20.Kapitel

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(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

20.Kapitel

Die Zeit verfliegt wirklich schnell, wenn man in seiner Arbeit Spaß hat. Ausnahmsweise mochte ich es in der früh zu arbeiten. Früher musste ich immer alleine in der Früh herkommen und alles zurechtmachen, ohne das meine ehemalige Arbeitskollegen davon mitbekommen durften. Wenn sie es herausgefunden hätten, hätte mir Stiefmutter die Hölle heiß gemacht. Keine Ahnung, wieso keiner davon etwas mitbekommen durfte, vielleicht weil ich noch zu dieser Zeit noch minderjährig war.

„Wieso gucken die mich an, als hätte ich ihre Mütter auf den Gewissen?", fragte ich Areum, während ich in eine Richtung nickte, unauffällig natürlich. Vor uns bedienten zwei andere junge Kolleginnen die Kunden mit einem Lächeln. Jedes mal wenn sie zu mir sahen, schicken sie mir regelrecht Todesblicke entgegen. Diese Blicken verunsicherten mich ein wenig. Ich wusste nicht was ich gemacht habe, dass sie mich so ansehen.

Die beiden sind recht schlank und haben beide schwarze Haare, zumindest lässt . Die größere von beiden hat Brustlange Haare und schwarze Augen, sodass man ihre Pupillen nicht sehen kann, sie heißt Mika. Die kleinere ist etwas mobbeling, aber dafür ist sie mage hübsch mit ihrem schulterlanges Haar, außerdem hat sie einen Nasenpiercing. In ihr Schildchen steht der Name Suri drauf.

Areum folgte meine Augen und sagte: „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was sie gegen dich haben. Zu mir und zu allen anderen sind sie richtig nett. Ich kenne sie schon länger als ein halbes Jahr." „Wie heißen die überhaupt? Als ich mich ihnen vorgestellt habe, als sie gekommen sind, haben sich ihre Mimiken sofort verändert. Immer wenn ich versucht habe ein Gespräch mit ihnen zu beginnen sind sie mir einfach aus dem Weg gegangen. Manchmal denke ich jeder kann mich niemand bei den ersten Blick leiden obwohl ich nie jemanden etwas zu leide getan habe.

Niedergeschlagen machte ich mich auf den Weg zum Hinterzimmer, weil ich eine kurze Pause gebrauchen könnte. Davor gab ich Areum kurz Bescheid, damit sie sich keine Sorge machen braucht. Ich möchte die viele Kunden ihr nicht zumuten, da es bald Mittag ist und die Leute hier nahezu reinstürmen werden. Im Hinterzimmer ließ ich mich auf einer der Stühle fallen und wühlte in meiner Hosentasche rum, die ich um den Stuhl gelegt habe. Das erste was ich machte, war, Jin nach Keks Wohlbefinden nachzufragen. Zu meinen Erstaunen kam eine Antwort sofort zurück, er schrieb: Keks geht es ganz gut, sehr gut sogar. Er jeden zum Lachen gebracht, außer Namjoon, den Keks in den Hintern gebissen hat. Hahaha, du hättest es sehen müssen. Keks hat nicht festzugebissen, sondern eher spielerisch. Namjoon hat es ihn nicht übelgenommen, nachdem er sein Arsch untersucht hat und keine Spur gefunden hat.

Wegen seinen SMS musste ich ein herzhaftes Lachen unterdrücken, sonst würde ich so sehr lachen, dass ich tränenüberströmt auf den Boden liege werde. Ich schrieb ihm direkt zurück: Ich hoffe es ist ihm nichts Ernsthaftes passiert. Es tut mir echt Leid!

Ich entschuldigte mich für Keks Verhalten bei Jin. Bevor ich mein Handy weglegen wollte, fiel mir etwas ein, was ich Jin schon gestern vergessen habe zu fragen. Ich schrieb ihm: Ich habe gestern meine Tasche bei dir vergessen.

Er antwortete sofort: Deine Tasche vermisst du also doch, haha. Ich habe es im Auto. Wenn du herkommst kannst du es wieder haben.

Er schickte mir eine Adresse und schrieb dazu noch: Unser Dom

Danach legte steckte ich das Handy zurück und fuhr mit meiner Arbeit fort.

Der Tag zog sich in die Länge, nachdem der Nachmittag langsam dem Ende zuneigte. Die Kunden wurden weniger und weniger, bis nur ein Handvoll von ihnen da waren. Diese hielten uns echt auf Trapp, weil es diesmal kleine Kinder waren, welcher einer davon sein Geburtstag feierte. „Was möchtest du zu deinem Geburtstag zum Essen haben?", fragte ich das Kind mit einem freundlichen Lächeln. Das Geburtstagskind ist ein Junge, welcher unheimlich niedlich aussieht. Er hat schwarze Haare und Augen, außerdem hat eine Zahnlücke, den ihm umso süßer aussehen lässt. Seine Eltern erwiderten mein Lächeln und machten die Bestellungen für die Kindern, davor haben sie die Kinder danach gefragt. „Was darf ich Ihnen bringen", fragte ich freundlich nach, nachdem ich die Wünsche der Kinder auf den Notizblock aufgeschrieben habe. „Wir hätten gerne zwei Tassen Kaffee, ein Bienenstichstück und Erdbeere Kuchenstück", machte sich die Frau eine Bestellung. Ich nickte notierte es mir und äußerte: „Ich bitte Sie um einige Geduld."

Danach entschuldigte ich mich und ging zu den nächsten Kunden, den ich sogleich bediente. Als ich wieder hinter der Theke war, sahen mich meine Arbeitskollegen komisch an. „Was habe ich diesmal gemacht", seufzte ich, als sie mich weiterhin wortlos ansahen. „Es tut uns Lied", kam es plötzlich von einer der beiden. „Was? Was soll euch leidtun?", fragte ich nach, da ich mir nicht sicher war, ob sie es ernst meinten oder nicht. Ich nahm es auf jeden Fall sehr ernst. „Es tut uns Leid, dass wir dich ignoriert haben und dich böse angeguckt haben. Als wir deine Mutter vor einer Woche kennengelernt haben, hat sie uns so herablassend angesehen und uns direkt ins Gesicht wir seien nur Dreck unter ihre Füße...Also haben wir auch gedacht, du seist genauso", sagte die größere von den beiden. „Warum habt ihr mich nicht einfach darauf angesprochen?", hackte ich nach, weil ich den Grund wissen möchte. „Außerdem ist sie nur meine Stiefmutter", warf ich ein um klarzustellen wie ich zu der Frau stehe.

Sie zuckten mit den Schultern, Mika schlug vor: „Wie wär es wenn wir es wieder gutmachen, indem ihr heute Abend zu uns kommt und wir einen Filmabend machen. Sozusagen ein Mädchenabend, nur wir vier. So können wir uns auch besser kennenlernen" „Was sagt ihr dazu?", wollte Suri wissen, die bei jeden Wort genickt hat, welche ihre Freundin gesagt hat. „Also ich bin dabei", kam Areums Stimme hinter uns, die davor einen Kunden bedient hatte. Durch ihr plötzliches Auftauchen bekam ich den Schreck des Jahres. Die anderen Beiden haben Areum wohl gesehen, weil sie das Lachen anfingen.

„Aish! Areum!", schimpfte ich knurrend. Ich mochte es überhaupt nicht erschreckt zu werden. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken", entschuldigte sie sich mit einem Lächeln. Ich erwiderte ihr lächeln und winkt die Sache mit einer Handbewegung ab. Meiner Freundin kann ich doch nicht böse sein. „Ist schon ok", kam es über meine Mund. Mika und Suri stellten ihr Lachen ein.

Kurz nach dem letzten Kunden verabschiedeten wir uns von unseren anderen Kollegen, die in der Küche und Backstube tätig sind. Für sie hieß es Feierabend, dummerweise nicht für uns! Ich kann darüber mich jetzt nicht beschweren, weil die Mädchen meine Hilfe beim Aufräumen brauchen. Mit gemeinsamen Kräften schafften wir alles viel schneller, als Areum und ich es heute geschafft haben.

„Wann machen wir das Filmabend?", fragte ich nach, weil ich es wissen muss, damit ich mich aus dem Haus schleichen kann, ohne das meine Stieffamilie etwas davon mitbekommen. Ich müsste mir eine sehr gute Entschuldigung einfallen lassen, sonst würden sie mich nicht gehenlassen, aus dem Grund damit ich kein Spaßhaben darf. „Morgen Abend wäre ein guter Zeitpunkt", sagte Suri, die amwenigsten von uns gesprochen hat. „Ok, gut, ich mache heute früher Schluss. Ich habe noch was zu erledigen", gab ich preis, weshalb ich mich schon umgezogen habe und sie mich mit Fragen bombardiert haben. „Ich muss mein Hund und Tasche abholen, die ich bei einen Freund gelassen habe", klärte ich sie auf. „Ein Freund also? Ich dachte eher DEIN Freund", anzüglicher kann es nicht aus ihrem Mund kommen. Areuma wackelte anzüglich mit ihre Augenbrauen, weswegen sie von mir Blicke kassierte. „Hau schon ab, bevor wir es uns noh anders überlegen", meinte Mika grinsend, die über den Boden wischte und gefährlich mit dem Mob schwang.

Like Cinderella (Jin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt