• dreiundvierzig •

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Luke Herondale

Glücklich kuschelte ich mich an Husky. "Ich bin so glücklich!" "Ich weiß. Ich auch." Husky strich mir über meinen Arm. "Und wo sind wir hier eigentlich nochmal?"

"In Cobh. Einer der schönsten und ältesten Hafenstädte der Welt", lächelte er. "Es ist so schön hier. Ich möchte hier bleiben." "Gerne. Aber in fünf Tagen müssen wir dann zurück radeln." Ich nickte.

"Und was machen wir so lange?" "Nichts. Wir kuscheln, essen und gehen spazieren. Schauen uns abends die Sterne an und haben uns lieb." Lächelnd nickte ich. "Klingt toll!"

Ich kuschelte mich an Husky. "Und was essen wir heute?" "Wollen wir ausgehen? Gestern früh habe ich ein süßes Restaurant gesehen. Nicht weit von hier." "Sehr gerne", antwortete ich und strich über seinen Bauch.

Mein Blick fiel auf meinen Ring. Es juckte wirklich böse. Vorsichtig nahm ich den Ring ab. Mein Finger war rot.

"Oh, Lukey. Das sieht nicht gut aus." Husky nahm meine Hand. "Es juckt", sagte ich leise. "Scheint, als wärst du allergisch auf Silber."

"Was heißt das?" "Das du es nicht verträgst." "Das weiß ich. Ich meine, was heißt das jetzt? Sind wir nicht mehr verheiratet?" "Oh doch. Keine Sorge. Wir können dir ja eine Kette oder ein Band kaufen, wo wir den Ring befestigen können. Dann trägst du ihn um den Hals."

"Ja wenn das geht", erwiderte ich und sah den Ring an. "Aber was ist, wenn ich ihn verliere?" "Ach Quatsch."

Dann musste ich Kichern. "Was ist denn jetzt los?" "Ich habe mich gerade an den Ausrutscher erinnert."

"Können wir mal anhalten?", fragte ich. Husky bremste sofort, weshalb ich es ihm gleich tat. "Was ist denn? Geht es dir nicht gut?"

"Alles oki. Aber ich muss mal pinkeln." Ich legte mein Fahrrad hin und stellte meinen Rucksack ab. Schnell huschte ich hinter Büsche.

Als ich meine Hose hoch ziehen wollte, blieb ich mit meinem Gürtel hängen. "Hilfe!", rief ich Panisch. Sofort kam Husky zu mir. "Was ist denn los?"

"Der Busch ist verliebt in mich! Er lässt mich nicht gehen!" Verzweifelt zog ich daran. "Warte, lass mich schauen." Er trat vor mich und legte seine starken Arme um mich.

"Musstest du Dir ausgerechnet einen Dornenbusch aussuchen?" Hilflos legte ich meine Arme um seinen Körper. "Gleich haben wir's!"

Husky zog daran und wir beide lagen plötzlich auf dem Boden. "Aua!" Mit großen Augen sah ich ihn an. "Was?", fragte er. "Du liegst auf meiner Pipi."

Husky lachte. "Ach, das war ja schon eklig." "Es war Schicksal. Sonst wären wir nicht in dieser magischen Stadt", erwiderte ich.

"Da hast du recht." Husky gab mir einen Kuss auf meine Stirn. "Denk daran, heute deinen Dad anzurufen." Leicht nickte ich.

"Und jetzt komm. Wir wollten heute die Stadt erkunden." Gemeinsam standen wir auf und machten uns fertig, gingen dann frühstücken.

Ich war bereits in dieser Pension bekannt, jeder mochte mich. Das fand ich toll. "Elsa?! Do you want to build a snowman?!", rief ich zu der Besitzerin, welche Elsa hieß.

Sie lächelte und kam zu uns. "Guten Morgen, ihr Süßen. Das Übliche?" Wir beide nickten und setzten uns.

"Ich möchte nicht zurück nach Hause. Es ist so wunderschön hier!", sagte ich leise. "Wir haben noch wunderschöne fünf Tage. Mach dir darüber bitte noch keinen Kopf." Stumm nickte ich.

Elsa servierte unser Frühstück. Ich liebte ihr Rührei! "Danke!" Begeistert nahm ich meine Gabel und fing an zu essen, während Mr Herondale neben mir wie immer nur einen Kaffee nahm.

"Mr Herondale", erwiderte ich leise und aß dabei. "Aleksander Alec Husky Herondale." Zufrieden nickte ich.

"Alles okay?" Ich nickte. "Na dann ist ja gut." Husky schlug eine Zeitung auf. Wie jeden Morgen, seit wir zusammen wohnten.

"Gibts was Neues?", fragte ich nach einiger Zeit. "Nicht wirklich. Zumindest nichts interessantes." Ich trank meinen Saft aus. "Ich geh ins Zimmer und rufe Dad an." "Ich komme gleich nach." Leicht nickte ich und lief zurück zum Zimmer, schloss die Tür auf und nahm meinen Apfel.

"Hi, Daddy", sagte ich und setzte mich aufs Bett. "Hallo, mein Schatz. Wie geht es euch?" "Ganz gut. Und Dir?"

"Auch. Gefällt dir die Tour noch?" Ich nickte, dann fiel mir ein, dass Daddy es nicht sehen konnte.

"Ja. Tut es. Wir sind in einer Hafenstadt. Hier bleiben wir die restlichen fünf Tage. Dann müssen wir wieder heim", erzählte ich traurig. "Es ist so schön hier."

"Ihr beide könnt ja irgendwann noch mal da hin fahren."

Husky betrat das Zimmer. "Ja."

Mr Herondale setzte sich neben mich, schlang einen Arm um meinen Bauch und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

"Ist Aleksander auch da?" "Ja. Er sitzt neben mir. Wieso?" "Gibst du ihn mir kurz?"

Stumm hielt ich Husky den Apfel hin und stand auf, als er es genommen hatte.

Sie redeten kurz, dann legte er auf. Vorsichtig zog ich mich aus, beobachtete Husky über den Spiegel.

"Luke, was tust du da?" Stumm zog ich meine Kleidung aus und ging auf Husky zu, setzte mich auf seinen Schoß.

"Wir haben heute noch so viel Zeit", flüsterte ich und drückte ihn auf die Matratze. "Da können wir es uns auch noch mal nackig bequem machen."

Husky strich vorsichtig über meinen Rücken, dann über meinen Hintern. Ich liebte es, wie er mich berührte.

"Du bist unglaublich." Lächelnd sah ich ihn an. Dann drehte er uns, setzte sich auf mich und öffnete sein Hemd, zog es aus. Danach folgte sein Shirt.

Ich liebte seinen Körper. Er war der schönste Junge der Welt! Er war so stark!

Husky nahm meine Hand. "Ich habe den schönsten Jungen der Welt", lächelte ich. Dann beugte er sich über mich. "Und du lässt mich schön fühlen, obwohl ich es nicht bin", flüsterte er und gab mir einen Kuss.

Und mein Herz machte einen Hüpfer.

Heartbeat | boyxman ✔️Where stories live. Discover now