•Kapitel 83•

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Aber was wenn du nicht willst? (ChimChim)

Willst du denn? *grins* (Ich)

Keine Ahnung. Schon, aber es ist gerade so schön gemütlich bei dir. (Mochi)

Nah, wir lassen es lieber, komm her und knuddle mich. (Eindeutig ich...)

Und damit grinste ich ihn noch einmal an, so wie er mich, als ich ihn dann auf meine Brust zog und er seine Wange darauf legte. Bestimmt konnte er in diesem Fall mein Herz schnell schlagen hören, da es schon wieder verrückt spielte, nur weil er bei mir war und mir über die freie Haut auf meiner Brust streichelte.

Ich drückte ihm noch einen Kuss auf den Scheitel und streichelte ihm dann den Rücken und seinen Arm, während ich seine Berührungen genoss und auf das Feuer starrte.

Es war eine unglaublich schöne Atmosphäre - tatsächlich sehr romantisch.

Jimin nahm vorsichtig meine Hand von seinem Arm und spielte damit weiter auf meiner Brust herum. Ich lächelte über seine liebevolle Geste und schloss dann die Augen. Diesen Moment wollte ich ganz auskosten.

„Hyung...ich fühl mich richtig wohl bei dir...danke dafür.", flüsterte Jimin in die Stille hinein.

„Ich mich auch bei dir, Chim."

•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~

Morgens wachte ich auf und lag neben Jimin im Bett. Ich hatte ihn, als er dann eingeschlafen war, hierher getragen, da es zu ungemütlich auf den Boden geworden wäre.

Naja, wir wachten zusammen auf und aßen dann auch Frühstück, bevor wir einen Spaziergang unternahmen.

Draußen war es sehr kalt, bestimmt schon minus Temperaturen, und anscheinend hatte es ein wenig geschneit, denn der Wald, durch den wir liefen, war ein wenig in weiß gehüllt.

Mit knackenden Zweigen, die unter unseren Füßen zerbrachen, liefen wir einen umständlichen Weg zurück zur Hütte, nur weil es sonst länger gedauert hätte. Es war einfach zu kalt um weiterhin draußen zu bleiben.

Wir kamen wieder in der Hütte an und machten es uns auch gleich in unserem Bett, mit neu angezogenen Klamotten, gemütlich, da ja in diesem Zimmer die Heizung an war.

Ich zog Jimin zu mir heran und sofort legte er seinen Kopf an meine Brust. So wärmten wir uns eine Weile und hauchten uns Liebesbekundungen zu, bis wir auf ein anderes Thema zu sprechen kamen: nämlich TaeKook.

„Die beiden stehen aufeinander, oder?", fragte Jimin, wobei ich ihn zwar nicht sehen, aber sein Grinsen heraushören konnte.

„Naja Kookie ist sich nicht sicher, aber Taehyung. Und er ist ein guter Kerl, weswegen ich es eigentlich echt gut finden würde.

„Hmm...ob das was wird."

Ich seufzte schwer. „Das steht noch in den Sternen."

„Was schenkst du Kookie eigentlich zum Geburtstag?", fragte Jimin dann.
Tatsächlich gab es so viele Geburtstage in letzter Zeit zu beachten...und meiner würde auch bald kommen.

„Er wollte schon immer mal eine Überraschungsfeier haben und einen riesigen Kuchen noch dazu. Das war sein einziger Wunsch, schon seitdem er weiß, dass es einen ‚Geburtstagskuchen' wirklich gibt.", erzählte ich grinsend.

Weiter konnten wir aber nicht sprechen, da ich einen Anruf bekam.
Es war Jin und sofort nahm ich ab.

„Hey Brüderchen.", sagte ich gut gelaunt, weil Jimin an mich gekuschelt war, in die Kamera von FaceTime.

„Na...", kam es von Jin nur, weshalb bei mir sofort die Alarmglocken schlugen.

„Jin, was ist los?", fragte ich besorgt und richtete mich etwas auf. Sofort verstand Jimin und setzte sich selbst so hin, dass er mich von der Seite mustern konnte, wie ich mit meinem Bruder redete.

„N-nichts, alles gut. Ich sollte doch nur mal anrufen, um zu sehen wie es euch geht...Eigentlich hätte ich das ja Kookie oder Mum machen lassen, aber die sind beschäftigt", seufzte der Ältere zum Schluss und blickte nach unten.

Da war nicht nichts.

„Da ist nicht nichts!", sprach ich meine Gedanken laut aus, woraufhin Jin auch wieder aufsah.

„D-doch alles in Ordnung. Okay, bei euch scheint alles klar zu sein und das Haus hast du auch noch nicht abgefackelt, deswegen noch viel Spaß. Bis bald.", sagte mein Bruder so schnell, dass ich gar nicht mehr zum sprechen kam. Und ehe ich mich versah, winkte er noch zum Abschied und drückte dann den roten Knopf.

„Verdammt.", zischte ich und starrte auf den schwarzen Bildschirm.

„Baby?", fragte Jimin, der mich besorgt musterte.

Ich selber war besorgt, aber wegen Jin und ich musste etwas machen. Er wäre sowieso nicht nochmal an sein Handy gegangen, also...

„Jimin, ich muss fahren. Aber ich bin heute Abend schon wieder bei dir, versprochen.", meinte ich, doch so wie ich es mir schon dachte winkte Jimin nur ab.

„Dein Bruder braucht dich. Ich komme alleine klar und warte hier auf dich.", grinste er zum Schluss wie blöde.

Mit einem Lächeln zog ich sein Gesicht zu mir und gab ihm einen langen Kuss, denn es sollte ja schließlich eine Weile halten.

Ich löste mich und sprang auf. Ich rief mir ein Taxi herbei, welches nur 10 Minuten brauchte, um an der Straße zu sein, weswegen ich mir doch noch einen Pullover überzog und eine Jacke.

Ich rannte zum Eingang und schlüpfte in meine dicken Winterschuhe, als ich mich noch einmal umdrehte und Jimin an der Wand gelehnt fand. Er beobachtete mich schmunzelnd, weswegen ich noch kurz zu ihm ging und ihm einen weiteren Kuss gab.

„Bis heute Abend.", flüsterte ich noch, bevor ich aus dem Haus verschwunden war.

Serendipity [YOONMIN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt