•Kapitel 38•

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Seit ein paar Tagen führten Jimin und meine Wenigkeit schon eine Beziehung zusammen.

Es ist als wäre einer meiner vielen Träume von Jimin und mir wahr geworden. Er versuchte sich ständig zu beherrschen mich nicht in der Nähe der anderen Members anzufliegen oder mich schwach zu machen. Ich selbst versuchte meine Finger von ihm zu lassen, was schwierig war denn seit dem er mein fester Freund war, wollte ich immer mit ihm kuscheln.

Wir waren wie eines dieser Pärchen aus irgendeinem Schnulzenfilm, was mir eigentlich zu wider hätte sein müssen, doch es war Jimin. Nur er und ich.

Es war zwar immer noch Schule, doch dank ihm war sie schon seit langem wieder mal erträglich.

Wir gingen gerade in die Cafeteria und holten uns unser Essen, während die anderen drei Jungs schon an unserem Stammtisch saßen und auf uns warteten.

Als wir uns setzten, redeten wir über irgendwelchen Schulkram. Doch nach ein paar Minuten konnte ich mich auf nichts mehr richtig konzentrieren, da sich Jimin und meine Finger wie Magneten anzogen und miteinander unter dem Tisch spielten.

Die anderen guckten mich verwundert an, weil ich sehr oft blinzelte und versuchte nicht zu schnell zu atmen. Es war einfach peinlich!

„Yoongi-Hyung, ist alles okay?", fragte mich Kookie, der mich besorgt musterte.

„Hm? Äh ja. A-alles gut."

„Sicher? Du siehst ein wenig benommen aus..." Er blickte zwischen Jimin und mir hin und her, doch mein Freund sah mich nur gespielt verwundert an. Ich hätte lachen können, weil er so putzig war, wie er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, während er unsere Hände unterm Tisch verschränkte.

„Ich muss kurz auf die Toilette.", sagte ich schnell, bevor ich aufstand und den Gang zum Jungsklo runterlief.

Als ich gerade eintrat, öffnete sich die Tür erneut und Jimin kam hinter mir herein.

Mit einem verspielten Grinsen sah ich ihn an, was er sofort erwiderte und mir näher kam, bis er mich küsste.

„Knutschen auf dem Schulklo konnte ich mir noch nie vorstellen, um es mir wünschen zu können.", meinte ich und sein Grinsen wurde breiter, während er seine Stirn an meine legte.

„Dann ist heute wohl dein Glückstag.", hauchte er mir entgegen und eine Gänsehaut breitete sich über mir aus. „Komm."

Er zog mich sanft mit sich in eine der Kabinen und zum Glück war gerade niemand dort, so dass wir in Sicherheit waren.

Als er die Tür hinter sich schloss, nahm er sofort mein Gesicht in seine Hände und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss.

Er drückte mich vorsichtig gegen die Wand und bewegte seine Lippen ganz vorsichtig gegen meine. Als ich ihn am Kragen noch näher zog und den Kuss intensivierte, keuchte er kurz und erwiderte den nun starken Druck.

Er ließ von meinem Lippen ab, nur um seine sofort auf meinen Hals zu legen und kleine zarte Küsse darauf zu verteilen.

„Jimin.", seufzte ich zufrieden und schlang meine Arme um seinen Nacken, damit er mich ja nicht mehr losließ.

„Yoongi, ich könnte ewig so bei dir sein.", hauchte er gegen meine nackte Haut und ließ mich erschaudern.

Er sah mir wieder in die Augen und runzelte die Stirn. Ich sah ihn fragend an, denn so hatte ich ihn noch nicht seit unserem ersten Kuss gesehen.

„Was ist los?", fragte ich leise und strich ihm sanft über seine Wange.

„Ich würd so gern mal alleine mit dir sein, ohne darüber nachdenken zu müssen, dass jemand hereinschneit. Ich hab es satt, die andern ständig um uns zu haben, wenn ich mit dir gerade alleine war. Nur für eine Minute wohl bemerkt.", erklärte er dann.

„Naja, gerade verbringen wir schon drei miteinander.", zwinkerte ich ihm zu und zauberte ein Lächeln auf seine Lippen. „Aber ich verstehe, was du meinst und ich habe auch schon eine Idee."

Ich grinste, weil ich ihm kurz im Ungewissen ließ und damit ganz kirre machte.

„Meine Familie hat eine kleine Hütte außerhalb der Stadt und dort sind wir schon ewig nicht mehr gewesen. Wenn du willst, dann können wir dort das Wochenende verbringen. Wir müssten allerdings noch aufräumen und es wird sehr staubig sein. Außerdem-", redete ich mich in Rage, doch Jimin unterbrach mich.

„Das klingt wundervoll!"

Ich lächelte vergnügt. Da konnte man es ja kaum noch abwarten, damit man Zeit mit seinem Freund alleine verbringen konnte. Zumindest konnte ich es kaum erwarten!

Serendipity [YOONMIN]Where stories live. Discover now