No Feelings.

Kapitel 15

„Ganz gut und dir, wie läufts mit Kyle?" fragte ich sie und wackelte mit den Augenbrauen, weshalb sie ganz rot wurde. „Sh, nicht so laut, er will doch nichts von mir das war nur ein Kuss." sagte sie und sah traurig zu Boden.

„Also so wie er dich gerade anschaut war es wohl nicht nur ein Kuss." sagte ich und zeigte auf Kyle, Marco, Jacob, Harry und Ethan die gerade auf uns zu kommen.

Warte Ethan, den will ich jetzt echt nicht sehen.

„Ethan kommt gerade auf uns zu, willst du ihn überhaupt noch sehen nach der Sache, gestern?" fragte sie mich und legte eine Hand auf meine Schulter, ich schüttelte den Kopf.

„Hey Süße und Hallo Schönheit, wer bist denn du?" begrüßte Jacob mich und küsste anschließend die Hand von Isabel, ganz Gentlemanlike. „Fass sie nicht an." zischten Kyle und Ethan gleichzeitig, weshalb Jacob mit den Händen hoch in der Luft sich von uns entfernte.

„Hi, ich muss gehen, wir sehen uns später." sagte ich und wank allen noch zu, Isabel zwinkerte ich zu, die mich böse ansah.

Ich ging gerade auf meinen Spind zu als mich diese tiefe Stimme aufhielt „Harmony, warte kurz." ich drehte mich nicht um, sondern ging weiter auf meinen Spind zu „Hey warte bitte." rief er weiter und lief auf mich zu, doch auch das ignorierte ich.

Ich öffnete gerade meinen Spind und würdigte ihm keines Blickes. Ich wollte gerade wieder gehen, als er mich gegen den Spind drückte und seine Hände jeweils rechts und links von mir abstützte. „Also ignorierst du mich jetzt?" fragte er und sah mir so tief in die Augen, dass ich dachte er würde in meine Seele schauen.

„Du hörst ja auch nicht auf das was ich dir sage, also warum sollte ich es tun?" er seufzte und sah traurig zu Boden. Es klingelte zu Stunde ich versuchte ihn von mir zu drücken, doch er war zu stark.

„Ich muss zum Unterricht." er schüttelte den Kopf „Lass uns blau machen." gab er die grandiose Idee. „Wieso sollte ich?" sagt ich skeptisch und sah ihn erwartungsvoll an. „Weil ich dir erklären will warum ich einsteige, außerdem macht der Unterricht nicht soviel Spaß wie ich." sagte er etwas arrogant und ich schmunzelte „Das bezweifle ich." er legte demonstrativ seine Hand an seine Brust und sagte gespielt verletzt.

„Ouch, das tat weh Kleine. Komm schon, es wird wirklich Spaß machen, wir machen dieses blöde Projekt fertig und dann haben wir alle Zeit der Welt für uns." flüsterte er und kam meinem Gesicht immer näher. Wie gern ich ihn küssen würde, genau jetzt doch ich kann nicht schwach werden, stattdessen biss ich mir auf die Lippe.

„Nagut, gehen wir, aber wir machen das Projekt fertig." er nickte lächelnd und entfernte sich etwas von mir, weshalb ich auch seine Wärme nicht mehr spürte.

Bevor wir das Schulgebäude verlassen konnten legte er mir seine Lederjacke über die Schulter „Danke, aber ich will sie nicht." sagte ich und wollte sie mir wieder ausziehen doch er hielt mich davon ab „Ist mir egal, es ist kalt und ich will nicht, dass dich irgendwelche Idioten blöd angaffen." er sagte das so ernst, dass ich mich dazu entschied die Jacke angezogen zu lassen.

Er macht sich Sorgen um mich?

Wir stiegen gerade in sein Auto ein und als ich mich anschnallte sagte er zu mir „Wir müssen das Projekt bei dir fertig machen, ich hab meine Schlüssel vergessen, also sag mir mal deine Adresse." ich willigte ein und sagte ihm wo ich wohnte.

Als er parkte und wir gerade ausstiegen, sah er sich das Haus mit offenem Mund an. „Das mit den Schloss war eigentlich nur ein Scherz, verdammt du hast echt viel Kohle was?" gab er von sich und ich zuckte mit den Schultern.

„Scheint so, das einzige was mein Vater ja noch tut ist arbeiten, also kann man davon ausgehen das ich etwas Geld besitze." sagte ich während ich die Tür aufschloß und rein ging.