15.Seine Neko, errötet

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(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

(F/F) = Fellfarbe

15.Sein Neko, errötet

Sonnenstrahlen kitzelten auf (V/N) Nase, was sie zum Niesen brachte. Danach blieb sie mit geschlossenen Augen ruhig im kuschligen und weichen Bett liegen, nichts anderes wollte sie gerade machen. Sie begann über dem letzten Ereignis nachzudenken.

Erschrocken über die letzten Ereignisse setzte sie sich ruckartig auf und sah sich beunruhigt im Zimmer um. Dieses Zimmer kam ihr ziemlich bekannt vor. Sehr sogar. Es ist Sebastian's Zimmer.

Erleichternd grummelnd drückte (V/N) ihr Gesicht in sein Kissen und roch an dem vertrauten Geruch. Wohlig seufzend drehte sie ihr Gesicht in Richtung Schrank und musterte diesen neugierig. Vielleicht könnte ich jetzt nachgucken was sich im Schrank befindet, dachte die Neko grinsend. Sie würde diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Um sicherzugehen das Sebastian beschäftigt mit Ciel ist und sich hier nicht aufhielt, sah sie sich nochmal im Zimmer um. -Sicher ist sicher.

Als sie aufstand und direkt auf den Schrank zu ging, bemerkte sie unglücklicherweise nicht wie sich ein Schatten ihr von hinten grinsend näherte. Diese Person schlang seine Arme um ihre Hüfte und näherte sich ihre (F/F) Ohr.

„Was machen wir da, mein Kätzchen?", säuselte eine männliche Stimme in ihr Ohr. „AHH!", schrie die Neko auf und wich erschrocken von der Person weg. Beinahe wäre sie vom Bett gefallen, hätte Sebastian sie nicht noch rechtzeitig am Arm packen. „Woher kommst du so plötzlich?"

„Aber, aber meine Kätzchen", flüsterte er und begann ihr hinter den Ohren zu kraulen, was sie glücklich schnurren ließ. „Ich wollte dich bei deine Erkundung nicht stören. Viel lieber würde ich ganz andere Aktivitäten mit dir machen... Du verstehst?" Er lächelte verschmitzt.

Daraufhin riss die Neko erschrocken, dennoch peinlich berührt ihre Augen auf und sprang vom Bett und wollte nur noch weg von hier.

Bis heute hat sie nie wirklich über Sex nachgedacht, geschweige denn hatte sie je einen Freund mit dem sie ihr erstes Mal erleben wollte. Bei Sebastian wäre es was ganz anderes, er hat sicherlich schon viele Erfahrungen gemacht. Würde er sie dann mit den anderen vergleichen oder sie gar verlassen, weil sie so schlecht ist?

Bevor sie die Tür erreichen konnte wurde sie wieder gepackt. Diesmal wurde sie mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt. „D-Das geht mir viel zu schnell", stotterte sie unbeholfen und versteckte ihr rotes Gesicht hinter den Hände. Wenn sie nur wüsste wie sehr Sebastian ihr rotwerdenden Gesicht mochte. Sicher würde sie dann versuchen sich vor ihm zusammenreißen um dies zu verhindern. Der schwarzhaarige Butler nahm ihre Hände von ihr Gesicht, hauchte Schmetterlinge Küsse darauf und schaute ihr tief in die Augen. Nicht anders zu erwarten, fuhr ihr Magen Achterbahn. So sehr wie ihr Herz gerade klopfte, wäre es nicht mehr lange imstande mitzumachen.

„Ich würde nie etwas mit dir machen, was du nicht aus freien Stücke tun willst", offenbarte er und ließ sie anschließend los. „Ich muss jetzt los. Der Junge Herr wartet dich und Miyuki später in sein Arbeitszimmer", teilte er die Neko mit und ließ sie los.

„Warte!", rief die Neko bevor der schwarzhaarige Butler sein eigenes Zimmer verließ. Er drehte sich um und sah sie fragend an, er fragte: „Was liegt dir noch auf dem Herzen, mein Kätzchen?" „Was ist gestern passiert nachdem ich ohnmächtig wurde. Wie lange war ich ohnmächtig? Geht es den anderen gut?", stellte (V/N) ohne Luft zu holen die Fragen, die die ganze Zeit schon an sie nagten.

Sebastian lächelte sie wissend an und antwortete: „Deine Fragen werden im Büro des jungen Herren beantwortet. Er erwartet dich in einer Stunde also sei pünktlich." Ehe er die Tür schloss, musterte er sie nochmal gründlich von Kopf bis Fuß, er riet: „Mach dich frisch und nimm etwas zu dir, sonst wirst du uns hier noch umfallen. Am besten ziehst du dich auch noch um."

Doch bevor die Neko etwas darauf erwidern konnte, war er schon über alle Berge. „Warum muss er auch immer so schnell verschwinden?", murmelte die Neko kopfschüttelnd.

Danach roch sie an ihre Kleidung, welches mit Blut versäht war. Angewidert über den Gestank nach Blut, Rauch und Schweiß schlug sie den Weg in ihr und Miyuki's Zimmer ein, um ihre dreckige Kleidung loszuwerden. Wer würde freiwillig so rumzulaufen, dachte sie sich und lief mit großen Schritten in der Richtung, wo sich das Zimmer befand.

Vor ihrem Zimmer angekommen, war sie im Begriff die Tür zu öffnen, jedoch tat es schon jemand vor ihr. „Huh?", äußerte Miyuki verwundert und sah ihre Freundin an. „Was hast du denn angestellt, (V/N)?", fragte sie stirnrunzelnd, als sie (V/N) Kleidung sah.

„Hat dir Sebastian oder Ciel nicht erzählt?", fragte (V/N) und quetschte sich an sie vorbei, um ins Zimmer zu gelangen. Miyuki drehte in ihre Richtung und schloss die Tür hinter sich zu. „Sebastian war kurz hier und hat gesagt, dass ich für dich die Badewanne bereitmachen soll, mehr nicht!", rief sie laut, da (V/N) gerade im Badezimmer ihr Uniform entledigte und in die Wanne stieg.

Die Wärme, die von der Wanne ausging genoss sie sehr. Eigentlich hat sie noch nie Wasser gemocht, dennoch konnte sie schwimmen wie fast jeder in ihrer Zeit. Sie wusch sich ordentlich ab, auch hinter ihr animalische Ohren und Schweif, die sie zum Teil ausmachte.

Währenddessen (V/N) in ein neuen Uniform schlüpfte, welches haargenau aussah wie ihr altes, rief vom kräftigen Hals: „Du wirst alles gleich erfahren. Wir werden im Arbeitszimmer von Ciel erwartet." Noch schnell kämmte sie sich durch ihr leicht nasses Haar. Danach verließ sie das Badezimmer, sie blieb vor Miyuki stehen, die ihr ein Stück Brot und eine Tasse Milch unter die Nase hielt. „Hier bitte. Du musst sicherlich hungrig sein."

„Danke", bedankte sich (V/N) mit einem Lächeln und biss in ihr Brot und trank gierig von ihr Milch. Nachdem sie fertig war, leckte sie sich über die Lippen, um Milchbart loszuwerden, was Miyuki kichern ließ. „Lass und keine Zeit verlieren. Wer weiß, was Ciel mit und machen wird, wenn wir zu spät kommen, geschweige Sebastian. Darüber will ich überhaupt nicht nachdenken!", meckerte die lilahaarige, sie raufte sich dabei das Haar.

„Ja, lass uns gehen", stimmte (V/N) zu und legte das Geschwirr auf ein Tisch ab, später würde sie es wegräumen, aber jetzt muss sie und Miyuki sich beeilen, sonst wird Sebastian Hack Brei aus ihnen machen.


Er ist ein Teufel von ein Neko-Fan (SebastianXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt