Kapitel 21

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„Ethan bitte ruf mich zurück, ich mache mir Sorgen. Wir können das alles mit einander bereden. Wahrscheinlich tust du eh nicht was ich dir sage, nur bitte mach nichts dummes okay." sprach ich die 26. Nachricht auf seine Mailbox.

Ich hatte ihn schon überall gesucht, doch ich finde ihn nicht. Ich wurde langsam müde, also machte ich mich auf den Weg nachhause.

Ich fühlte mich irgendwie richtig kaputt, wahrscheinlich weil es so anstrengend ist die Tränen zurück zu halten.

Ich schloss gerade die Tür auf und wollte direkt in mein Bett doch bevor ich die Treppen rauf laufen konnte liefen die Kleinen auf mich zu.

Es war schon spät was macht Zoey noch hier? Achja Ethan kann sie ja nicht abholen.

„Wo ist denn Ethan?" fragte sie verwirrt. und ich versuchte mir schnell etwas auszudenken.

„Äh... Er hat gesagt du darfst heute bei uns übernachten." das ist das beste was mir einfiel. „Ethan, hat mir erlaubt hier zu übernachten?Das kann ich nicht glauben." sagte sie skeptisch doch ich nickte nur.

„Ja wirklich, ich hab ihn überredet, also komm ich mach dir das Gästezimmer bereit." als sie mir dann endlich glaubte sprang sie fröhlich in die Luft und umarmte zuerst Jaydon und dann mich, was mich zum lächeln brachte.

Ich schrieb Ethan noch schnell, dass sie bei uns übernachtet, damit er sich keine Sorgen machen muss und richtete ihr Zimmer her.

„So es ist schon spät, also los ins Bett, ihr müsst früh los." sagte ich und gab jedem einen Kuss und sie gingen auf ihre Zimmer. Ich ging kurz noch in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken, als ich bemerkte wie stark es regnete und Blitzte.

Heute war es eigentlich ganz schön, komisch.

Ich ging wieder rauf in mein Zimmer und machte mich Bettfertig, als ich gerade enttäuscht auf mein Handy sah, er hat mich nicht zurück gerufen, oder auch geschrieben.

Ich seufzte und legte mich dann langsam ins Bett und sah aus meinem Fenster. Ich mag Regen, das Geräusch wenn die Tropfen gegen die Scheibe prallen beruhigen mich und die Blitze sehen so schön aus.

Plötzlich klopfte es an meine Tür und Zoey trat verängstigt rein. „Hey Kleine was ist los?" fragte ich sie und sie schloss langsam die Tür zu. „Darf ich bei dir schlafen?" fragte sie und ich blickte sie überrascht an. „Äh ja klar natürlich, mein Bett ist groß genug." sie kam auf mich zu und kletterte auf's Bett.

Es donnerte gerade stark und sie zuckte zusammen. „Hast du Angst vor Gewitter?" fragte ich und sie sah beschämt zu Seite, doch nickte anschließend. „Das ist in Ordnung Süße, jeder hat vor ihr irgendetwas Angst, auch ich. Ich hab vor vielen Sachen Angst." versuchte ich sie etwas zu beruhigen und merkte wie es funktionierte. „Wirklich?" fragte sie und kuschelte sich näher an mich und ich nickte.

Plötzlich donnerte es wieder und die vielen Blitze erhellten kurz den Raum, Zoey klammerte sich erschrocken an mich und ich spürte wie sie wieder zitterte und auch ihre Augen gläsern wurden.

„Hey es ist alles gut, Süße du bist sicher hier." versuchte ich sie zu beruhigen und drückte sie näher an mich, doch sie versteckte trotzdem ihren Kopf gegen meine Seite.

„Als ich klein war, hatte ich auch Angst vor dem Gewitter weißt du." sie hob den Kopf leicht an und ich lächelte, als ich daran dachte wie ich mich immer bei Logan versteckte.

„Wieso hast du jetzt keine Angst mehr?" fragte sie mich interessiert und setzte sich auf, was ich ihr nachmachte. „Logan hat mir einen Trick gezeigt." ich grinste frech, als ich sah wie ihre Augen anfingen zu glänzen.

No Feelings.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt