•Kapitel 46•

1.8K 116 5
                                    

„Yoongi."

Eine Stimme. Eine engelsgleiche Stimme ertönte in meinem Ohr und ich konnte kaum fassen, dass ich so eine liebliche Stimme einmal hören durfte.

„Yoongi."

Es war ein Flüstern, welches mir ein schmunzeln auf die Lippen zauberte und mich auch leicht seufzen ließ.

Ich hörte ein belustigtes, leises Glucksen, welches meinen Körper zum Beben brachte.

Zögerlich öffnete ich die Augen, denn ich wollte wissen woher es kam und wem ich es zu verdanken hatte aufzuwachen.

Aber als ich müde in das Gesicht meines ChimChim blickte, konnte ich nicht anders als schüchtern zu lächeln.

„Schön, dich wieder bei mir zu haben, mein kleiner Faulpelz.", sagte er ruhig und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich bin nur verschlafen sonst nichts.", murrte ich und vergrub mich in seiner Brust.

Er lachte leicht, was seinen Brustkorb wieder zum beben brachte und mir damit eine Gänsehaut bereitete. Ich spürte seinen schnellen Herzschlag und musste augenblicklich auch an meinen denken.

Empfand er ebenfalls so stark für mich, wie ich für ihn?

Doch ich brauchte noch nicht einmal aufzuschauen, da bestätigte er es mir schon.

„Du bist nicht ‚nichts'. Du bist liebevoll und fröhlich. Du bist sorgenvoll, witzig und klug bist du auch. Und deine Begeisterung ist ansteckend. Du bist nicht ‚nichts' Yoongi-Hyung. Du bist mein perfekter Freund."

Ohne ihn anzusehen lächelte ich, spürte aber wie ich rot wurde und vergrub somit mein Gesicht noch tiefer in seine Brust. Wenn das überhaupt noch ging.

Er lachte wieder leise und letztendlich entschloss ich mich dazu, ihn doch anzusehen.

Er blickte mir liebevoll in die Augen und strich mir sanft durch die Haare, während ich ihm einen kurzen Kuss auf seinen nackten Oberkörper gab.

„Baby, wir müssen aufstehen.", flüsterte er mir zu und ich nickte nur traurig, bevor er sich aufsetzte und seine Klamotten auch schon wieder anzog.

Er beugte sich noch zu einem letzten, leidenschaftlichen Kuss zu mir herunter und verließ dann mein Zimmer, nachdem er sich an der Tür noch mit einem Zwinkern verabschiedet hatte.

Glücklich ließ ich mich zurück in die Laken fallen und grinste wie blöd, während ich an die Decke starrte.
Es war mal wieder wundervoll, wobei ich nicht wirklich dachte, dass es jemals schlecht werden konnte.

Nach kurzer Zeit war ich dann auch schon wieder auf den Beinen und zog mir frische Klamotten an.

Als ich aus meinem Zimmer trat, waren auch schon einige der Members da und ich setzte mich gut gelaunt zu ihnen an den Tisch.

Jin hatte schon das Mittagessen fertig gemacht und Namjoon, Hobi und Jimin aßen schon genüsslich. Als mein Bruder mir dann auch noch Was auftat, bedankte ich mich freundlich.

„Was ist denn mit dir los?", fragte mich Joonie und ich erkannte die skeptischen Blicke von ihrerseits.

Vorsichtig sah ich zu Jimin, der aber nur lächelnd auf seinen Teller blickte, und danach zu meinem Bruder, der nun seufzend das Wort erhob.

„Ich schätze mal, ihm gefällt das mit Hobi bis jetzt noch."

Wir anderen lachten, doch Hobi war darüber ganz und gar nicht glücklich.
Ich sah Jin dankend an, was er mit einem Zwinkern entgegnete.

Serendipity [YOONMIN]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon