11: "Nie wieder!"

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Ich habs geschafft *-*

Okiii, ich muss jetzt wieder lernen :D 

Ich hoffe ihr hinterlasst schön Votes und Kommis und joa, das wars auch schon, tut mir übrigens leid das es so kurz ist :( 

Wir haben morgen Englisch Schularbeit und dann am Montag noch Biologietest und dann haben wir KEINE TESTS UND SCHULARBEITEN mehr und ich kann mich fast wieder ganz dem Schreiben widmen und joaaaaaaaa darüber freu ich mich total ^.^

Ich hoffe ihr wünscht mir Glück bei der Schularbeit morgen haha :3 <3

Das wars aber jetzt wirklich xD

Viel Spaß beim Lesen <3

~Music ;*

Erschöpft schleppte ich mich ins Zimmer. Die Schule heute war der reinste Horror. Die Hausaufgabenliste umfasste eine ganze A4 Seite. Ich stöhnte genervt und holte die Liste aus meiner Tasche. Foxy kam ins Zimmer und warf ihre Schultasche in eine Ecke. „Die wollen uns ja verarschen!“, reif sie wütend. „Eine A4 Aufgabenliste! Das Wetter draußen ist herrlich und wir müssen hier drinnen am Schreibtisch bei Hausaufgaben verrotten. Gereizt kickte sie ein Kissen durchs Zimmer. Ich holte meine Mathe Sachen aus der Schultasche und knallte sie auf den Schreibtisch. „Unverschämtheit!“, meinte Foxy und nahm ihre Englisch Sachen. „Ich mach Mathe und du Englisch, danach schreib ich Englisch von dir ab und du kannst Mathe abschreiben, wenn du willst“, schlug ich vor. Foxy nickte einverstanden.

„Mathe ist so kompliziert!“, jammerte ich. Foxy schrieb eilig in ihr Hausübungsheft. „Englisch ist voll einfach!“, strahlte sie und setzte einen Punkt hinter den fertiggeschriebenen Satz.

„Boaahhhhhhhh! Ich versteh das nicht!“ ich hielt mir verzweifelt den Kopf. „Geh doch zu Gisella, die Streberin kann dir sicher helfen“, sagte Foxy belustigt.

„Die würde wohl jedem helfen, außer mir“, seufzte ich.

„Dann frag Sarah, die kennt sich da auch aus!“, schlug Foxy vor.

„Muss ich wohl“, antwortete ich und stand auf. „Zimmer 201!“, rief Foxy mir nach, als ich mit meinem Heft aus dem Zimmer verschwand.

„Sarah!“, rief ich und stürmte ohne zu klopfen ins Zimmer. Zu meinem Glück saß Sarah auch gerade an der Mathematikhausübung.

„Das Wort „Klopfen“ ist dir bekannt?“, fragte sie belustigt, aber ohne aufzusehen. jetzt sah sie mich an. „Was gibt´s'“, wollte sie wissen.

„Kennst du dich bei Mathe aus?“

„Klar, das ist so leicht!“, lachte sie.

„Das ist voll kompliziert, ich check das nicht!“

„Komm her, ich erklärs dir!“, sagte sie.

Ich trat zu ihr. „Was hast du da für einen Mist zusammengeschrieben?“, fragte sie und lachte.

„Wir haben das so gelernt!“, protestierte ich.

„Mrs. Lockhart erklärt nicht gut, das stimmt, aber was du da machst, lernt man in den Sechsten!“

„Ich bin ganz einfach schlau!“, sagte ich. Sarah zog die Augenbrauen hoch. „Ich höre keine Zustimmung“, meinte ich und kniff meine Augen gespielt beleidigt zu schmalen Schlitzen zusammen. Sie lachte ihr melodisches Lachen und fing an es mir zu  erklären: „Also, du musst eigentlich nur diese Formel können.“ Sie schreib auf ein Blatt „A=(a+c).h:2“. „Das ist der Flächeninhalt vom Trapez?“, fragte ich. „Ja. Und jetzt musst du nur noch die Zahlen einsetzten. Bei dem Beispiel also für A, setzt du 123 ein“, erklärte Sarah. „Verstehe“, sagte ich. „Und so machst du das auch bei allen anderen Beispielen!“ Sie hielt mir mein Heft hin. Ich nickte. „Danke Sarah!“ Ich warf ihr eine Kusshand zu. Sie lachte.

„Kein Ding!“ Ich verschwand aus ihrem Zimmer.

„Ich kann es!“, rief ich strahlend, als ich unsere Zimmertüre aufriss. „Sehr schön. Und jetzt beeil dich, ich bin schon bei deutsch!“, sagte Foxy ohne aufzusehen.  Ich nickte und begann die Beispiele zu lösen. Danach machte ich deutsch und zum Schluss schrieb ich Englisch von Foxy ab.

Es war 18:07, als ich endlich die letzte Aufgabe meiner Aufgabenliste abgehakt hatte.

„Ich fass es nicht“, stöhnte Foxy. „Kaum ist man mit den scheiß Hausaufgaben fertig, gibt es in einer halben Stunde Abendessen!“ Foxy fuhr sich durch die zerzausten Haare. Ich stieß ein erschöpfen Seufzer aus. „Ich finde wir sollten die Stunde nutzen und mit Britt, Kadee und Rina etwas unternehmen solange noch Zeit ist“, schlug ich vor. Foxy nickte. „Gute Idee!“

Zu Fünft liefen wir die Treppe hinunter, durch das Foyer und dann rechts unter das säulengestützte Vorderdach. Als ich sah wer da stand, quiekte ich erfreut. Sam stand mit seinen Freunden und redete. Als er mich hörte, drehte er sich um und grinste mich an. Seine blauen Augen blitzten auf. Ich lief auf ihn zu und er schloss mich in seine starken Arme. „Hallo Hübsche“, flüsterte er und ließ mich wieder los. Ich spürte die Blicke seiner Freunde auf mir. „Sam, wen hast du jetzt schon wieder an der Angel?“, fragte einer grinsend. Bevor Sam antworten konnte, antwortete eine bekannte Stimme, die mein Herz schneller schlagen ließ: „Lakisha Robinson.“ Louis Millington. Ich befreite mich aus Sams Armen und sah tief in Louis´ Teddyaugen. Seine Miene änderte sich nicht und ich kämpfte mit den Tränen. Mein Herz hämmerte so stark gegen meine Brust, das ich Angst hatte, jemand konnte es hören. Ich spürte Foxys wütenden Blick in meinem Rücken. Ich wusste, dass sie sam nicht leiden konnte. Ich stand wie angewurzelt da und konnte mich nicht bewegen. Brittany nahm mich an der Hand und zog mich hinter ihr her.

„Was war das denn eben?“, fragte Rina. Sie hatten mich in Richtung Kapelle gezerrt. „Was?“, wollte ich wissen.

„Na das mit Louis und dem Blonden! Wer ist das überhaupt?“

„Das ist Sam, ein guter Freund von mir“, antwortete ich trocken. Foxy sah mich von der Seite böse an.

„Ich mag den irgendwie nicht“, murmelte sie.

„Ja ich merks“, sagte ich. Ich seufzte. „Warum magst du Sam nicht?“

„Ich weiß nicht … irgendwie ist er mir unsympathisch … Er sieht so … naja … nach „Badboy“ … der glaubt er kriegt alles und jeden …“

„Du bist doch verrückt! Sam ist kein Badboy, Foxy! Wirklich nicht!“, rief ich.

Sie verzog ihren Mund. „Ich glaub er tut dir nicht gut“, murmelte sie.

„Er ist die total gute Ablenkung von Louis!“

Foxy antwortete nicht sondern senkte ihren Blick.

„Kadee, Rina, Britt! Sagt ihr doch mal was dazu!“, rief ich verzweifelt.

Britt was die Erste, die anfing zu sprechen: „Ich finde es ist Lakishas freie Entscheidung, mit wem sie sich rumtreibt, außerdem kennen wir Sam nicht. Wir sollten ihn erst einmal kennenlernen.“ Ich warf ihr einen dankbaren Blick zu. „Ich bin Brittanys Meinung“, warfen Rina und Kadee gleichzeitig ein. Foxy seufzte ergeben. „Wenns sein muss …“ Ich warf meiner besten Freundin eine Kusshand zu und zog sie in eine feste Umarmung. „Aber“, sagte sie und drückte mich von ihr weg, „wenn wir ihn alle nicht mögen, treibst du dich nicht mehr mit ihm rum!“ In ihren dunkelgrünen Augen lag etwas, was ich nicht definieren konnte. Sie durchbohrte mich förmlich mit ihrem Blick und fuhr dann fort: „Nie wieder!“ Foxy streckte mir ihre Hand hin.

 Diese Aussage versetzte mir einen Stich. Doch ich nickte nur. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, klatschte ein und sagte: „Einverstanden!“

Internat Rosenholz 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt