18|Salzplatz...

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Ich saß gerade in der Cafeteria, der Schule, als ich von jemanden angetippt wurde. Verwirrt sah ich über meine Schulter. ,,Oh, du bist es", sagte ich, bevor ich mich wieder meinem Tablett widmete. ,,Wow! So begeistert mich zu sehen?", fragte Kate belustigt, nachdem sie sich neben mich gesetzt hatte.

,,Bin nur müde." Ich sah zu ihr, um ihr Gesicht zu mustern. ,,Wie lief eigentlich dein Date mit Darren?", fragte ich schelmisch grinsend.

Sie fing an zu grinsen, weswegen mein Grinsen nur noch breiter wurde. ,,Es war toll." Sie zuckte mit den Schultern. ,,Wir waren essen und dann am Salzplatz."

,,Salzplatz?" Verwirrt runzelte ich meine Stirn. ,,Ist ein alter Insider." Sie spitzte ihre Lippen und hob ihre Schultern an, nur um sie dann schlapp wieder fallen zu lassen.

Nachdem eine etwas längere, jedoch  angenehme Stille zwichen uns herschte, in der ich meine Pommes aufspießte, sie aber nicht aß, kam Darren auf den Tisch zu. ,,Warum seid ihr so still?", fragte er.

Ich zuckte mit meinen Schultern und konzentrierte mich weiterhin auf die Pommes. ,,Hör auf dein Essen abzustechen. Gib es lieber mir." Er zog das Tablett auf seine Seite, nur um sich dann eine Pommes, welche ich, wie Darren schon sagte, abgestochen hatte, in die Finger zunehmen und sie irritiert zu mustern.

Er spitzte seine Lippen, zuckte mit den Schultern und warf die Pommes schließlich in seinen Mund. ,,Was hast du denn?", fragte er. ,,Nichts. Bin nur müde, denke ich."

,,Ich muss nochmal zum Direktor, also bis später", verabschiedete sich Kate von uns. ,,Krieg ich noch einen Abschiedskuss?", fragte Darren, der weiterhin auf einer Pommes rummkaute.

Kate ging auf ihn zu, beugte sich zu ihm runter und nahm sich ebenfalls eine Pommes. ,,In deinen Träumen, vielleicht", sagte Sie grinsend und lief weiter. Darren sah ihr verträumt hinterher. ,,Die schmecken echt scheiße!", rief Kate über ihre Schulter, weswegen Darren sich kopfschüttelnd und lachend wieder seinem Tablett widmete.

,,Meine Güte. Du bist ja echt verknallt", sagte ich mit gespielter Fassungslosigkeit. Darren schenkte mir nur einen dessinteressierten Blick und stand dann auf. Er kam um den Tisch und gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Wir sehen uns."

,,Bis dann!", rief ich ihm noch hinterher.

Heute ist glücklicherweise schon wieder Freitag. Ansonsten müsste ich mir einen Mittagsschlaf gönnen, was dann wiederum meinen Schlafrythmus zerstören würde.

Die Klingel ertönte, weswegen ich mich schleppend langsam auf den Weg zum Unterricht machte.

Gelangweilt starrte ich auf die Tafel. Unser Mathelehrer erklärt nämlich seid einer Stunde die selbe Scheiße, weil die Hälfte der Klasse es immer noch nicht verstanden hatte, obwohl es leichter einfach nicht gehen konnte.

,,Hailey, könntest du mir vielleicht erklären, was dieser Depp da vorne die ganze Zeit versucht uns zu erklären?", fragte Nick neben mir.

Ich seufzte und versuchte ihm zu erklären wann man welche Formel einsetzen sollte und woran man das erkannte.

,,Hast du es verstanden?" Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. ,,Ja, schon von Anfang an, aber es ist lustig zu hören, wie du sprichst, wenn dir langweilig ist. Als würdest du gleich einschlafen." Grinsend und irgendwie auch leicht lachend sah er wieder zur Tafel.

Er fing an zu kippeln, weswegen ich anfing teuflisch zu grinsen. Ich setzte meinen Fuß, auf den des Stuhles an, und übte einmal viel Kraft aus, weswegen Nick ruckartig nach vorne Kippte.

,,Jetzt können wir beide grinsen", sagte ich, nachdem ich seinen erschrockenen Gesichtsausdruck in Gedanken fotografiert hatte.

Shit happens  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt