10: Ausflug

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Hier ist das 10. Kapitel. :D ich hoffe euch gefällt es. Lasst doch bitte Votes und Kommis da :D<3

Ich liebe euch! 

~Music ;*

Es war Dienstag, die Schule war bereits zu Ende und ich hielt die ganze Zeit nach Louis Ausschau. Als er zufällig an mir vorbeilief, mal wieder ohne mich zu beachten, schnappte ich ihn. „Louis wir müssen reden!", sagte ich. „Worüber?", fragte er knapp.

„Über den Kuss", flüsterte ich mit gesenktem Kopf.

„Lakisha bitte!", rief er. „Das war doch nur eine bescheuerte Pflicht bei einem Spiel!"

„Ah, so siehst du das. Du siehst es als bescheuerte Pflicht. Und ich dachte schon du fühlst annähernd so wie ich, aber nein, das tust du nicht!" Wut brodelte in mir auf.

„Was willst du?"

„Das du mich nicht mehr ignorierst!", sagte ich klar und deutlich.

Er seufzte. Kathy Glimmer kam vorbei. Ihre wilden blonden Locken flogen. „Hey Louis!", flötete sie zuckersüß und blieb stehen. Louis drehte sich sofort zu ihr um. „Kommst du mit Kuchen essen?"

„Ja klar." Damit drehte er sich um und ließ mich alleine stehen. Kathy Glimmer ging in unsere Nebenklasse, war eigentlich ganz erträglich, doch dass sie mir jetzt Louis wegschnappe, konnte ich ihr nicht verzeihen. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich war Louis also scheiß egal ...?! Ich bemerkte nicht, wie eine große Träne über meine Wange lief. Erst als sie meine Lippen berührte und ich das salzige schmeckte, drehte ich mich um und lief in unser Zimmer. „Süße, was ist los?" Foxy kam sofort auf mich zugestürmt und nahm mich in die Arme. Als ich ihr nicht antwortete streichelte sie mir einfach beruhigend über den Rücken. „Shhh... alles ist gut", flüsterte sie. „Nichts ist gut!", schluchzte ich verzweifelt.

„Dann wird alles gut!" Auch wenn ich Foxys Gesichtsausdruck nicht sehen konnte, ich wusste einfach, dass sie besorgt lächelt. Ich schluchzte stockend. „Am besten wir gehen erst einmal zu Brittany, ich bin mir sicher, dass sie dir helfen kann", meinte Foxy. Sie musste wohl spüren, dass ich Liebeskummer hatte, denn wenn man Liebeskummer hatte, gab es keine bessere Hilfe als Britt. „Brittany?" Foxy klopfte an die Zimmertüre. „Kommt rein", hörten wir die Stimme von Brittany und traten ein. Foxy hatte mich noch immer im Arm. „Ich denke hier braucht jemand deine Hilfe." Foxy setzte mich zu Britt aufs Bett und verschwand aus der Türe. Sie steckte noch einmal den Kopf ins Zimmer und sagte: „Wenn du bereit bist, kannst du gerne auch mit mir darüber reden." Dann war sie weg. Brittanys schwarzen Augen blitzen besorgt auf. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, begann ich stockend zu erzählen: „Also, es geht um Louis." Britt sah mich abwartend an. „Also ich hab mit ihm geredet. Naja, ich wollte mit ihm reden ... und dann kam Kathy Glimmer vorbei." Britt unterbrach mich einmal: „Über was wolltest du mit ihm reden?" Ich sah sie verständnislos an.

„Oh, verstehe."

„Und auf jeden Fall kam Glimmer vorbei. Sie hat Louis gefragt, ob er mit ihr Kuchen essen gehen will und er hat sofort zugestimmt und mich alleine stehen gelassen." Erneut stiegen Tränen in mir hoch.

„Ist. Der. Ein. Trottel." Britt machte zwischen jedem Wort eine Pause.

„Und dann hat er noch gesagt, dass der Kuss nur eine bescheuerte Pflicht bei einem Spiel war!", schluchzte ich und konnte die Tränen nicht mehr stoppen. „Baby beruhige dich doch!" Brittany sah mich verzweifelt an. Sie sprang auf und lief aus dem Zimmer. Ich stand auf und schlurfte zu Foxy. „Und?", fragte sie. „Ich hab Brittany alles gesagt und dann ist sie weggelaufen."

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