Kapitel 25

96 3 0
                                    

Es war gerade 21:15 und Mandy und ich verabschiedeten uns gerade von Logan. Ich nahm ihn gerade in den Arm und er drückte mich fest an sich. „Ich hab dich liebe Kleine, egal was passiert." sagte er und ich strich über sein Rücken.

„Ich dich auch großer Bruder." sagte ich und löste mich dann von ihm und er nahm dann Mandy in den Arm.

„Pass auf dich auf, mein Schatz." sagte sie und er küsste sie zart, sowie es Ethan immer gemacht hat. „Ich liebe dich." hauchte er ihr zu als er dann in den Wagen stieg und weg fuhr.

Mandy und ich gingen wieder ins Haus und machten uns etwas zu essen. „Harmony geht es dir wirklich gut?" fragte sie mich besorgt und ich lächelte sie an, obwohl ich schreien wollte.

„Ja, warum macht ihr euch denn so viele Gedanken?" fragte ich sie und sie sah mich verständnislos an. „Ist das dein Ernst? Harmony ich hab keine Ahnung wie du es geschafft hast das alles solange in dich hinein zu fressen, mach das bitte nicht wieder, okay. Du solltest über deine Gefühle reden und sie nicht verstecken das macht dich Krank. Alleine nur die Vorstellung mit im Auto zu sitzen ist unvorstellbar." sagte sie und ich nickte.

„Also bitte sag uns einfach alles okay?" sagte sie und ich nickte wieder. „E-er hat mir immer das Gefühl gegeben ein Fehler gewesen zu sein, dabei hat er den Fehler gemacht und sie, sie hat ihre Tochter fast umgebracht, nur weil sie nicht mehr den Schmerz aushielt." redete ich einfach los und sie nickte verständlich und strich über meine Hand.

„Das Schlimmste ist, ist das ich genau wie sie bin. Ich bin genau wie sie, vielleicht wäre sie noch hier hätte sie darüber geredet." sagte ich und mir kamen schon wieder die Tränen, als Mandy mich in dem Arm nahm.

„Kleine du bist kein bisschen wie sie, du denkst immer an alle anderen zuerst als an dich, dir ist es wichtiger das alle glücklich sind, auch wenn du dein eigenes Glück dafür aufgeben musst, das war deine Mutter nicht. Und ich glaub nicht das sie noch hier wäre, alles geschieht aus einen Grund und stell dir vor du müsstest jemanden für deine Mutter eintauschen, würdest du es tun?" fragte sie und ich schüttelte den Kopf, das könnte ich niemals.

Sie nickte „Siehst du, sei froh das du noch Menschen hast die dich lieben." sagte sie und ich lächelte sie dankend an und nahm sie nochmal in den Arm, bevor ich in mein Zimmer ging um zu schlafen.

Wieder ein verdammt harter Tag, ich war mit so viel Trauer gefüllt, dass ich jetzt die Nacht durch weinen konnte, doch ich hielt es noch zurück und entschied mich stattdessen schlafen zu gehen.

Ich glaube ich schaff das nicht mehr lange. Ich fühle mich kaputt und ausgelaugt.

Nächster Morgen
Ich war wieder in dem Auto, Mom und ich lachten und sangen mit zur Musik, als sie eine Nachricht bekam. In der Nachricht stand, dass es meinem Vater leid tun würde, er sich aber trotzdem scheiden lassen wollte. „Nein, ich kann das nicht mehr." sagte sie immer wieder und ich wurde immer panischer. „Was ist los, Mom?" fragte ich sie um mich selbst etwas zu beruhigen. Doch sie entschuldigte sich bei mir und fuhr das Auto in den See. Als meine Lungen sich gerade mit Wasser füllten, kniff ich meine Augen fest zusammen und als ich sie wieder öffnete, war ich wieder in diesen weißen Raum. „Du bist Schuld." hörte ich plötzlich jemand sagen, doch es war keiner da. „Du bist wertlos." ich drehte mich sofort zur Stimme, doch wieder nichts. „Du verdienst den Tod." wer ist das? „Nein hör auf, hör auf!" schrie ich und fing an zu weinen. „Du hättest sterben sollen." ich drehte mich sofort zur Stimme und als ich sah wer es war, gefrierte ich in einer Art Schockstarre. Vor mir stand ich. Mein Spiegelbild, oder mein Double, oder was auch immer. „Ist komisch diese Sachen von sich selbst zu hören was?" fragte sie mich mit einen großen grinsen und ich sah sie nur geschockt an. „Du bist Schuld." fing sie wieder an und ich schüttelte den Kopf „Nein, hör auf." sagte ich doch sie kam mir näher. „Du bist wertlos." und ich fing wieder an zu weinen und kniff die Augen zusammen. „Du verdienst den Tod." nun fiel ich auf die Knie und presste meine Hände gegen meine Ohren, doch ich hörte sie immer noch. „Du hättest sterben sollen."

No Feelings.Where stories live. Discover now