22.Seine Neko, in rosa

2.4K 115 34
                                    

(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

(F/F) = Fellfarbe

22.Sein Neko, in rosa

„W-Was ist mit mein Haus passiert?", murmelte der junge Phantomhive und musterte erschüttert sein Zuhause. Ein Albtraum in rosa ist wahr geworden, es ist sogar noch schlimmer als er es sich je hätte erträumen können. „SEBASTIAN", riefen Finnian Maylene und Bardroy gemeinsam und rannten weinend auf den genannten zu. Nur die drei waren zu sehen, von Grell, Miyuki und (V/N) waren nirgends zu sehen.

„Sag endlich was hier los ist und was zum Teufel soll dieser Murmelschanz!", brüllte Sebastian angeekelt von den ganzen rosa Sachen. Er und Ciel warteten von irgendjemand eine Erklärung. Bardroy ergriff das Wort und klagte: „Da müssen Sie schon das verrückte Mädchen hier fragen!"

„Verrückte Mädchen?", fragte Ciel nach und hatte schon eine Ahnung wen Bardroy meinte.

„M-MACHT DAS DING WEG!", schrie eine schrille Stimme aus einem Zimmer. In Alarmbereitschaft rannten alle in Richtung des Geschreis und sahen Miyuki auf einen Stuhl, die auf irgendwas angeekelt anguckte. Alle mussten ein Lachen oder ein "Aw" unterdrücken als sie sahen, dass Miyuki als ein Panda verkleidet war. Sie zeigte auf ein Spinnenähnlichen aussehendes Stofftier. „Es sieht so gruselig aus!", jammerte sie schaudernd, als hätte sie Angst, dass das Stofftier sie jeden Moment anspringen könnte.

Der hilfsbereite Finnian kam auf das Stofftier zu und hob es hoch und äußerte mit den Blick auf dem Stofftier: „Nicht gerade ein gelungenes Stofftier." Danach schmiss er dem Stofftier in eine Ecke, wo er niemanden mehr stören könnte. „Komm runter, du bist jetzt in Sicherheit", meinte Finnian beruhigend. „B-Bist du dir sicher?", hackte Miyuki wimmernd nach. „Bestimmt ist er sich sicher damit, Miyuki. Also kommt jetzt von dem verdammten Stuhl runter", fluchte eine weitere Stimme auf der anderen Seite des Raumes. Neugierig sahen alle in diese Richtung, jedoch wurden ihre Blicke durch eine Trennwand versperrt. „Warum kommst du dann nicht raus, (V/N) (N/N)?", zischte Miyuki und hüpfte auf den Boden. „I-Ich will nicht", kam es knapp. „Sonst werde ich noch ausgelacht oder sonst was."

„Komm raus, Liebes. Niemand wird dich auslachen, dafür werde ich schon sorgen", versprach Sebastian und trat ein Schritt vor, um vor allen anderen zu stehen und somit sie als erstes sehen zu können. „Versprochen?", wollte (V/N) sichergehen. „Versprochen!", stimmten alle zu, Miyuki musste dabei ihre Augen rollen, weil (V/N) die ganze Zeit schon dahinter stand und sich weigerte rauszukommen.

Gespannt warteten alle auf den nächsten Schritt von der Neko, welches gleich kommen wird. Bevor sie vortrat, holte sie tief Luft, zupfte ein letztes Mal an ihre Verkleidung und trat anschließend errötet hinter der Trennwand hervor.

Mit hängenden Kiefern wurde sie von allen männlichen anwesenden angestarrt. Ihre Verkleidung gab ja viel Haut preis. Manchen lief sogar Blut aus der Nase, was sofort von ihnen mit dem Ärmel weggewischt wurde, als Sebastian ihnen tödlich ansah. Selbst Sebastian war von ihre Bekleidung hin und weg, vor allem war sie gerade so verführerisch für ihn wie nie zuvor. Gerade war er in einer anderen Welt. In seinem Kopf spielten schon die perversesten Szenen ab, in welche er und (V/N) die Hauptrollen spielen.

„CIEL", schrie eine weibliche Stimme, die Stimme war viel jünger als die von Miyuki oder (V/N). Das Mädchen warf sich ums Ciel Hals und drückte ihn durch. „Ich habe Euch so vermisst." Ciel's Hut flog ihm von seinem Kopf und landete mit einem stumpfen Geräusch auf den Boden.

Ciel war erschrocken über den plötzlichen Überfall. „E-Elisabeth, w-was tut Ihr hier?", äußerte er sich etwas lauter. „Aber, aber, ich sage Euch Ihr sollt mich Lizzy nennen", warf sie ein, als Ciel sie nicht mit ihren Spitznamen angesprochen hat. Der junge Phantomhive sprach sie nie mit den gewünschten Namen an, weil er es gewohnt war ihren richtigen Namen zu benutzen und von wollen kam auch nie im Sprache, für ihn ist sie wie jeder anderen auch, nur eine weitere Schachfigur in seinem Spiel.

„Ciel, warum habt Ihr nicht schon viel früher Eure neuen Hausmädchen vorgestellt? Sie sind so hübsch und nett", schwärmte sie und löste sich von dem Herren dieses Hauses. „Lady Elisabeth, Ihr müsst wissen die Zeit für ein kennenlernen war nie reif. Beide Mädchen müssten sich erst an ihre neue Umgebung gewöhnen und selbstverständlich an ihre Mitmenschen", erläuterte Sebastian mit einem falschen Lächeln im Gesicht und half seinem Herrn somit aus einem heilten Situation.

Elisabeth kam wieder zu ihre Sinnen und machte einen leichten Knicks vor Sebastian und sagte lächelnd: „Guten Tag, Sebastian. Schön Sie wiederzusehen."

„Ich habe sie überall im Flur gesucht, sogar im Keller, da war sie aber nirgendwo", keuchte Grell's Stimme, der reingeplatzt kam und alle Augen auf sich zog. „Oh, wie ich sehe, habt ihr sie schon gefunden", merkte er schwitzend ein und klappte vor Erschöpfung um. Er hat seine ganze Energie in die Suche nach dem Mädchen gesteckt, jedoch war sie so gut in Verstecken, dass er sie nicht finden konnte.

„Ups, wir haben wohl vergessen ihn zu sagen, dass wir sie gefunden haben", teilte Bardory verschämt grinsend mit und kratzte sich an dem Nacken.

„Habt ihr hier dekoriert?", fragte Sebastian an Elisabeth gewandt und hob Grell grob vom Boden auf und sah Elisabeth nach einer Bestätigung suchend an. „Aber ja! Sieht jetzt nicht alles viel, viel schöner aus als vorhin?", äußerte sie begeistert. Sie war stolz auf ihre Arbeit, was man an ihren Blick sehen konnte. Während sie begeistert war, spielte Ciel's Blick dagegen in eine ganz andere Liga.

„I-Ich glaube wir sind hier fehl am Platz", flüsterte Miyuki an (V/N) gewandt, die neben Sebastian und ihr steht. „Findest du nicht auch?", meinte (V/N) und schlug Sebastian's Hand von ihrem Po weg, als seine Hand ganz "ausserversehen" seinen Weg dorthin gefunden hat. „L-Lass das!", zischte die noch immer errötete Neko Sebastian an und musste ein weiteres Mal seine Hand wegschlagen. Sebastian schenkte ihr ein verschmitztes, zugleich ein lustvolles Lächeln. „Ich kann einfach nicht widerstehen", äußerte er säuselnd in ihrem sensiblen Ohr.

Dennoch änderte sich sein Blick ganz schnell, als Elisabeth ihn eine rosafarbene Kopfbedeckung aufsetzte. Ausnahmslos jeder lachte in sich rein oder musste ein lautes Lachen unterdrücken, was fast unmöglich in diesen Moment erscheint. Jedoch stellte es sich wieder ein, als Sebastian sie mit seinen Blicken erdolchte. „Bitte nehmt meinen aller herzlichsten Dank entgegen, Lady Elisabeth...Für die große Ehre Eures Geschenkes", kam es höflich aus Sebastian's Lippen, der sich verbeugte, der wie immer ein falsches Lächeln hatte. Elisabeth lächelte zufrieden und sagte: „Aber gerne doch."

„Ich habe eine Frage"

Er ist ein Teufel von ein Neko-Fan (SebastianXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt