•Kapitel 90•

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„Baby, was ist los?", fragte Jimin vorsichtig und streichelte mir kurz über den Kopf.

Ich seufzte, da es mir, trotz seiner Hilfe bei solchen Sachen, immer noch unangenehm war. „Die Schuldgefühle kommen wieder hoch.", sagte ich nur und sah ihm dann wieder in die Augen.

Er schluckte kurz, sagte aber nichts. Das brauchte er auch nicht, seine Nähe war genug und es war schön, dass er mir nichts einzureden versuchte. Er wusste, dass so etwas nie wirklich bei mir funktionierte.

Ich lächelte ihn gespielt an und legte meine Hände wieder auf die Tasten, bevor ich mit fröhlicher Stimme weiter sprach. „Naja, egal. Aber was nicht egal ist: wir müssen noch unsere Klavierstunden aufholen, weißt du noch?", fragte ich ihn und hob mein Handgelenk, damit er das Armband sehen konnte, an dem die Anhänger klimperten.

Auch Jimin lächelte nun, wenn auch etwas schwach und nickte. Ich platzierte meine Hände und er seine. Danach fing ich langsam an zu spielen, damit er in seiner Tonlage auch hinterher kam. Ich ließ meine Finger über die Tasten gleiten und unser Lied erklingen, Serendipity. Ich kam immer mehr in seine Richtung, wo seine Hand stoppte und sich dann sanft auf meine legte.

Sofort hörte ich auf zu spielen. Deswegen hatte er also mitgemacht...er wollte so meine Aufmerksamkeit auf das eigentliche Thema lenken.

Ich sah zu ihm auf und in seine Augen, die mich besorgt und mitfühlend musterten. Wir saßen nur so nebeneinander und hielten unsere Hände, während wir uns tief in die Augen sahen und versuchten die Gedanken des anderen zu lesen.

Ich schluckte schwer, als sein Daumen über meinen Handrücken strich. Er sah in diesem Moment einfach zu gut aus, als dass ich mich irgendwie hätte wegbewegen können und er war für mich da, das war das Wichtigste. Er merkte es jedes Mal, wenn es mir schlecht ging und war ohne zu zögern neben mir, um mich in seinen Armen halten zu können.

Vorsichtig lehnte ich mich vor und gab ihm einen kurzen Kuss, den er dennoch sofort erwiderte. Als ich ihm dann so nah war und in seine Augen blickte, konnte ich mich selbst nicht mehr zurückhalten.

[Smut-Warning]

Ich spürte wie sein Atem schneller ging und auch meiner wurde immer flacher. Ohne weiter zu zögern lehnte ich mich wieder vor und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Lippen bewegten sich sofort synchron zu meinen und als ich meinen Kopf ein wenig schief legte, intensivierten wir den Kuss noch ein wenig mehr.

Schnell setzten wir uns breitbeinig auf den Klavierhocker, während ich schon mit dem Saum von Jimins Shirt spielte. Wir lösten uns kurz und ich zog ihm schnell sein Oberteil aus, bevor ich ihn wieder mit meiner Hand an seinen Nacken zu mir zog und ihn in einen weiteren Kuss verwickelte.

Ich biss ihm ein wenig auf die Unterlippe, so dass ihm ein Keuchen entfuhr und ich die Gelegenheit nutzte, um mit meiner Zunge in seinen Mund zu dringen. Gierig spielten seine und meine Zunge miteinander, so dass ich spürte wie erregt ich allein deswegen wurde. Aber war es richtig so?

Schnell löste ich mich wieder von Jimin und sah ihn fragend an, was er aber nur beantwortete indem er seine Hände hinter meinen Nacken legte und sich auf meinen Schoß setzte.

Ich spürte wie sich mein Brustkorb schneller hob und senkte, so wie Jimin sich niederließ und mir wieder ganz nah war.

Vorsichtig fing er an sich auf meinem Schoß zu bewegen und küsste mich dann an meinem Hals. Ein Seufzen entfuhr mir bei seinen Bewegungen und ich hielt ihn an seiner Hüfte dicht bei mir, spürte wie seine Erektion gegen meine rieb. Doch mein Seufzen wurde zu einem Keuchen, als Jimin dann noch anfing an meiner Haut zu saugen und mir ein paar Knutschflecke hinterließ.

Serendipity [YOONMIN]Where stories live. Discover now