16.Seine Neko, überrascht

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(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

(F/F) = Fellfarbe

16.Sein Neko, überrascht

Nachdem (V/N) und Miyuki auf den Weg ins Arbeitszimmer von ihren Herrn gemacht hatten, standen sie nun unbeholfen davor. Miyuki schob sich hinter ihre Freundin, da sie angst bekam, sie wusste nicht was Ciel und Sebastian ihnen zu sagen haben. „K-Klopf du an", stotterte sie.

(V/N) drehte sich seufzend zu ihre Freundin. „Mach dir doch gleich nicht in die Hosen, sie wollen uns bestimmt nicht auffressen", gab die Neko augenrollend von sich und klopfte dreimal an. Miyuki legte ihre Hände auf (V/N) Schulter und beugte sich über die Schulter. „Sebastian würde es ganz sicherlich gerne tun, so wie der dich immer anglotzt", flüsterte Miyuki grinsend in (V/N)'s Ohr.

Erschrocken wich die Neko von ihre Freundin, dabei öffnete sie ausversehen die Tür und stolperte herein. Gefolgt von einer kichernden Miuyuki, die sich auf Kosten ihrer Freundin amüsiert. „Ahh, es ist so lustig", lachte sie glücklich und wischte sich ihre Lachtränen, die sich vom ganzen Lachen gebildet haben von den Augenwinkel weg.

Als sie die Blicke der anwesenden sah, hielt sie den Mund und stellte sich räuspernd neben die Neko, die sich noch im letzten Moment gefangen hatte und nun vor dem Schreibtisch stand. Sie schenkte Sebastian ein kurzes Lächeln und wendete sich danach den blauhaarigen Jungen zu. Sie sah ihn erwartungsvoll an. „Wie Ihr gewünscht habt, sind wir hier, Cie- ich meine junge Herr", gab (V/N) von sich. Miyuki und (V/N) verbeugten sich höflich vor ihren Arbeitgeber.

„Gut", äußerte Ciel emotionslos und stützte sich mit seinem Hand am Kopf ab und musterte die Mädchen vor ihn. „Wie ich gestern gehört habe, hat dir Sebastian fast alles erzählt?", wollte er sichergehen. Zunächst sah er Sebastian und danach (V/N) an. „Ja, Sie haben Recht. Aber nicht alles, ich sollte her kommen, damit Sie mir den Rest verraten", bestätigte (V/N) und verbeugte sich nochmal.

Danach schenkte sie Miyuki kurz einen Blick, zeigte auf sie und meinte: „Ich hoffe es macht nichts aus, dass ich Miyuki auch davon erzählt habe. Vor ihr habe ich keine Geheimnisse, denn ich vertraue ihr blind." Ciel lehnte sich an sein Stuhl zurück und machte eine abwehrende Geste mit seiner Hand. „Jaja, soll mir Recht sein. Wenn sie etwas davon verraten sollte, wird sie sich wünschen nie davon gehört zu haben."

Schluckend sah Miyuki den Jungen mit großen Augen an. Sie hätte solche Wörter nie von einen kleinen Jungen erwartet. Was er wohl schon alles in seinem kurzen Leben schon alles miterleben musste, dachte die Neko mitleidig. Sie würde niemanden so einen Leben wünschen, selbst ihren größten Erzfeinden nicht.

„Ja, ich werde nichts weiter sagen. Keine Sorge, versprochen", versprach Miyuki und verbeugte sich als Bestätigung. Ciel erwiderte ihr Versprechen mit einem leichten Nicken.

„Um zum Thema zu kommen, möchte ich und der Herr euch über alles aufklären. Von unser Vertrag bis hin zu dem Versprechen den ich ihn gab", sprach nun Sebastian und legte Ciel eine Hand auf die Schulter. Ciel zeigte er auf die Stühle vor ihn, die Sebastian vorbereitet hatte und bat die Mädchen sich zu setzten, was sich eher nach einer stummen Aufforderung anhört.

Nachdem sie gebeten wurden Platz zu nehmen, begann Ciel über seine Vergangenheit zu Sprechen. Er fing ab den Tag an, welcher sein Leben von heut auf morgen komplett verändert hat. Ab und zu fügte Sebastian etwas hinzu oder gab einen Kommentar ab. Manchmal sah Sebastian Ciel hämisch grinsend an, welcher seinen Blick wütend erwiderte. Er sah ihn mit einem leichten wütenden Ausdruck im Gesicht an und schüttelte sein Hand von seiner Schulter ab. Als er dies tat, kam ein leises „Ts" aus seinem Mund.

„War es dann?", fragte Miyuki gelangweilt. Ihr angst war wie weggeblasen, als ob es nie da gewesen war. Sebastian schüttelte sein Kopf und verneinte. „Nein noch nicht."

„Ihr werdet ab heute von Sebastian im Kampf unterrichtet, damit ihr auch im Notfall euch selber schützen könnt. Die höchste Priorität gilt natürlich mir, sprich: mich und das Anwesen beschützen", erklärte er, dabei sah er die weibliche Personen ernst an.

Die Kinnlappen fielen ihnen auf, ihre Augen waren weit aufgerissen. Die Unterkiefer fielen ihnen aus unterschiedlichen Gründen. Bei (V/N) war es, weil sie noch nie jemanden verletzt oder gar getötet hat. Aber wenn es um ihre Freunde und Familie geht, würde sie auf alle Fälle über ihr Schatten springen.

„Ich will nicht!", protestierte Miyuki und stampfte wie ein kleines Kind beleidigt auf den Boden. Jetzt würden nur noch die Tränen fehlen und man könnte sie als ein Kind abstempeln. „Was willst du nicht?", wollte (V/N) neugierig wissen und sah ihre Freundin aus dem Augenwinkel an. „Ich habe keine Lust von Sebastian unterrichtet zu werden", jammerte sie schmollend. Eine lilane Strähne fiel ins Gesicht, welches sie sich sofort wieder hinter das Ohr schob.

„Hast du ein Problem mit mir?", wollte Sebastian wissen und ging ein Schritt auf sie zu. Miyuki sah ihn ohne Scheu in die Augen, sie erwiderte: „Du wirst uns mit deiner Methode zu Tode quälen. Bei Perfektionisten MUSS alles PERFEKT sein. So sind wir nun mal nicht. " (V/N) blinzelte und fasste ihre Freundin an den Arm. Sie soll bloß nicht zu weit gehen, schließlich ermöglicht Ciel ihnen ein Dach über den Kopf, warme Mahlzeiten und Beschäftigungen in Form von Arbeit.

„Das soll er auch, sonst würdet ihr nichts lernen. Er wird euch im Verteidigung, Schießen und mit dem Schwert kämpfen lehren", verkündete der Junge und winkte sie davon. „Das war es auch schon. Nun könnt ihr eure Aufmerksamkeit wider euer Job widmen. Geht!", scheute er die Maids aus seinem Arbeitsort. Sebastian, der nie von seinem Platz gewichen, sah die Neko kurz an.

„Wir sind schon weg", gab Miyuki schnell preis und machte sich vom Acker, bevor (V/N) die Tür hinter sich schloss, rief Ciel ihr zu, sie solle kurz stehen bleiben. (V/N) drehte sich zu ihn um und fragte: „Ja, mein Herr? Wünscht Ihr etwas?" Genauso wie (V/N) sah Sebastian seinen Herrn neugierig an.

„Sebastian wird dir beibringen wie du dich in eine Katze verwandeln kannst. Vielleicht könnte diese Fähigkeit von Nutzen sein", verriet er und wand sich seinem Schreibzeug zu. „Oky", äußerte die Neko etwas verunsichert. Kann sie sich überhaupt in eine Katze verwandeln?

Als Ciel gesagt hatte, was er sagen wollte, verließ (V/N) endgültig das Zimmer und lief zu Miyuki, die vor der Tür auf sie gewartet hat. „Was wollte er von dir?", fragte sie neugierig und begann zum Ausgang zu laufen. Heute würden sie Finnian im Garten helfen, weil dieser um ihre Hilfe gebeten hat. Natürlich konnte (V/N) dies nicht abschlagen, was Miyuki mit einem Brummen quittierte.

(V/N) setzte zum Reden ein, doch sie wurde unterbrochen, weil plötzlich die große Tür aufging.

Er ist ein Teufel von ein Neko-Fan (SebastianXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt