11.Seine Neko, traurig

3.6K 133 18
                                    

(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

(F/F) = Fellfarbe

11.Sein Neko, traurig

Sebastian erstarrte mitten in sein Tun und blieb für paar Sekunden still. „Ich bin kein Mensch, dass hast du sicherlich schon längst mitbekommen. So dumm bist du doch nicht, mein Kätzchen", erklärte er und hob seinen Kopf.

Plötzlich blieb (V/N) die Luft weg, weil Sebastian's Augen pink leuchteten. „Ich bin ein Teufel", äußerte er ohne mit den Wimpern zu zucken. Nach seiner Antwort blieb (V/N) der Mund offen stehen. Jetzt wusste sie überhaupt nicht mehr, was sie sagen oder wie sie reagieren sollte. „Was? Wie? Warum?", war ihre einzige Fragen nach paar ruhige Minuten. „Es ist mir nicht gestattet dir alles zu sagen, wir sollten darüber morgen mit den jungen Herrn sprechen", erklärte er und sah ihr in die Augen. Was hat der junge Herr damit zu tun, fragte sie sich in Gedanken und zerbrach sich weiter darüber den Kopf. Sie schaltete alles um sich herum ab.

„Aber eins kann ich dir sagen: Du brauchst keine Angst von mir zu haben. Ich werde dir nichts antun, versprochen", versprach er und drückte sie sanft an sich. Die Neko erwiderte zögerlich seine Umarmung und schlang ihre Arme um seine Taille „Ich habe keine Angst von dir, Sebastian. Und das werde ich auch nie, denn ich vertraue dir. Auch wenn ich dich erst seit ein paar Tage kenne, verliebe ich mich ohne zu wollen immer mehr in dich", flüsterte (V/N) leise in sein Ohr, Tränen bildeten dich dabei in ihre Augen. Außerdem muss ich was du mir gerade gesagt hast, dass du ein Teufel bist, noch verarbeiten, dachte sie innerlich.

In ihrem gesamten Leben, war sie das erste Mal richtig verliebt, nicht so wie damals, als sie für ein Nachbarsjunge geschwärmt hatte, der sie entweder immer ignoriert oder an ihr Haar zog.

Diesmal war es Sebastian, der über ihr Satz geschockt war. „I-Ich...", wollte er anfangen zu sagen, aber (V/N) legte ihn eine Finger auf den Mund, er sagte daraufhin nichts mehr. „Ich weiß, was du sagen möchtest oder willst meine Gefühle für dich nicht annehmen, deswegen sage lieber nichts, sodass ich nicht zusammenbrechen werde", begann sie zu schluchzend, Tränen flossen nur so ihre gerötete Wange hinunter.

Währenddessen blieb Sebastian ganz ruhig und hörte ihr still zu. Er wusste auch nicht, was er zu ihre Liebesgeständnis sagen sollte, er war mit dieser Situation schlichtweg überfordert. Es war das erste Mal in seinem ewigen Leben, bei der er sich über eine Liebeserklärung freute.

„Ich werde mal lieber gehen", sagte sie schniefend und wischte mit ihr Handrücken ihr Tränen weg. Ihre Augen waren vorm ganzen Weinen gerötet. Ein letztes Mal versuchte sie ihn von ihr zu schieben, diesmal gelang es ihr.

(V/N) steht vom Bett auf und ließ geradewegs auf den Tür zu, die weg von Sebastian führt. Hinter ihr schloss sie die Tür und lief lautlos, weinend in ihr Zimmer. Sebastian wollte nach ihr Laufen, aber er wusste sie brauchte Zeit, um alles was gerade geschehen war, zu verarbeiten.

Dort angekommen schmiss sie sich ins Bett und zog die Decke über ihr Kopf. Es flossen keine Träne mehr über ihre Wangen, weil sie nicht mehr weinen konnte. Sie drückte das Kissen an sich und dachte an ihre Zeit und Zuhause, dass einzige was sie vermisst, waren die zwei tierischen Mitbewohner.

Zum Glück war es dunkel, sodass Miyuki nichts von ihr mitbekommt. Wahrscheinlich war Miyuki zufrieden und glücklich in ihr Traumland, weil sie gerade glücklich geseufzt hat.

Ihre Matratze bewegte sich ein Stück nach unten und eine Hand streichelte sie durch die Decke. „Hat Sebastian dich zu weinen gebracht?", fragte Miyuki leise zischend. Ihre Wut konnte man deutlich in ihre Stimme hören. (V/N) blieb stumm liegen und erwiderte nichts auf ihre Frage. Hab ich sie geweckt, dachte die Neko schuldig, sie wollte niemanden mit ihre Gefühle belasten. Sie holte tief Luft und schob langsam die Decke wieder runter.

„Ja, aber ich weine auch über meine Dummheit", sagte sie bitter und klopfte auf ihr Bett, damit Miyuki neben ihr liegt. Sie haben es früher oft so gemacht, wenn eine von ihnen Kummer hatte.

Miyuki legte sich neben sie und streichelte ihr sanft über ihre Haare. (V/N) ist für Miyuki wie eine kleine Schwester und gleichzeitig ihre beste Freundin, nur ihr konnte sie blind vertrauen. „Warum weinst du über dich selbst?", fragte Miyuki neugierig und sah ihre Freundin an.

„Ich habe Sebastian gesagt, dass ich ihn liebe und ich habe noch etwas anderes herausgefunden, was ich lieber nicht herausgefunden hätte", gestand (V/N) und legte ihr Arm über ihre Augen und lachte über ihre eigene Dummheit, „Jetzt denkt Sebastian bestimmt, dass ich ein Mädchen bin, die sich schnell verliebt." „Ah, nein, er denkt bestimmt nicht so...und was hast du rausgefunden?", äußerte sie neugierig und streichelte ihr weiterhin über ihr Haarschopf.

„Wenn ich es dir sage, darfst du es keine Seele erzählen, verstanden?", sagte sie eindrücklich flüsternd. Wer weiß, ob Sebastian ein super Gehör hat und sie hören kann oder belauscht. „Du weißt du kannst mir alles sagen. Ich bin wie ein Tresor, du kannst alles sagen von mir wird niemand etwas erfahren", teilte sie mit und stand von Bett auf, dabei zog sie (V/N) hoch. (V/N) nickte mit den Kopf und ging so nah an ihre Freundin, damit sie ihr es ins Ohr.

„Falls ich es richtig verstanden habe und er mich nicht verarscht, ist er ein Teufel", verriet sie und sah sich um, um sicherzugehen, dass der Butler nicht jederzeit hier auftaucht. „WHAT? Willst du mich verarschen?!", schrie Miyuki und schüttelte ihre Freundin an den Schultern, in der Hoffnung die Wahrheit aus ihr zu bekommen. „Was ich sage, ist wahr....Und schrei nicht hier rum!", zischte (V/N) und legte ihr Hand über Miyuki's Mund.

Paar Minuten blieb es still zwischen den Freundinnen, bis Miyuki das Wort ergriff. „Wenn ich darüber nachdenke, ist es doch voll cool einen übernatürlichen „Freund" zu haben", gestand sie und ließ von ihre Freundin ab. Sie ging wieder zu ihr Bett und holte ihren lilafarbigen Rucksack untern Bett hervor. Sie wühlte darin rum und lächelte als sie das fand, wonach sie so eifrig gesucht hat. „Hier ist es!", rief sie glücklich und hüpfte auf ihr Bett. Zuerst sah (V/N) ihre Freundin verwirrt an, danach sah sie auf Miyuki's Hand und sah das Handy in Miyuki's Hand.

„Komm her", bat Miyuki ihre Freundin. Wie (V/N) nun einmal war, hörte sie auf ihre ältere Freundin und stellte sich vor ihr hin. Miyuki stieg von ihr Bett runter und zog (V/N) ohne Vorwarnung neben sich auf den Bett. Nun saßen beide Mädchen nebeneinander auf dem Bett und starrten auf Miyuki's Handy.

„Schau es dir an, hier sind die Bilder, die wir geschossen haben bevor dies alles hier geschah. Die sind echt alle gut geworden", sagte sie und betrachtete die Bilder mit einem glücklichen Ausdruck im Gesicht. (V/N) nickte, bestätigte stumm, dass ihre Freundin Recht hat. Nachdem sie ihre ganze Galerie durchgegen sind, die über 2000 Bilder hat, sahen sie sich nun die Videos an, die Miyuki gedreht hatte.

(V/N) holte währenddessen ihr eigenes Handy und sah nun ihre Galerie durch. Bei einen Bild blieb sie stehen, darauf war sie mit Miyuki, Luzifer und Michael zusehen. Das war ein Tag vor diesem Ereignis. Miyuki sah ihre Freundin besorgt an und schaltete den Song „Gangnam Style" auf der lautesten Stufe an und begann glücklich zu tanzen.

(V/N) ließ sich von ihre gute Laune anstecken und tanzte nun mit ihr mit. Miyuki war stolz darauf, dass sie (V/N) von Sebastian ablenken konnte. Nach diesem Lied machten sie den Song „Fire" von BTS an und tanzten wild rum.

Irgendwann musste auch ihre Energie ein Ende haben und beide fielen hundemüde ins Bett.

Er ist ein Teufel von ein Neko-Fan (SebastianXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt