Kapitel 3

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Um mich herum war Wasser, überall. Ich spürte wie sich meine Lunge langsam mit Wasser füllte, ich versuchte nach oben zu schwimmen, doch ich hatte das Gefühl kein Millimeter weiter zukommen. Ich bekam Panik und fing an zu schreien.

Und da saß ich wieder in meinem Bett, schweißgebadet und heftig atmend. Schon wieder so ein Traum, die gehen mir langsam echt auf die Nerven.

Ich blickte neben mich auf den Wecker und sah das es erst 05:02 war, wieder zu früh. Ich legte mich zurück ins Bett und sah an die Decke.

Hätte ich es verhindern können? Ich glaube nicht, immerhin war ich erst 15, was hätte ich den schon machen können, außerdem war es ihre Schuld. Sie ist an allem Schuld, an allem was passiert war.

Ich schüttelte über den Gedanken den Kopf und entschied mich lieber duschen zu gehen. Ich drehte das Wasser langsam auf und stellte mich dann runter, okay ganz ruhig, es ist nur Wasser.

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die heißen Wassertropfen die auf mein Körper prasselten.

Doch es tauchten immer wieder Bilder in mein Kopf auf, als wir im Auto waren, dann im Wasser und im Krankenhaus.

Ich öffnete ruckartig meine Augen und stützte mich an der Duschwand ab, sofort drehte ich die Dusche ab und stieg aus der Kabine.

Ich atmete noch sehr heftig, doch versuchte den Kloß in meinem Hals runterzuschlucken. Man oh man das war hart, aber wenigstens hab ich es diesmal ganze 5 Minuten geschafft.

Als ich mir meine Haare zu einem Dutt band, mir eine Jeans und ein Schwarzes Top anzog dachte ich wieder an diesen Typen, wie hieß der noch mal?

Achja Ethan, Ethan Price.

Wieso denk ich überhaupt an ihn? Ach ist jetzt auch egal ich nahm mir noch ein schwarz-weißes Karo-Hemd und band es mir um die Hüfte, okay fast perfekt noch meine Vans und fertig.

Ich nahm mir meine Tasche und ging damit runter in die Küche.

Jaydon und Logan saßen schon am Tisch und frühstückten Müsli.

Als mein Blick auf Logan spürte ich die aufkommende Wut, weil mich einfach die Tatsache das er mir nicht alles anvertraut enttäuscht. „Morgen" sagte ich an den beiden gewannt und nahm mir eine Schüssel um sie dann auch mit etwas Müsli zu füllen.

„Morgen" sagte nun auch Logan und trank etwas von seinem Kaffee, den er immer in der früh trank.

„Was ist hier los?" fragte nun Jaydon verwirrt.

„Nichts was soll schon sein" sagte Logan und zuckte nur mit den Schultern. Was sollte schon sein? Wow. „Also ihr benehmt euch irgendwie komisch" sagte Jaydon mit einem skeptischen Blick auf uns.

„Nein, es ist nichts, dass einzige was sich komisch Verhält ist dein Bruder hier, doch er scheint es wohl für nicht wichtig zu halten uns zu erzählen was mit ihm los ist, nein stattdessen versteckt er sich hinter seiner Arbeit." erwiderte diesmal ich und wurde zum Ende hin lauter.

Nun stand Logan auf und sah von oben auf mich herab. „Willst du mir vielleicht irgendetwas sagen, Harmony?" fragte er mich und verschränkte seine Arme vor der Brust.

No Feelings.Where stories live. Discover now