9: Sam

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Hellooooo <3

Ich bins wieder, mit Kapitel Nummeroooo NEUNNNNNNNN :P <3

Viel Spaß ;-**

~Music <3

Es war Montag und ich wachte mit der schlechten Montagslaune auf. Stöhnend setzte ich mich in meinem Bett auf und streckte mich erst einmal ausgiebig bevor ich meine Beine aus dem Bett schwang und mich mit meinem Gewand unterm Arm ins Badezimmer zwang. Ich frisierte meine Haare und wartete dann noch auf Foxy, die noch schnell ihre rotbraune Mähne unter Kontrolle brachte. Vor unserem Zimmer warteten schon Brittany, Rina und Kadee. Gemeinsam gingen wir hinunter in den Speisesaal, wo wir unseren üblichen Platz besetzten. Timo, der Sechstklässler und gleichzeitig Rinas fester Freund, kam zu unserem Tisch und umarmte seine Freundin von hinten. Sie zuckte erschrocken zusammen, entspannte sich aber dann, als sie merkte, dass es nur Timo war.

Ich stand auf und holte mir etwas zum Essen. Als ich am Tisch der Jungs vorbeikam, bemerkte ich, dass Louis mich komplett ignorierte.

**

Wir hatten Musik, ich hatte null Lust dazu. Unmotiviert schleppte ich mich mit meinen Freundinnen in den Musiksaal. Mr. Beecroft wartete schon. Er blätterte in einem Musikbuch. Ich ließ mich auf einen harten Holzsessel fallen. Ich könnte heulen, weil ich so keine Lust hatte. Wenigstens sagen wir ein Lied, anstatt so langweiligen Kram wie Zupfinstrumente oder so.

„Du hast eine wunderschöne Stimme Lakisha!“, sagte Mr. Beecroft zu mir, als er uns entließ. „Danke!“, lächelte ich nur, dann lief ich Kadee, Rina, Britt und Foxy hinterher. Jetzt hatten wir Mathe. Eine Stunde in der Hölle. Ich konnte mir ein gequältes Stöhnen nicht verkneifen, als wir in den Mathematikraum gingen. „Jetzt komm schon.“ Brittany zog die Augenbrauen hoch.

Nachdem wir Mathe, Zeichnen und Deutsch überstanden hatten, war Mittagspause. Irgendwie hatte ich keinen Hunger, da mir der Kuss von Louis im Magen lag. Es war ein Fehler gewesen, ihn zu küssen … Er ignorierte mich komplett. Traurig starrte ich auf meine Hände die auf der Tischplatte lagen. Kadee stellte mir einen Teller hin. „Wenn du dir selber nichts holst, machs halt ich für dich. Aber iss es wenigstens!“, sagte sie. „Ich habe aber keinen Hunger!“, wiedersprach ich und schob den Teller von mir weg.

„Iss es jetzt!“, forderte mich Rina auf und schob das Essen wieder zu mir her. Ich griff nach einer Gabel und einem Messer und stocherte lustlos in den Nudeln herum. Foxy riss mir die Gabel aus der Hand, gab Nudeln drauf und stopfte mir die Gabel in den Mund, sodass ich mich an einer der Nudeln verschluckte und dann lauthals loslachen musste. „Geht doch!“ Foxy klopfte mir lobend auf die Schulter. Ich schüttelte verständnislos den Kopf und strich mir eine Locke hinters Ohr. Nach dem ersten Bissen, verspürte ich tatsächlich Hunger, und aß alle Nudeln auf. Mit wieder etwas besserer Laune schob ich meinen Sessel vom Tisch weg und stand auf. Wir hatten jetzt Biologie bei Mr. Cromwell. Ich liebte diesen Lehrer. In den ersten zwei Stunden war er sehr ungenießbar, aber jetzt war er einfach nur entspannt, machte Witze und war einer der wenigen Lehrer, die Spaß verstanden. Meine Freundinnen und ich gingen in den Biologiesaal. Mr. Cromwell lehnte am Lehrertisch und las einen Donald Duck Comic. Er blätterte weiter und seine dunkelbraunen Augen huschten schnell über die Seiten. Er schien uns nicht zu bemerken. Ich setzte mich neben Britt und schloss für ein paar Sekunden die Augen. Brittany sah mich von der Seite besorgt an, als ich meine Augen wieder öffnete. „Schätzchen, was ist los?“, fragte sie. Ich warf einen Blick zu Louis und deutete dann unauffällig mit dem Kopf auf ihn. „Louis?“, fragte sie. Ich nickte. „Was ist mit ihm?“, wollte sie wissen.

„Er ignoriert mich komplett, wir reden nichts und zwischen uns herrscht nichts als dicke Luft“, murmelte ich traurig. Britt sah mich entsetzt an. „Und alles wegen euch … wegen dem Kuss …“, warf ich aufgebracht ein.

Internat Rosenholz 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt