Kapitel 38

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Wir kamen gerade an der Schule an, als ich abstieg und wir dann gemeinsam reingingen. Ich wollte gerade nicht darüber reden, was er wohl merkte.

Es läutete und Ethan küsste meine Wange „Wir reden später." flüsterte er mir ins Ohr, als auch er ging.

Ich hab Ethan noch nicht erzählt das meine Familie jetzt weiß das es Selbstmord war, er ist wahrscheinlich verwirrt.

Ich fand den Unterricht heute besonders langweilig und als es gerade große Pause war, freute ich mich umso mehr in die Cafeteria zu den Anderen zu gehen.

Ich setzte mich gerade neben Kyle und Isabel und trennte sie somit. „Wir brauchen dringend einen Mädchenabend." sagte ich zu ihr und sie sah mich verwundert an, doch nickte dann.

Es fehlten noch Ethan und Marco, doch die kamen dann auch noch zu uns. Aber irgendetwas stimmte nicht, ich sah wie Ethan sauer auf uns zukam und Marco hinter ihm her stolperte.

„Du sagst immer ich soll mit dir über alles reden und dir erzählen was mich beschäftigt, dabei redest du selber über nichts mit mir." sagte Ethan sauer und fokussierte mich.

Ich sah ihn nur verwirrt an. „Was?" fragte ich. Meinte er das heute früh? Doch als ich zu Marco sah verstand ich. „Du hast es ihm erzählt?" fragte ich zischend und er nickte.

Ethan drehte sich schon um und wollte gehen. Ich stand schnell auf „Baby bitte warte doch." sagte ich und er drehte sich immernoch mit soviel Wut in seinen Augen um, doch ich erkannte auch gleichzeitig wie verletzt er war.

„Sprich mich heute nicht mehr an." zischte er und ging. Ich setzte mich seufzend hin und schlug Marco auf den Hinterkopf. „Was hatte ich dir gesagt?" fragte ich und er rieb sich sie schmerzende Stelle.

„Ich dachte er wüsste es schon." sagte er zu seiner Verteidigung und es sahen mich alle verwirrt an. „Haben wir etwas verpasst?" fragte Jacob und ich seufzte wieder.

„Ich hab da ein paar Sachen Ethan verschwiegen, obwohl ich diejenige bin die immer sagt, dass er mir direkt alles über sich erzählen soll." erklärte ich und sie fingen an zu verstehen.

„Und was wäre das was du ihm verschwiegen hast?" zum gefühlten 100 mal seufzte ich „Mein Dad hat meine Mom vor ihren Tod betrogen, das war wahrscheinlich einer der Gründe warum sie sich umgebracht hat und ahja ich hatte gestern eine Panikattacke." sie sahen mich geschockt an, nicht verwunderlich, sie wussten weder dass es Selbstmord war, noch das ich eine Panikattacke hatte.

„Was?!" riefen sie alle geschockt. „Der Tod deiner Mutter war kein Unfall?" fragte Kyle und ich schüttelte den Kopf und merkte wie sie mich direkt mitleidig ansahen.

„Ich will kein Mitleid." gab ich klar und sah wie Isabel nach unten sah. „Warte was hast du dann Ethan erzählt?" fragte Harry Marco.

„Ich war dabei als sie die Panikattacke hatte." und jetzt nickten alle. „Und er ist sauer weil er es nicht von dir erfahren hat." sagte Harry und nun nickte ich.

„Naja das mit meinem Vater hab ich ihm noch nicht erzählt." sie sahen mich wieder verwirrt an. „Okay und warum erzählst du ihm nichts?" fragte Jacob und ich zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht, ihr wisst genau dass ich nicht gerne über mich rede und ich wollte nicht dass er sich sorgen macht, deshalb habe ich es euch auch nicht erzählt. Außerdem wenn ich mal vorhabe ihm was zu erzählen, passiert etwas, dass das verhindert oder ihm geht es selber schlecht." gab ich frustriert von mir und die anderen sahen mich wieder mit diesen Augen an, diese Augen die sagen 'Oh das kleine Mädchen hat ihre Mutter verloren und muss ein schweres Leben haben, sie ist ja so arm.'

No Feelings.Where stories live. Discover now