Dilemma

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Schluchzend saß ich unten auf der Couch.

"Riley. Was ist los, Liebes?" hörte ich da Rebekahs Stimme und auch Hayley sah mich verwundert an.
Ich zögerte kurz, bevor ich ihnen die ganze Geschichte erzählte.
Hayley sah mich geschockt an.
"Das musst du Klaus sagen!"

"Hab ich. Er denkt, dass das Kind nicht von ihm ist." hauchte ich.
Rebekah sah mich ungläubig an und nahm meine Hand.
"Aber...er weiß doch, dass es nur ihn gab."

Ich nickte.
"Tja, das dachte ich auch. Er denkt, das Kind wäre von Damon." sagte ich dann und schluchzte wieder auf.
Hayley sah mich verzweifelt an. 
"Riley, wir bekommen das hin, okay?"

"Wie?!" fragte ich verzweifelt.
"Ich kann schließlich nicht beweisen, dass da nichts war!" rief ich und Rebekah zog mich an sich.
"Wir glauben dir. Nik wird das auch irgendwann tun."

"Das glaub ich nicht." weinte ich.
"Hey hör zu...Sieh mich an." forderte Hayley mich auf und legte eine Hand an meinen Arm.
Ich sah sie mit tränenverschleierten Augen an.

"Ich weiß ganz genau wie du dich fühlst okay? Es hat wirklich ein wenig gedauert, bis Klaus wahrhaben wollte, dass Hope von ihm war. Aber ich habe es ihm versichert. Immer und immer wieder habe ich gesagt, dass es da niemand anderen gegeben hat. Irgendwann musste er es glauben. Elijah hat ihm auch noch mal ins Gewissen geredet. Und jetzt? Er liebt Hope. Und das wird bei deinem Kind genauso sein." sagte sie zu mir.

"Er hasst mich..." hauchte ich und Hayley nahm mein Gesicht in ihre Hände.
"Hey. Hey! Riley!"
Ich sah sie zweifelnd an.
"Du bist so stark. Du bist niemand, der einfach aufgibt. Du schaffst das! Ihr schafft das. Klaus hasst dich nicht, er liebt dich!"

"Danke." flüsterte ich.

---

Abends lief ich fertig vom Tag, in mein Zimmer und seufzte auf.

Bis ich plötzlich einen Windzug spürte und sanft gegen die Wand gedrückt wurde.
Ich wollte schon aufschreien, doch sah dann in Klaus' Gesicht.
Überrascht blickte ich ihn an.

"Was machst du hier?" fragte ich dann leise.
Er sah mich lange an und ich spürte, wie sein Körper sich an meinen presste.
"Ich wollte dich sehen." flüsterte er und jetzt war ich noch verwirrter.

"Aber waru..."
Weiter kam ich nicht, da sein Finger sich auf meine Lippen legte.
"Bitte. Bitte sag nichts." murmelte er.
Ich atmete schwer aus und sah ihn weiter an.
"Ich will dich einfach nur ansehen." sagte er leise zu mir und ich hielt inne.

Eine gefühlte Minute starrten wir uns nur in die Augen.
"Du bist so wunderschön." hauchte er irgendwann und strich mir eine Haarsträhne zurück.
Ich wusste nicht, was ich daraufhin sagen sollte.

Danke?
Ich wusste nur, dass mir in dem Moment unfassbar heiß war.
Und was sagte er da eigentlich von 'wunderschön'?

Ich trug ein ausgeleiertes T-Shirt, eine Jogginghose und meine Haare hingen langweilig an meinen Schultern herunter.
Wow.
Echt wunderschön.
Nicht.

"Zweifel nicht immer so viel an dir, Riley." murmelte Klaus und ich sah ihn überrascht an.
War ich wirklich so durchschaubar?!
"Aber..." begann ich, doch wieder wurde ich gestoppt.

Ich konnte seinen Atem schon auf meiner Haut spüren, da er so nah war.
"Nichts aber. Du bist so...perfekt."
Ach ja?
War ich das?

"Mir...du...es ist sehr warm." bemerkte ich und wurde wahrscheinlich rot wie eine Tomate. 
Sanft strich er über meine Wange.
Ich schloss kurz die Augen und atmete tief ein und aus.
"Ich will es. Ich will dir glauben." hauchte Klaus.

"Dann tu es." flüsterte ich und er zog mich an sich, so das kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte.
Dann fuhr er mit seinen Finger meine Lippenkonturen entlang.

"Das kann ich nicht..." flüsterte er, bevor da nur noch eine leere Stelle vor mir war.
Ich atmete schnell ein und aus und griff an meinen Hals.

Was sollte ich jetzt bloß tun?!

(Don't) Love Me ~ Klaus Mikaelson FFWhere stories live. Discover now