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ST. PATRICKS DAY SPECIAL CHAPTER!

Luke Herondale

Stumm beobachtete ich diese Leute da draußen, welche in das Haus gegenüber zogen.

"Luke, du solltest dich anziehen. Dr Peters wartet dich." Mein Dad stellte sich neben mich. "Der Da sieht  komisch aus", meinte ich und zeigte auf den Jungen mit schwarzen Armen. "Das sind Tattoos. Da wird Farbe unter die Haut gestochen."

Ich hob meinen Arm und sah meinen Handrücken an. "Das tut doch weh!", rief ich geschockt und lief in den Flur, öffnete die Haustür und lief zu dem Jungen mit dem Karton in den Händen.

"Wieso tust du dir weh?!" Verwirrt sah er mich an. "Ich verstehe nicht so ganz..." Stumm zeigte ich auf seinen Arm. "Luke!" Dad stellte sich neben mich. "Ich will wissen, warum er das tut!"

"Luke, mein Schatz, das nennt man Schmuck, den man auf der Haut trägt." "Hä?!" Ich spuckte auf meine Hand und rieb an seinem Arm. "Das ist gerade echt widerlich", meinte der Typ. Die Farbe ging nicht ab!

Dad hielt meine Hände fest. "Luke, es geht nicht ab. Würdest du dich jetzt bitte auf den Weg zu Dr Peters machen?" Widerwillig brummte ich und löste mich von meinem Vater, winkte Leo und lief los. Es war ja nicht weit.

In der Zeit, in der ich lief, schaute ich mir wieder die Umgebung an. Obwohl ich sie in- und auswendig kannte, faszinierte es mich jedes Mal aufs Neue. Warum wusste ich nicht.

Bei Dr Peters klingelte ich. "Ach Luke, ich habe dir schon oft gesagt, dass die Tür während der Sprechstunde offen ist." Lächelnd sah er mich an.

"Da zieht ein Junge gegenüber ein", meinte ich. "Er hat Farbe auf der Haut und das geht nicht weg." Ich lief ins Haus hinein. Es war nicht einmal ansatzweise so schön wie Huskys!

"Lass mich raten; du hast versucht, die Tattoos wegzurubbeln?" Ich nickte. "Aber es geht nicht ab. Es sieht wirklich komisch aus."

"Manche Leute mögen es eben. Wie meine Kinder gerne blaue und Pinke Haare haben." "Aber das ist so unnormal!" Ich setzte mich auf die Couch.

"Manche Leute mögen es. Daran musst du dich gewöhnen." "Will ich nicht." Ich verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Luke, wie sieht es bei dir und Aleksander aus?" "Husky?", fragte ich verwirrt. Dr Peters nickte. "Ganz gut, denke ich. Ich würde gerne mehr über ihn erfahren. Als ich noch in der Schulmannschaft war, hat er mich nie wahr genommen. Ich weiß es jetzt wieder." Stolz nickte ich. "Und die Villa ist wunderschön! Viktorianische Kronleuchter, wusstest du das?" "Nein, das wusste ich nicht", grinste er.

"Ich vermisse ihn. Solch ein Gefühl hatte ich noch nie."

"Mal eine andere Frage, Luke. Erinnerst du dich an den Unfall?" Ich sah auf. "Kaum. Aber irgendein Schwein ist zu schnell gefahren und ist in der Kurve in uns gefahren. Es war doch klar, dass man bei Schnee und Glatteis nicht so schnell fahren darf!" Wütend krallte ich mich in der Couch fest.

Dad kam zu mir gekrochen. Überall in seinem Gesicht war Blut. "Luke! Hörst du mich?" Ich konnte nur leicht nicken, zu mehr war ich nicht in der Lage. Mir tat alles weh. "Bewege dich nicht, okay? Alles wird wieder gut." Ich sah in den Himmel. Schneeflocken fielen vom Himmel. Ich liebte Schnee.

Als ich meinen Kopf drehte, sah ich, wie der schöne weiße Schnee überall rot war. Das Auto qualmte und ich bemerkte, dass meine Beine noch immer im Wagen waren. "Ich bekomme dich nicht weiter raus. Deine Beine sind eingeklemmt. Aber alles wird gut, okay?"

Wieder nickte ich. Als ich meinen Arm hob, bekam ich Panik und ich schrie. "Mein Knochen! Daddy! Mein Knochen!" Meine Atmung ging hektisch, meine Lunge brannte.

"Luke?" Ich zuckte zusammen und sah Dr Peters an. Unbewusst griff ich an meinen Ellenbogen. "Mein Knochen hat heraus geguckt", murmelte ich und krempelte meinen Ärmel hoch. Ich sah auf die lange Narbe. "Was haben die damit gemacht?" Wie in Trance sah ich ihn an.

"Die Ärzte damals haben so gut es ging deinen Ellbogen wieder zusammen gesetzt. Doch ein Teil war zertrümmert und Sie haben Platten und anderes eingesetzt."

Ich stand auf. "Luke wir sind noch nicht fertig." "Ich will nach Hause!" Mein Kopf brummte. "Geh weg!" Ich klatschte mir gegen die Stirn, doch es hörte nicht auf. "Hör auf!", schrie ich und haute meinen Kopf gegen die Wand. "Raus aus meinem Kopf!" Da musste ein Tier drin sein!

Wütend schlug ich mehrfach mit meiner Stirn gegen die Wand, Dr Peters wollte mich stoppen. "Die sollen weg gehen!" "Luke!"

Ich schrie, wehrte mich. "Aufhören!" Mit meinen Fäusten schlug ich auf meinen Kopf ein- bis ich einen Piks in meinen Arm spürte und ich plötzlich ganz müde wurde.

***

"Luke?" Benommen öffnete ich meine Augen, sah alles doppelt. "Luke, hörst du mich?" Stöhnend setzte ich mich auf und hielt mir meinen Kopf.

"Du hattest deine Tabletten nicht genommen. Mach Langsam." "Was ist passiert?", murmelte ich. "Du hast deinen Kopf mehrfach gegen die Wand geschlagen." "Wieso sollte ich so etwas tun?", fragte ich Dr Peters verwirrt. "Ich weiß es nicht."

"Wo ist Dad?" "Soll ich ihn holen?" Hätte ich sonst gefragt? Stumm nickte ich. "Und Husky?" "Aleksander ist nicht da, wenn du das meinst." "Wieso nicht?", fragte ich enttäuscht.

Es machte mich traurig. Husky war nicht für mich da! "Aber ich kann ihn ja anrufen", sagte Dr Peters sofort, weshalb ich nickte.

Als mein Dad den Raum betrat, verschwand Dr Peters. "Oh Luke! Ich hatte solche Angst um dich! Was machst du denn nur für Sachen?" Dad setzte sich neben mich und seufzte. "Husky ist nicht da", meinte ich enttäuscht und lehnte mich an ihn.

"Er kann halt nicht rund um die Uhr da sein. Das weißt du doch." Traurig nickte ich. "Kann dieser Vorfall hier bitte unter uns bleiben? Du weißt, die Leute wollen Uns trennen." Stumm nickte ich. "Okay."

Dad legte einen Arm um mich. "Fühlst du dich bereit, nächste Woche in die Schule zu gehen?" Stumm schüttelte ich meinen Kopf.

"Ich habe so große Angst. Ich kenne niemanden", flüsterte ich. "Du hast doch Aleksander und die anderen. Mit ihnen verstehst du dich doch so gut." "Aber die sind nicht in meiner Klasse."

Im nächsten Kapitel kommt ein neuer und exklusiver Charakter. Ich LIEBE ihn! :) Und er wird für viel Verwirrung sorgen :p

Ideen, wer es sein könnte?

Heartbeat | boyxman ✔️Where stories live. Discover now