Kapitel 9- 6. Februar

Magsimula sa umpisa
                                    

"Sony, du brauchst nicht nervös sein", lächelt Mum mich warm an. "Ich bin nicht nervös", zische ich, "Die Johnsons passen gerade nur auf einen Hund auf und ich hab keine Lust von dem (mal wieder) überfallen zu werden!" "Als ob der süße Sparkles dir etwas tun könnte", meint Dad lächelnd. Jaa, der süße Sparkles wird mir nichts tun!

Wir erreichen die Haustür. "Ach, Sony, bevor ich es vergesse, du benimmst dich bitte. Auch wenn Susan und Frank dich kennen", meint Mum und sieht mich grinsend aber irgendwie auch flehend an. "Ja", brumme ich.

Danach drückt Dad auf die Klingel. Kurz nachdem der Klang der leisen Melodie verklingt, öffnet Susan strahlend die Haustür. "Hallo! Schön, dass ihr gekommen seid", lächelt sie und umarmt uns einzelnd. "Hallo Susan, wir danken euch für die Einladung!", grinst Dad.
Sie kennen sich schon ewig und doch ist die Begrüßung bei Abendessen immer noch peinlich, denke ich schmunzelnd.

Wir betreten das Haus und legen die Jacken ab. Danach führt Susan uns ins Wohnzimmer, wo Frank und Nate auf dem grauen Sofa sitzen. "Ihr könnt euch zu Frank und Nathan setzen, solange ich den Rest zubereite", lächelt Susan und verlässt das Wohnzimmer.

Meine Eltern stürmen sofort zu den beiden und begrüßen sie. Ich stehe immer noch im Türrahmen und fühle mich mehr und mehr fehl am Platz.

Wieso hab ich mich nicht einfach krank gestellt?

Deine Mum hätte dich deswegen umgebracht.

Oh jaa! (Hab dich lieb, Mum!)

"Hallo, Sony!", grinst Frank und umarmt mich. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er auf mich zugekommen ist. "Hey, Frank", grinse ich und löse mich aus der Umarmung. Ich fand ihn schon immer sympathisch mit seinen rotbraunen Haaren und den braunen Augen hat er etwas fröhliches. Nate hat gar nichts harmonisches von seinen Eltern.

"Sony", nickt Nathan mir zu, als ich mich auf das schwarze Ledersofa setze. "Nathan." Ich erwidere seine Geste, beachte ihn aber nicht weiter.
"Wie läuft die Kanzlei?", frage ich Frank grinsend. Dad strahlt mich an. Er meint immer, ich solle auch Anwältin werden, aber - Oh Gott - nein!

"Gut, gut", antwortet Frank grinsend, "Und wie läuft's bei dir so?" Wenn man außer acht lässt, dass ich jeden Tag verdammte Briefe an deinen Sohn schreibe: Sehr gut.
"Sehr gut", lache ich. Jetzt ist meine Aufgabe erstmal erfüllt um nicht unhöflich rüberzukommen. Von jetzt an kann ich erstmal schweigend daneben sitzen.

Neugierig sehe ich nach rechts, wo Nate sitzt und sein leeres Sektglas mit den Fingern rumdreht. Er hebt seinen Blick und sieht mir in die Augen. Ja, er sieht aus wie ein verdammtes, schönes Hollistermodel. Du hast doch recht, Anna.

"Wir können nun essen!", ruft Susan. Ich löse meinen Blick von Nate und stehe vom Sofa auf. Mittlerweile sind meine Füße wieder aufgetaut.

Wir setzen uns an den großen Esstisch, der im anderen Teil des großen Wohnzimmers steht. Ich achte extra darauf nicht neben Nate zu sitzen, immerhin ist er echt gruselig, sondern setze mich neben Dad und Frank. Ich höre mir lieber ihre Gespräche an, als die von Mum und Susan. Die kann Nate jetzt gespannt miterleben.

Der dunkle Holztisch ist mit weißen Blumen und dunkelblauen Tellern beschmückt. Frank steht auf um die restlichen Teller zu holen, als Susan mit dreien hereinkommt. Sie stellt einen zu Mum, Nate, der mir jetzt leider gegenüber sitzt, und mir hin. Es gibt Hühnchen mit Kartoffelpüree und Gemüse. Wir warten bis Frank (sein Name erinnert mich an den peinlichen Radiomoderator) die Teller hingestellt hat und jeden von uns Wein eingeschenkt hat. (Jaa, mir auch, immerhin bin ich 17)

"Guten Appetit", ertönt im Chor. Ich nicke bloß. "Oh Gott, Susan! Das schmeckt himmlisch", strahlt Mum. Ich nicke zustimmend. "Dankeschön," Susan lächelt gerührt.

"Hat dir Sony denn gestern noch das Rezept überreicht?" Ich weite meine Augen. Scheiße. "Nein, hat sie nicht", meint Mum überrascht. "Aber sie war ja schon früher so", lacht Dad.

Oh nein, jetzt beginnen die alten Geschichten. Nate lacht ebenfalls. Arsch. Ich sehe ihn mit einem Todesblick an. "Wisst ihr noch, als Sony und Nate immer Mutter-Vater-Kind gespielt haben? Sie wollten da wirklich heiraten", lacht Mum. Unsere Eltern fangen an zu lachen. Ich verdrehe die Augen und esse schnell mein Essen weiter.
"Oder die Geschichte von Mr Popens, dem fröhlichen Pinguin und Nancy, der Seerobe. Das waren noch Zeiten. Da hat Nathan immer meine Anzugjacke gestohlen und Sony die graue Jacke von Karen", grinst Dad. "Da wo sich Sony dann auch immer fortbewegt hat, wie eine Robe und Nate wie ein Pinguin!", lacht Frank. "Oder als-"

Ich leere mein Weinglas auf Ex. "Könnte ich vielleicht noch etwas Wein haben?"

Anders überstehe ich diesen Abend nicht.

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DANKE!

Und noch frohe Ostern nachträglich!:) xx

This is L-O-V-ETahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon