett versaut!" rief ich und stand wieder auf.

Grinsend fuhr Rebekah um mich herum und ich schüttelte lachend den Kopf.
In diesem Moment traf mein Blick einen anderen.
Klaus.
Er lehnte an einem Baum und sah uns amüsiert zu.
Kurz lächelte ich, bevor ich von Rebekah an der Hand genommen wurde und mich einmal drehte.

"Los Riley, du musst auch mal hinfallen! Sonst fühlen wir uns hier so alleine!" rief sie dann.
Ich wurde nach vorne geschubst, so dass ich eigentlich viel zu schnell fuhr, und somit auf dem Eis landete.
Als ich laut auflachte, bemerkte ich wie Alina ebenfalls gekommen war und zu Klaus etwas sagte.

Dieser sah mich an, während er scheinbar etwas zu ihr sagte.
Sie verschränkte die Arme, während ich erfolglos versuchte, mich aufzurappeln, und Klaus' Blick immer noch auf mir spürte, was mich zunehmend nervös machte.
"Du siehst aus wie eine Schildkröte!" rief Kol lachend und ich ließ mich ebenfalls kichernd zurücksinken.

Dann sah ich auf die Seite, wo Alina Klaus gerade beleidigt ansah, und sich dann schwungvoll umdrehte und gehen wollte.
"Alicia!" rief ich schmunzelnd und setzte mich auf.
Sie betrachtete mich mit einem wütenden Blick.
"Deine Besuche hören doch nicht etwa auf, oder?! Ich habe mich an dein Gestöhne gewöhnt, Amelie!" rief ich und Rebekah begann laut loszukichern, wobei ich mit einstimmte.

"Das ist alles wegen dir! Wärst du nicht da, dann..." rief sie sauer, bevor sie sich divahaft umdrehte und schnell davonlief.
Ich runzelte die Stirn.
"Was hab ich denn getan?" fragte ich Bekah grinsend, die mich nur lachend hochzog.

"Sie ist eben nh Zicke." gab sie dann zurück.
Ich lächelte kurz, bevor ich noch kurz Klaus ansah und dann weiterfuhr.

Nach einer Weile kam mir ein Gedanke und ich begann schadenfroh zu grinsen.
"Kol, hast du noch Schlittschuhe?" fragte ich den Braunhaarigen.

Er nickte.
"Für den Fall, dass Hayley mitkommen wollte. Aber sie musste auf Hope aufpassen." informierte er mich dann.
Ich nickte, bevor ich mir erklären ließ, wo die Schlittschuhe waren.
Dann holte ich sie schnell, und lief dann zu Klaus.
"Komm schon. Es ist langweilig, wenn du nur rumstehst!" sagte ich.

"Definitiv nicht!" meinte er sofort und ich lachte.
"Keine Ausreden! Mitkommen!" befahl ich und zog ihn bestimmend mit.
Gegen seinen Willen begann er zu lachen.
Als auch er sich etwas widerwillig die Schlittschuhe angezogen hatte, zog ich ihn hoch.

Er verzog das Gesicht, als er auf dem glatten Eis stand.
Rebekah und Kol lachten ihn derweil aus.
"Ich verstehe nicht, was daran Spaß machen soll." grummelte Klaus und runzelte die Stirn.
"Das macht es auch erst, wenn du es kannst! Rebekah hat es auch geschafft!" versuchte ich ihn zu motivieren.

"Ja und Rebekah hat jetzt ganz schön Hunger!" meinte diese.
"Ich auch!" schloss Kol sich ihr an.
"Man, ihr seid ja schlimmer als ich!" seufzte ich.
"Also ich gönne mir jetzt einen Snack. Kommst du mit Bex? Frisch schmeckt es am besten." grinste Kol und sie nickte heftig, während ich lachend den Kopf über die beiden schüttelte.

"Na schön. Viel Spaß." meinte ich und Klaus sah mich fast schon flehend an.
"Du. Nicht." sagte ich und sah ihn streng an.
"Ich will dich schön leiden sehen!" fügte ich hinzu.
Er verdrehte die Augen, bevor sich Bex und Kol aus dem Staub gemacht hatten. 

"So und jetzt tu einfach so als würdest du laufen..." meinte ich und machte es vor.
Doch bei ihm sah es eher so aus als wäre er ein Roboter.
"Ach du..." murmelte ich, bevor ich mir über die Stirn rieb und ihm zusah.
Ne.
Das wurde so nix.

Schnell packte ich ihn an der Hand und zog ihn hinter mir her.
Erst ganz langsam.
"Liebes, deine Hände könnte man als Kühlakku benutzen." bemerkte Klaus irgendwann.
"Danke für die Info. Dafür sind deine eine Heizung, weswegen es sich ja perfekt ausgleicht." grinste ich und zog ihn etwas schneller. 

Erst war es sehr wackelig, mit der Zeit jedoch, würde er sicherer und ich musste ihn nicht mehr hinterherschleifen.
"Naja Kompliment. Du hast es schneller als deine Schwester geschafft." sagte ich schmunzelnd.
"Soll mich das jetzt etwa aufbauen?" fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen.

Ich nickte grinsend.
Nach ein paar weiteren Minuten konnte er genauso schnell wie ich fahren, weswegen es jetzt um einiges einfacher war.

Doch obwohl er meine Hilfe eigentlich nicht mehr gebraucht hätte, waren unsere Hände immer noch ineinander verschränkt, während wir nebeneinander entlangfuhren.

Und ausnahmsweise meldete sich mein Stolz mal nicht zu Wort, weswegen ich es nicht mal so schlimm fand...
Arghh, warum musste ich es so schön finden?!

(Don't) Love Me ~ Klaus Mikaelson FFWhere stories live. Discover now