30|Holy Makkaroni!

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,,Holy Makkaroni!", rief ich lachend. ,,Das sind die besten Minuten meines Lebens", schob ich noch immer glucksend hinterher, während ich meine Lachtränen wegwischte. Mum schüttelte schmunzelnd den Kopf, während Dad mich lachend musterte, Jared wegen seinem Lachanfall schon fast vom Stuhl viel, Chloé mich angrinste, ihre Mum mich tadeln, denoch lächelnd ansah, Tyler mich böse anfunkelte und Mr Lenden Tyler misstrauisch musterte.

Tyler wird gerade nämlich von Chloé's Dad befragt und egal was er antwortet, Mr Lenden verdreht ihm die Worte im Mund, weshalb Tyler völlig überfordert und verzweifelt vor sich hinbrabbelt. Sein Gesichtsausdruck ist aber immernoch am besten. Diese pure Verzweiflung ist schon fast in seinem Gesicht geschrieben.

Alle in diesem Raum, außer Ty, wissen, dass Mr Lenden sich daraus nur einen Spaß macht und eigentlich nicht so ist, aber es ist einfach nur zu lustig Tyler mal so überfordert zu sehen, da er der einzige ist, der eigentlich immer die Ruhe bewahrt.

,,Dad, ich denke das war genug für heute", sagte Chloé atemlos, da sie sich das Lachen immernoch verkniff. Augenblicklich wurden Mr Lenden's Gesichtszüge weicher und ein breites Grinsen erschien in seinem Gesicht, bevor er seine Hand ausstreckte. ,,Hey, ich bin Louis."

Irritiert mustert Ty seine Hand, bevor seine Augen wieder zu seinem Gesicht wandern und die kleine Runde am Tisch mustert. Chloé grinste ihn an, nachdem sie ihm einen Kuss auf die Wange gab. ,,Das war die Rache dafür, dass ich gestern Chloé's Schluchzen ertragen musste und deshalb nicht schlafen konnte." Louis nahm seine Hand wieder weg.

,,Dad!", rief Chloé empört. ,,Du hast mich nicht reingelassen, also konnte ich dir nicht helfen, weshalb du traurig geblieben bist, weswegen ich nicht einschlafen konnte." Er zuckte die Schultern. Tyler war jetzt ganz still und sah Chloé von der Seite an. Ich konnte das schlechte Gewissen in seinem Blick sehen. ,,Falls es sie tröstet, in der Schule hat er seinen Kopf deswegen mehrere Male auf den Tisch fallen lassen", warf ich ein, um die Stimmung ein wenig zu lockern.

Die Tatsache, dass Mum und Dad dieses Szenario eigentlich nicht miterleben sollten, wurde in diesem Moment offensichtlich ignoriert.

Als ich auf die Uhr sah, bemerkte ich erst, wie schnell dir Zeit doch verging, weshalb ich mich glücklicherweise aus dieser unangenehmen Situation verdrücken konnte. Also verabschiedete und bedankte ich mich bei Chloé's Familie, bevor ich mich, mit dem Motorrad, auf den Weg machte.

,,Drew, bitte sag mir, dass das förmlich gestaltete Hotel vor mir nicht der richtige Treffpunkt ist", sagte ich in einen hoffnungsvollen Ton. ,,Ist es nicht gut, wenn du am Treffpunkt bist?", fragte er zögerlich lachend. ,,Nein!", rief ich schon fast. ,,Nicht, wenn ich total underdressed hier auftauche. Ich meine gerade eine Trulla gesehen zuhaben, die ein Kleid trug, was meinem zukünftigen Abschullball-Kleid sehr ähnelte." Verzweifelt raufte ich mir die Haare.

,,Sonst ist es dir doch auch egal, was man über dich denkt." Ich sah quasi vor mir, wie er mit den Schultern zuckte. ,,Aber weißt du was?", fragte er. ,,Nein?", antwortete ich irritiert. ,,Die Messe ist sowieso echt langweilig. Ich bin mir sicher, dass du alle Bücher, die hier vorgestellt werden, schon längst gelesen hast."

Ich sah wie eine dunkle Gestalt aus dem Haupteingang tritt und sich umsah, als würde er jemanden suchen. Ich dachte, es wäre Drew, weshalb ich ihm zuwinkte. Die gestalt wendete sich jedoch ab und ging einpaar Schritte weiter weg.

,,Drew bist du noch drin?", fragte ich verwirrt. ,,Ja, warum?", fragte er ebenfalls verwirrt. ,,Ich hab einem fremden Mann gerade wie eine verrückte zugewinkt." Drew's schallendes Gelächter ertönte. ,,Nein, ich komme jetzt raus."

Tatsächlich tritt eine weitere Gestalt aus dem Gebäude, die ich immernoch nicht deuten konnte. ,,Zeig mal den peace-Zeichen, damit ich mir sicher bin, dass du es bist", erwiderte ich.

Die dunkle Gestalt hob daraufhin den Arm und kam auf mich zu.

Grinsend betrachtete ich Drew in seinem Anzug, der ihm verdammt gut stand, weshalb ich laut pfiff und ihn weiterhin intensiv musterte. ,,Du siehst echt heiß aus." Verblüfft sah er mich an, jedoch erschien nach kürzester Zeit wieder sein altbekanntes Grinsen, was ich mit einem Lächeln quittierte.

,,Lass uns abhauen." Drew leckte sich über seine Lippen und deutete mit einem Nicken auf den Parkplatz. ,,Du hast ein Auto?", fragte ich mit zusammengezogenen Augenbrauen bevor ich mich verwundert auf dem Parkplatz umsehe.

Drew Schnaubte. ,,Als ob ich ein Auto habe, aber da ist der Fahrradständer", erwiderte er schmunzelnd. Mir fällt gerade auf, dass ich Drew noch nie, so weit ich ihn zu Gesicht bekam, traurig gesehen habe. ,,Bist du eigentlich auch mal traurig?", fragte ich nun ironisch, da ich insgeheim wusste, dass jeder Mensch seine traurigen Momente hat.

Drew sah mich nun irritiert an, bevor er anfing schelmisch zu grinsen. Schon wieder! ,,Nur, wenn du nicht bei mir bist." Mir entfuhr ein ironisches Lachen, worauf ein herzhaftes Lachen folgte, bei dem Drew mit einstimmte. ,,Das war echt kitschig", sagte ich immer noch prustend. ,,Aber süß", schob ich noch hinterher, bevor ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte und schonmal auf meinen Motorrad loslief.

,,Boah, nicht das Ding schon wieder." Drew verdrehte die Augen. Teuflisch grinsend sah ich über meine Schulter zu Drew, der das mit einem gequälten Gesichtsausdruck erwiderte. ,,Warum magst du es nicht?", fragte ich verwirrt, aber nichtsdestotrotz noch grinsend. Schmollend zuckte er mit seinen Schultern.

Ebenfalls schmollend, lief ich auf ihn zu, bevor ich ihm in beide Wangen kniff, woraufhin er seine Hände auf meine Hüften platzierte. Er warf den Kopf in den Nacken und lachte herzhaft auf, was mich zu einem ehrlichen Lächeln brachte.

Guys heute kommt noch ein Kapitel.

Ps: wird zwar bissel kurz sein, aber dafür sind ja zwei Kapitel da.

Pps: die Geschichte neigt sich dem Ende zu ;D ♡

Shit happens  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt