• acht •

5.4K 377 43
                                    

Luke Herondale

Begeistert sah ich in den Himmel. Husky hatte doch tatsächlich eine Hängematte! "Gefällt es dir?" Begeistert nickte ich.

Leider waren wir nicht alleine. "Husky?", fragte ich leise. "Ja?" Lächelnd drehte er sich zu mir um. "Ich weiß etwas, was du nicht weißt", meinte ich kaum hörbar.

Husky trat näher. "Was meinst du?" "Komm zu mir", bat ich ihn. "I-in die Hängematte?" Leicht nickte ich, beobachtete diesen Jungen.

Nun lag er ganz nahe an mir, unsere Gesichter nur ein paar Zentimeter voneinander getrennt.

"Der Grund... warum ich hier bin...", fing ich an und strich über seine Wange. "Dr Peters hat abgebrochen. Etwas ist mit deiner Freundin." Sanft fuhr ich über seine Lippen. So weich.

"Was meinst du? Ist ihr etwas passiert?" Leicht schüttelte ich den Kopf. "Sie bekommt ein Baby", lächelte ich. "Ein winzig kleines Baby."

Husky lächelte. "Wirklich? Woher weißt du das?" "Ich habe es gehört." Müde kuschelte ich mich an seine Brust. Er war so schön warm!

"Aleks!" Es hörte sich an wie ein wütender Junge. "Du mieser Scheißkerl, komm raus!" Husky stand auf und in diesem Moment betrat der Blauhaarige Junge den Garten.

"Vertraust du uns nicht?!", schrie der Blaue. "Was? Natürlich tue ich das. Wie kommst du denn darauf?" Mein Husky klang verwirrt. "Wieso hast du uns dann nie etwas von deiner Vergangenheit erzählt? Du vertraust uns nicht!"

"Warte. Woher weißt du das über mich?" "Mein Vater ist dein Psychologe. Ich habe deine Akte gelesen. Alter! Wieso hast du nie etwas gesagt?"

Doch plötzlich wurde Husky wütend. "Du hattest kein Recht, meine Akte zu lesen!" Er drückte den Blauen an die Hauswand, als sein Vater kam.

"Was ist denn hier los?" "Collin hat meine Akte gelesen, das ist los! Er ist ein mieser Verräter!"

"Ja, ich wollte wissen, warum du seit über zwei Jahren zu meinem Vater gehst! Was ist daran so schlimm?!" "Ich werde dich anzeigen, du elender Hund!"

Ein Hund! Ich wollte schon immer einen Hund haben!

"Jungs beruhigt euch. Collin, du hast zwar kein Recht dazu, denn das ist strafbar, aber Aleksander, du brauchst ihn nicht anzeigen. Ihr seid doch Freunde."

Hunti kam hinzu. Ich mochte dieses Kerlchen. Er war ruhig und lieb. Wie ein Hund.

"Hunter, was ist mit deinem Auge passiert?" Gelangweilt drehte ich mich um und ignorierte den Streit der anderen. Es interessierte mich nicht mehr.

Ich wünschte, Leo wäre hier, aber er wollte ja zu Hause bleiben. Wie immer. Er war ein richtiger Stubenhocker.

Müde schloss ich meine Augen und war auch schon schnell eingeschlafen.

***

"Lukey", flüsterte jemand. "Luke, aufwachen. Dein Vater ist hier." Brummend öffnete ich meine Augen und sah Husky. "Na du kleines Monster. Gut geschlafen?"

Leicht nickte ich und blinzelte ein paar mal. "Wir haben Pizza bestellt. Wenn du möchtest, kannst du noch mit essen?" "Pizza Speciale?" Husky nickte. "Natürlich. Eine andere esse ich gar nicht."

Ich streckte meine Arme nach ihm aus. Husky lachte und hob mich aus der Hängematte. Ich würde alles dafür tun, in seinen Armen zu liegen.

Genüsslich sog ich seinen Duft ein. "Du schnupperst so gut." "Oh, Danke schön. Das nehme ich als Kompliment." "Gehen wir in dein Zimmer?"

"Luke, also das ist jetzt albern. Du bist doch keine Fünf mehr." Ich hob meinen Kopf und sah Dad. "Schon gut, Mr Herondale."

Husky trug mich nach oben. Ich liebte dieses Haus. Es war so schön! Jedes kleinste Detail war handgeschnitzt. Die Villa an sich war schon viele Hundertjahre alt. Ich könnte hier einziehen!

Dieses Anwesen war so beruhigend auf mich. Das war es schon immer. Mum war mit Leo und mir oft daran vorbei gelaufen, als das Haus noch leer stand. Doch wir hätten es uns nie leisten können.

In Huskys Zimmer war Hunti. Ich liebte es, Leuten Spitznamen zu geben. Aber sein Name war komisch und mir fiel kein guter Spitzname ein.

"Husky?" "Ich heiße immer noch Aleksander oder Aleks", meinte er amüsiert und setzte mich neben Hunter ab. "Aber das sind langweilige Namen. Spitznamen sind viel cooler, Alec."

"Gut, dann bist du jetzt eben mein kleines Monster. Deal?" Zufrieden nickte ich. "Deal."

"Ihr beide seid verrückt, wisst ihr das eigentlich?"

"Ach meine verrückten Hasen", grinste Mum und gab Leo Und mir ganz viele Küsse. Wir vier saßen vor dem Kamin und spielten verschiedene Spiele.

"Jetzt spielen wir aber Karten!", maulte mein kleiner Bruder. Schon immer spielte er gerne Karten. Ich jedoch baute aus denen Lieber Kartenhäuser. "Ich bin bei Lukey im Team!" Kichernd rückte Leo zu mir. "Wir machen Mummy und Daddy fertig!"

Bestätigend nickte ich und Dad gab die Karten aus. Leo und ich sahen unser Blatt an. "Das schaffen wir." Wie immer, wenn ich auf dem Bauch lag, legte sich Leo auf mich. Ich hielt die Karten und er navigierte mich- als wäre ich seine Puppe.

"Luke?" Hunter wedelte vor meinem Gesicht herum, weswegen ich zusammen zuckte. "Hm?" Verwirrt sah ich mich um.

Ich lag nicht vor unserem Kamin, sondern war bei Alec. "Du träumst gerne, wa?" Alec seufzte. "Hunter, bitte unterlasse deinen Akzent. Der ist echt grausam."

"Wad willste?" Hunter grinste, weshalb ich kicherte. "Ich find es lustig."

Ich mochte Huskys Freunde. Bei ihnen konnte Ich ich sein!

Meinungen?

Ich weiß, ihr denkt vielleicht, Luke ist völlig abgedreht aber der Grund, warum er so ist, wie er ist, kommt ja noch.

Was wünscht ihr euch von Luke und Aleksander?🙃

Heartbeat | boyxman ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt