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06 Sony & Nate: Valentinstag 1&2!

Überarbeitete Version

Das ist nun die allerletzte Kurzgeschichte von Sony und Nate. Es heißt also Lebewohl zu sagen.
Anbei habe ich 'Smile' von Mikky Ekko angefügt. Es ist aus dem großartigen (im ernst ich bin fast gestorben, als ich den das erste Mal gesehen habe) paper towns Trailer.

Hab euch lieb. ✨

( 06.04.2015 )
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And time will eventually knock on my door
And tell me I'm not needed around anymore
But he'll hold me so close at the end of the day
When I'm quiet I can nearly hear him say
smile
- smile, mikky ekko

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Valentinstag.
14. Februar, jedes Jahr.

Jedes Mal erinnert er mich an Kitsch, Mrs Sparks, der schlechteste und gleichzeitig schönste Ball, auf dem ich jemals war und Nathan Johnson.

Nathan Johnson. Nate.
Meine große Liebe und der hübsche Junge, der mit all meinen besten Kindheitserinnerungen in Verbindung zu bringen ist.

Es ist nun zwei Jahre her seit Nathan nach Washington gegangen war, um dort zu studieren. Sportwissenschaften, was ihm sein Stipendium ermöglichte. Er ist glücklich, liebt auf Anhieb seine Kurse und genießt es, den ganzen Tag nur über Sport zu reden oder ihn auszuüben. 

Da unterscheiden wir uns so sehr.

Ich zog nach Santa Monica und studiere nun seit zwei Jahren Jura, wie Frank und Dad es früher immer sagten. Ich möchte mich anschließend weiterbilden und später Staatsanwältin werden.

Nate und ich führten Monate lang eine Fernbedienung.
Doch es distanzierte uns bloß. Wir telefonierten oder skypeten ständig, doch es war nicht das selbe.

Jedes Mal, wenn wir auflegten, fühlte ich mich leer, als fehle ein Teil. Es zerstörte mich zu wissen, dass er so weit weg war und andere Leute kennenlernte. Ich hatte so große Angst, dass das Leben unserer Beziehung dazwischen gekommen war.

Und genau dies ist passiert.

Bevor wir uns trennten, schrieb ich einen Brief. Ich gab diesen schweren Herzens in die Post mit zittrigen Händen und verquollenen Augen.

Es war schwer und ich wollte mehr als 2 einhalb Jahre Beziehung nicht einfach aufgeben, doch eine Fernbeziehung wollte ich nicht weiterhin. Es machte mich kaputt und wahnsinnig. Jeden Moment könnte er ein anderes Mädchen treffen und mich so leicht aus seinem Leben streichen.

Zum Selbstschutz wollte ich mir dies ersparen. Ich war so egoistisch.

Lieber Nate,

ich liebe dich. Gott, ich liebe dich wirklich.

Wir mieden ständig das Thema College, doch es holte uns schneller ein, als uns lieb war. Über tausend Kilometer trennen uns nun. Du bist in Washington und ich in Santa Monica. Beide leben wir unseren Traum und so soll es sein. Du strahlst immer so, wenn du über Washington redest und ich weiß du gehörst genau da hin.

Doch wir stehen uns dabei selbst im Weg.

Der Optimismus, dass wir die Distanz überwinden können, wird zurück gehen und am Ende müssen wir der Wahrheit ins Auge blicken.

Die Ferne und diese elende Unwissenheit, ob es klappt oder du jemanden neues finden wirst, zerfrisst mich. Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut und genau deshalb muss ich dich wohl gehen lassen. Und du mich.