29.Seine Neko, in Erklärungsnot

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(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

(F/F) = Fellfarbe

29.Seine Neko, in Erklärungsnot

Zur Vorschein kam nicht Sebastian, sondern (V/N), die Miyuki einen müden Blick entgegenbrachte. Sie rieb mit der Zeigefinger über ihre Augen und ließ ein herzhaftes Gähnen raus. Ihre Haare sahen aus wie ein wildgewordenes Vogelnest aus, welche sie noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Wenn sie wüsste was auf ihren Kopf abspielt, würde sie schreiend um den Kreis rennen. Sie war noch nie die Art von Menschen, welche es mochten stundenlang vor dem Spiegel zu stehen und zu überlegen welche Frisur oder anziehen soll.

Bisher hat (V/N) ihre beste Freundin nicht bemerkt, die (V/N) stumm grinsend ansah. „Na, (V/N), hattest du letzte Nacht viel Spaß mit deinem geliebten Sebastian?", meinte Miyuki zufriedengrinsend, als (V/N) schreckhaft zusammenzuckte und sich in ihrer Richtung drehte. (V/N) sah ihre Freundin böse, dennoch mit einer Spur von Müdigkeit an. „Was fällt dir ein mich einfach so zu erschrecken?", zischte (V/N) schlecht gelaunt. Ihre Augen sprühten gefährliche Funken.

„Tja, (V/N), ich bin halt überall und dich zu erschrecken gehört zu meine Hobbys", gab Miyuki Schultern zuckend ihr Senf dazu. Die lilahaarige richtete sich wieder gerade hin, als ihr auffiel, dass (V/N) nicht auf ihre Antwort reagiert hat. Miyuki verschränkte ihre Arme ineinander, musterte skeptisch ihre Freundin und sagte: „Willst du nicht auf meine Frage antworten oder bist du noch vom gestrigen Sporttreiben müde?" Beim letzteren Satz musste sie ein Schmunzeln unterdrücken, als sie (V/N) auf die Unterlippen beißen sah und sie ihre Augen weit auseinander gerissen hat und sie mit entsetzten Blicken bewarf. „Na?", hackte sie nach, als sie nichts aus (V/N)s Mund sagen, hörte.

„War es eine wichtige Frage, Miyuki? Wahrscheinlich habe ich es überhört, weil ich noch mega müde bin", versuchte sie sich aus der Schlinge zu ziehen. Als Miyuki sie unterwegs anstarrte, bildeten sich Schweißperlen auf ihr Schläfen. Miyukis Fragen waren ihr mehr als unangenehm. „Wie kommst du darauf, dass Sebastian und ich miteinander geschlafen haben?", hackte (V/N) bei ihre Freundin nach, da diese unbedingt etwas erfahren will. „Ich nehme es an. Ihr habt gestern eine gute Arbeit hinterlassen. Man konnte euch gestern nicht überhören", kicherte Miyuki und lief an (V/N) vorbei. Jeden Moment müssen sie anfangen zu arbeiten, aber bevor sie was machen möchte, will sie etwas im Magen haben. Ansonsten würde sie den ganzen Tag hin schlecht gelaunt und müde sein.

„Es war nicht so, wie es den Anschein hatte", erklärte (V/N), die dabei war Miyuki zu folgen. Plötzlich blieb Miyuki unerwartet steh, sodass (V/N) schnell reagieren musste, damit sie nicht in sie reinläuft. Zum Glück war sie schnell genug, denn sonst müsste sie mit ein Abdruck auf der Stirn rumlaufen. Wegen der Aussage musste Miyuki lachen, sie prustete: „Das soll ich dir ernsthalft glauben, (V/N)?" Die Genannte seufzte tief, weil sie wusste ohne eine vernünftige Erklärung würde Miyuki ihr kein Glauben schenken. Ihr blieb nichts anderes übrig, als über den gestrigen Tag zu sprechen. Sie begann zu erzählen.

FLASHBACK

(V/N) Sicht

„Und was jetzt?", fragte ich Sebastian, nachdem ich mich ausgezogen habe und mit den Rücken zu ihm aufs Bett liege. Zum Glück trug ich noch meinen trägerlosen BH, insgeheim war ich froh dass ich eins besaß. Schließlich gab es die zu dieser Zeit noch nicht, sondern Korsetts. Die liegen sehr eng am Körper und quetschen einem die Luft zum Atmen weg. Ein angenehmer Schauer überkam mich als Sebastians Finger hauchzart über meine Wirbelsäule fuhr. Seine Finger waren so vorsichtig, als befürchtete ich könnte jeden Moment zerbrechen, wie eine Porzellanpuppe. Als er meine Haut berührte, stellte ich fest, dass er seinen Handschuh abgelegt hat.

Ich drehte mein Kopf in seine Richtung, ich wollte einfach wissen was für ein Gesicht er macht, wenn er mich berührt. Er bemerkte meine Neugier: „Bleib schön brav liegen, Kätzchen. Es wird nichts schlimmes sein." Er nahm für einen Augenblick seine Hand von meinem Körper und holte ein kleines Fläschchen hinter seinem breiten Rücken hervor. Woher hat er es plötzlich? Als hätte erkannt was ich gerade dachte, erwähnte er: „Das hier habe ich vorhin schnell geholt. Keine Sorge, es wird dich nicht umbringen." „Was ist das für ein Flüssigkeit genau?", fragte ich neugierig, weil ich mir unbewusst war, was sich drinnen befinden könnte. „Und vor allem...that the fu- eh... was hast du genau damit vor?" Zum Glück ist mir „that the fuck" nicht aus meinem Mund gerutscht. Sonst würde ich ganz schön in der Patsche sitzen. Sebastian mochte es nicht wenn ich Fluche der dergleichen in seiner Nähe äußere. Er legt ein großen Wert auf Ladylikes Verhalten.- Auch von mir. Was übrigens nicht immer bei mir klappt.

Er beugte sich über meine Schulter zu mein Ohr und pustete spielerisch rein. Quietschend beschwerte ich mich lachend bei ihm. Als Sebastian mein Lachen gehört hat, lächelte er ein echtes Lächeln. Mir hat er nicht oft ein falsches Lächeln geschenkt. Und wenn schon würde ich es ohne Umstände sofort bemerken. Mein Blick schwankte zu Sebastian, der ziemlich beschäftigt aussah. Er öffnete das Fläschchen, schüttelte sich ein wenig von der Flüssigkeit in seine Hände. Anschließend verrieb er seine Innenhände ineinander. „So", äußerte er voller Vorfreude. „Jetzt kann kommt der eigentliche Grund weshalb ich dich hier haben wollte."

„Achja und der wäre?", hackte ich nach und ließ mein Kopf erschöpft von dem heutigen Tag auf seinem weichen Kissen fallen. Ich zog tief Sebastians Geruch ein, welche sehr Präsenz in sein Kissen ist. Ich seufzte zufrieden mit den Gedanken bald schlafen zu können. „Riech ich gut?", riss mich Sebastians Gedanken aus meine „Ja", murmelte ich leise mit geschlossene Augen. Ich hatte nicht vor sie wieder zu öffnen. Nach meiner Antwort gluckste Sebastian unerwartet.

Jedoch riss ich sie erschrocken auf, als ich Sebastians Hände wieder auf meinen Rücken fühlte. Seine Hände fühlten sich wegen der Flüssigkeit nass an. „Lass dich von mir verwöhnen", war Sebastian ein, als er meinen Überraschten Blick sah. Er lächelte mich an und drückte mein Kopf wieder aufs Kissen. Daraufhin begann er zuerst mein Hals zu massieren.

Bei dem massiert wird und noch vor allem von dem Freund. Umso besser ist es. Für Sebastian muss es wohl lustig angehört haben, da er ein Kichern ausließ. Ich drehte mich schwungvoll um, sodass das Bett ein lautstarkes Knacken von sich gab. „Hey, lach nicht!", beschwerte ich mich so rot wie eine Tomate, weil ich ohne Absicht ein Stöhnen freigelassen habe. Ich habe noch nie mit Absicht gestöhnt, geschweige denn wurde ich von einem Jungen am Oberkörper angefasst. Wenn schon, dann war es nur an den Händen, sonst nirgendwo. Er hörte auf meinen Nacken zu Massieren, stattdessen legte er behutsam seine Hände auf meinen Rücken und begann diesen von oben bis unten durchzukneten. „Tut mir Leid, Kätzchen, aber in diesen Moment wünschte ich mir wir würden eine andere Stellung einnehmen, in den wir beide von unsere Kleidung los sind", gab Sebastian seine Vorstellungen preis, die er lieber in diesen Moment nachgehen wollte.

Eigentlich wollte ich Sebastian eine Antwort geben, aber ich war so müde, dass meine Augen sich nicht mehr öffnen lassen konnten. Bevor ich in meine Träume versank, spürte ich Sebastians Lippen auf meine Stirn und flüsterte noch „Gute Nacht, mein liebstes Kätzchen."

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Vielen lieben Dank für eure ganzen Kommentaren zu meinen Schreibstil!! Ich habe mich über jeden einzigen Kommentar und Ermutigung gefreut.

Ich hoffe euch wird das neue Kapitel gefallen!!!!

LG DianaXDiana

Er ist ein Teufel von ein Neko-Fan (SebastianXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt