32.Seine Neko, forscht nach

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(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

(F/F) = Fellfarbe

32.Seine Neko, forscht nach

In der Kutsche erzählten die Mädchen Ciel all ihr gesamtes Wissen über Jack the Ripper. Ab und zu ergänzte einer von ihnen die andere. Als alles gesagt war, sind sie in den Entschluss gekommen, dass sie nur ein kleiner Beitrag zum Mordfall machen konnte. Alle waren so in den Gespräch vertieft, sodass sie nicht mal merkten, dass sie vor dem Ferienhaus angekommen sind.

„Wir haben unser Ziel erreicht", ertönte Sebastians Stimme von außen. Er öffnete die Tür der Kutsche und hielt diesen mit einem Lächeln auf. Ciel stieg mit Hilfe von Sebastian als erstes aus. Gefolgt von Miyuki, die einfach seine angebotene Hand ignorierte und raushüpfte. Als Miyuki mit Ciel das Haus betraten, murmelte Sebastian zu leise für menschliche Ohren: „Manieren sollte sie beigebracht bekommen." „Beschwere dich lieber nicht bei ihr, Sebastian. Sie würde nur noch anstrengender für dich sein", lachte (V/N), die dankend seine Hand annahm und mit seine Hilfe die Kutsche verließ. Prompt stand sie mit einem Bein auf den Boden, stolperte sie schon gegen Sebastians Brust. „Tut mir Leid", kam es sofort aus ihren verführerischen Lippen geschossen. Sebastians Hände lagen auf ihre Schulter und hielten sie dort fest. „Du musst mehr auf dich achtgeben, Kätzchen. Nicht das dir noch etwas zustößt oder du dich verletzen könntest", äußerte Sebastian besorgt um ihr Wohlergehen und hauchte ihr ein Kuss auf die Stirn, bevor er mit ihr gemeinsam ins Haus gingen. Ein Lächeln hatte sich auf die Lippen der beiden Verliebten geschlichen.

Bevor sie das Haus überhaupt betraten, konnten sie schon den Herrn über etwas beschweren hören. Miyuki war nicht besser, sie hatte die wüsteten Beschimpfungen jemanden um den Ohr geworfen. (V/N) hoffte, dass es nicht Ciel war, der Miyukis Beschimpfung anhören muss. Wer weiß, was Miyuki heute passieren wird, wenn Ciel herausfinden was ihre Wörter bedeuten.

Schnell eilten die beiden nicht gerade menschlichen Wesen nach oben und rissen die Tür auf. „Was ist hier lo-", ehe die Neko ihr Satz beenden konnte, wurde sie mit einem Stofftier mitten ins Gesicht beworfen. Unverzüglich verzogen sich Sebastian Mundwinkel zu seinen üblichen Zügen, als er sah, was mit dem Zimmer passiert ist. Alles war verwüstet!

„LAU! MADAM RED!", rief Ciel entsetzt, als er sie in seinem "Arbeitszimmer" sah. Am diesen Tag hätte er mit seiner Tante und den Chinesen nicht gerechtet. Er hatte was Besseres zu tun, als Babysitter zu spielen. Schließlich muss er ein einen Mörder hinter Gitter bringen und dafür braucht er keine Ablenkung.

Miyuki war hinter dem Sofa und sprach mit Grell, der wie die ungebetene Gäste auf der Suche nach Tee war. Nachdem die Gäste Ciels Stimme gehört hatten, hörten sie mit ihre Suche auf und widmeten ihre Aufmerksamkeit ihm. Der Chinese stellte sich aufrecht hin und sagte: „Das kann dann nur eines bedeuten, nicht wahr?" „Der Wachhund der Königin ist wieder einmal auf der Jagd", fuhr Madam Red fort. Ciels Gesichtsausdruck wurde wieder kalt, nachdem er sein Schreck über den Besuch gelegt hatte.

Alles beruhigte sich nach und nach langsam wieder. Sebastian, Miyuki und (V/N) räumten das Zimmer ihren Herren wieder auf, sodass es aussah als hätte es die Unordnung davor niemals gegeben. Sebastian, Ciel und die Gäste sind in dem Arbeitszimmer und besprechen sich über den Mordfall an den Prostituierten. Die beiden Mädchen durften nicht dabei sein, da Ciel und Sebastian nicht möchten, dass ihr Wissen an Dritte weitergegeben wird. Dazu gehören nun einmal die Gäste dieses Hauses dazu.

„Schon langweilig hier", meinte MIyuki, die sich auf einen Stuhl fallen ließ und einen Lied leise sang. „Stimmt", meinte (V/N) knapp. Sie guckte sich die Bilder an, die überall im Raum waren. „Wer war eigentlich dieser Asiate?", stellte (V/N) Miyuki eine Frage. Diese zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Ich habe nicht die Leiseste Ahnung, wer er sein könnte. Jedenfalls habe ich ihn im Anwesen oder sonst wo nie zuvor gesehen." „Ein Freund?", behauptete (V/N) und drehte sich zu Miyuki, die beschäftigt mit ihr Fingernägel war.

„Würdet ihr bitte rein kommen? Lau möchte euch gerne kennenlernen", teilte Sebastian mit, der seinen Kopf durch eine Türspalte hat und beide Mädchen ansieht. Ein Nicken war die einzige Antwort die er bekam. Daraufhin betraten sie Ciels Arbeitszimmer und verbeugten sich kurz zur Begrüßung. „Guten Tag, Herr. Mein Name ist (V/N) (N/N), Sie können mich (V/N) nennen", stellte sich die Neko als erstes vor, danach stellte sich Miyuki vor: „Hallo, ich bin fabelhafte Miyuki." Sie verbeugte sich spielerisch wie ein Mann. (V/N), Sebastian und Ciel mussten sich ein genervtes Seufzen unterdrücken.

„Aha, das sind also Eure neue Maids", sagte der Mann namens Lau, wie Sebastian ihn vorhin genannt hat. Er stand vom seinen Sitzplatz auf und ging auf die Maids zu. Er packte Miyukis Kinn, drehte sie in jede Richtung, nickte dabei und sagte immer: „Aha, aha." Das gleiche wollte er auch bei (V/N) machen, aber Sebastian Blick ließ es nicht erst kommen. „Es freut mich euch beiden wiederzusehen", sagte Madam Red, die die beiden Mädchen kurz an den Wangen kniff. „Uns freut es auch", sagten Miyuki und (V/N) in Chor.

„Lass uns über die wichtigere Dinge unterhalten", äußerte Ciel der einen Schluck von seiner dampfenden Tasse nahm.

Nach ungefähr einer Stunde sind alle nach London aufgebrochen, um Informationen über Jack the Ripper zu bekommen. Nun standen sie vor Undertakers Bestattungsunternehmen und warteten einen Augenblick ehe sie das Unternehmen betreten würden. Als sie das Unternehmen betraten, war alles dunkel und ließ alles nur noch grusliger erscheinen.

Vor allem nachdem Undertaker aus einen seiner Särge rauskam. „Ich heiße Euch Willkommen, Earl Phantomhive. Habt Ihr Euch doch noch entschlossen Euch in einen meiner speziellen zu betten?", wollte Undertaker wissen, ohne sein Lächeln zu verlieren. Ciels Gesichtszüge veränderten sich kein Stück, stattdessen beharrte er: „Selbstverständlich nicht." „Ich bin hier-", wollte er schildern, weshalb er Undertaker einen Besuch abstattet. Aber bevor er weiter sprechen konnte, legte sich die Hand des grauhaarigen über seinen Mund und hinderte ihm beim Weitersprechen.

„Sprecht nicht weiter. Meine Wenigkeit weiß ganz genau Bescheid, meine spezielle Kundin war in einem unansehnlichen Zustand, nicht für den Lebenden. Ich habe sie wieder hübsch gemacht", sagte er stolz und sah auf seine Finger, die er zuvor von dem Kind genommen hat. (V/N) musste fest Schlucken, denn Ciel wollte mehr von Undertaker über die Opfer des Mörders rausfinden. Ciel war noch ein Kind und musste sich schon mit dem Tod auseinandersetzen.

„Was kostet es denn?", fragte Lau Undertaker, der denkt das Undertaker Geld annimmt, wie jeder normale Mensch auf der Erde. Undertaker kam mit funkelnden Augen auf ihn zugerast und kreischte ihm ins Gesicht: „Meine Wenigkeit hat nicht das geringste Interesse an den Münzen der Königen." Alle waren erschrocken über seine plötzliche Handlung, niemand hätte damit gerechnet.

„Also was wollen Sie stattdessen?", hackte Miyuki ausnahmsweise höfflich nach. „Der Earl weiß es ganz genau", säuselte Undertaker leicht träumend. „Wenn es euch gelingen sollte mich zum Lachen zu bringen, werde ich euch alles erzählen, was ihr von mir wissen wollt", lachte er und wiegte seinen Körper entzückt hin und her.

Zuerst versuchte Lau sein Glück, scheiterte ohne von irgendjemanden eine Reaktion zu bekommen. Dann nahm Madam Red ihr Glück in der Hand und versuchte es mit einer Geschichte, welche meistens aus Schimpfwörter und Flüchen bestand.

„Ichmöchte es auch versuchen!", schrie einer der Mädchen rein.

Er ist ein Teufel von ein Neko-Fan (SebastianXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt