Kapitel 30

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Okay, dann mal los. Als Ramos meinen Hals weiter küsste, fing ich an zu keuchen. Das war ein Teil des Plans so zu tun als würde es mir gefallen, auch wenn ich jetzt am liebsten kotzen würde.

Gott Ethan es tut mir so leid für das was ich jetzt tue. Ich drückte mich näher an ihn und legte meine Arme um seinen Hals.

Verdammt ich will das alles nicht. Er merkte wohl das es mir „gefiel" und küsste mich rauf zu meiner Wange, dann sah er mir in die Augen.

„Deiner Süßen gefällt das alles wohl." grinste er. Wenn dieser Bastard nur wüsste. „Was?" fragte Ethan verletzt und es brach mir das Herz.

Ihr habt keine Ahnung wie weh es tat ihn absichtlich zu verletzten. Okay Augen zu und durch.

Ich legte meine Hand auf seinen Hinterkopf und küsste ihn. Als er den Kuss wild erwiderte kniff ich angeekelt die Augen zusammen.

„Harmony was zum Teufel machst du bloß?" fragte Ethan wieder und ich löste mich kurz von Ramos um Ethan kalt an zusehen.

Es tut mir Leid so sehr, doch mein Blick sagte nur du bist mir egal. Und er sah mich so verzweifelt an, dass ich weinen könnte.

Ich drehte mich wieder zu Ramos und küsste ihn wieder.

„Hör auf verdammt!" rief Ethan wütend und ich zuckte zusammen. Es tut mir leid.

Ich ließ von Ramos Kopf los, ohne den Kuss zu unterbrechen und hob meine Hand. Vorsichtig hob ich 3 Finger, dann 2 und dann 1.

„Eins will ich noch loswerden." hauchte ich ihm zwischen den Kuss. „Alles Amore." hauchte er zurück und ich grinste. „Du ekelst mich immernoch an." flüsterte ich und trat ihm in sein bestes Stück.

„Fuck!" rief er und krümmte sich als Marco ihm eine mit dem Schläger verpasste und er zu Boden fiel. Ich schob die Knarre mit meinem Fuß weg von ihm und wischte mir angeekelt über meinen Mund.

Als ich mich zu Ethan umdrehte sah ich ihn mich immer noch verwirrt und entsetzt anschauen. Ich ging langsam auf ihn zu, doch er wich weiter zurück was mir ein Stich ins Herz verpasste.

„Ethan ich, es tut mir Leid, aber ich musste das tun um ihn abzulenken, ich hasse mich dafür wirklich, aber ich.." weiter kam ich nicht den er kam wieder auf mich zu und drückte mich fest an sich.

Er legte seinen Kopf in meine Halsbeuge und küsste ihn einmal. „Setz nie wieder dein Leben für meins aufs Spiel." sagte er leise und ich konnte einfach nicht mehr und küsste ihn immer und immer wieder.

Seine Lippen presste sich so fest auf meine, dass sie sich weiß färbten. Mit jedem Kuss spürte ich Verzweiflung, dann Angst, Ekel, Hass, Trauer, Schmerz, Erleichterung und Liebe.

Er lächelte mich an und küsste mich auf die Wange „Ich liebe dich." hauchte er und als ich es gerade erwidern wollte, veränderte sich seine Miene schlagartig.

Es lief alles wie in Zeitlupe, es schreien alle meinen Namen und Ethan sah über mich hinweg.

Als ich gerade meinen Kopf drehte sah ich Ramos am Boden mit der Knarre auf mich zielen, doch da wurde ich schon von Ethan zur Seite geschoben und dann.... dann war da nur noch ein Schuss und Ethan fiel zu Boden.

Was? Was ist gerade passiert?

Ich stand einfach nur da, in einer Schockstarre und sah den anderen zu. Jacob und Harry schlugen auf Ramos ein bis sie sich sicher waren, dass er wirklich bewusstlos ist, während die anderen auf Ethan zu liefen.

Ethan? Gott Ethan! Nein, bitte nicht.

Ich erwachte aus meiner Starre und lief auf ihn zu. Ich schob Marco und Isabel zu Seite und sah zu Ethan runter, er hatte seine Augen geschlossen und ich suchte panisch nach der Kugel.

No Feelings.Where stories live. Discover now