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Die nächsten Tage liefen normal ab. Es wurde immer kälter, immer öfter regnete es. Es war traumhaftes Wetter.

Diese Zeit des Jahres war mir schon immer am liebsten, um die Menschen umzubringen, zu foltern, nach der Erlösung betteln zu lassen, die es gar nicht verdient hatten zu leben, weiter Unheil anzurichten. Und nun lebte ich in Waldregion. Ich würde eine kleine Hütte, zusammen mit meinen Freunden, mitten im Wald bauen. Dort würden wir uns betrinken können, Pläne schmieden wie wir unsere Feinde vernichten konnten. Und ich hätte einen Ort, wo ich all meine Waffen und Gifte aufbewahren konnte.

Bisher hatte ich alles in einer Kiste im Wald versteckt. Nun hatte ich die Möglichkeiten dazu.

Ich starte auf den Wald während ich mich, eine Zigarette rauchend auf einen Stuhl auf meinem kleinem Balkon hingesetzt hatte. Die Tür, die in mein Zimmer führte hatte ich abgelehnt, damit der Geruch nicht ins Zimmer kam.

Ich dachte weiter nach...

Meine Freunde wussten, was ich tat. Sie unterstützten mich dabei. Nur wussten sie nie etwas von dem Gift. Ich hatte vieles schon verwendet, musste es wieder neu herstellen.

Das letzte Gift, was ich verwendete, war Rizin. Ich sah von weitem dabei zu, wie der Vergewaltiger und Serienmörder langsam und qualvoll verreckte. Schon allein, wenn ich daran dachte, kribbelten meine Finger. Zu lang kam mir keine Gelegenheit den nächsten auf meiner Liste zu töten. Und dieses Mal sollte es nicht mit Gift sein. Sondern ein Messer, aus den Knochen eines Tieres. Ich hatte es nicht selbst gemacht, wie viele meiner Waffen aber dennoch war es ziemlich einzigartig.

Das Klopfen am Glas der Balkontür ließ mich mich zur Tür drehen.

Tris stand nur in Bademantel gehüllt im Türrahmen. Sie musste sich noch fertig machen, für die Jahresfeier der Firma eines Geschäftspartners ihres Vaters. Es war nicht einfach eine Feier, es war ein Ball. Das bedeutete, sie würde ein Ballkleid tragen, doch wie ich sie einschätzen tat, würde sie dies irgendwie anders lösen.

Ihre Haare hingen nass über ihre Schultern. Es war viel zu kalt, als dass sie sich jetzt so auf den anderen Stuhl auf meinem Balkon setzen könnte. Doch genau das tat sie. Sie verspannte sich, um nicht anfangen zu zittern. Ich zog die Augenbrauen zusammen. " Geh wieder rein, du holst dir noch den Tod" Sie zuckte mit den Schultern. " Ich will mit dir reden." Ich sah sie wütend an. Das konnte wohl nicht ihr Ernst sein. "Und ich will mich jetzt fertig machen." Ich zog an meiner Zigarette, was sie dazu brachte die Nase zu rümpfen. Ich bließ den Rauch leicht lachend aus und schmiss den Stummel weit über das Geländer.

"Wie kannst du einfach nur in Shirt und Jogger hier sitzen? Es ist arschkalt" ich zuckte die Schultern und stand auf. "Du wirst jetzt trotzdem rein gehen." Sie schüttelte den Kopf. "Wenn es sein muss trage ich dich rein." Sie lachte "Machst du eh nicht."

Ich zog eine Augenbraue hoch. Im nächsten Moment hob ich sie hoch und warf sie über meine Schulter. Sie quietsche erschrocken auf. Ich lachte und klopfte ihr leicht auf den Hintern.
Ich schmiss sie auf mein Bett und beugte mich über sie. "Von wegen ich würde das nicht machen" Damit stand ich wieder auf und machte mich auf den Weg zum Badezimmer.

Ich duschte und föhnte danach meine Haare nach hinten. Sie waren lockig, wie immer, weswegen sie noch besser aussahen.

Mit einem Handtuch um meine Hüften gelegt ging ich in den Begehbaren Kleiderschrank, wo Tris gerade fertig geworden war.

Sie hatte ein schwarzes, Boden langes Kleid an, was einen sehr großzügigen Ausschnitt hatte. Außerdem hatte er einen sehr hohen... Wie nannte man das? Keine Ahnung, ich nannte es einen Gehschlitz.

Ihre Haare hatte sie gelockt und ihr Make Up war wie immer sehr dezent gehalten.

Alles in einem heiß und verdammt schön.

"Bist du fertig mit starren?" Fragte sie und drehte sich weg, um die roten Wangen zu verstecken

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"Bist du fertig mit starren?" Fragte sie und drehte sich weg, um die roten Wangen zu verstecken. Nur hatte ich sie schon gesehen. Ich stellte mich nah hinter sie und legte ihre Haare über ihre linke Schulter. Auf die rechte legte ich eine Hand, um Tris dann umdrehen zu können.

Sie sah zu mir hoch und verschränkte ihre Arme. "Wie könnte ich mir sowas entgehen lassen." Meine Hand wandert zu dem Ausschnitt. Im nächsten Moment dreht ich mich um und ging zu einem der Schränke, in dem Sachen von mir hingen.

Ich zog wie immer einfach eine Jeans und ein T-Shirt an. Ich hatte keine Anzüge. Es klopfte und Tris kam wieder rein. Sie nahm sich schwarze HighHeels und sah mich an. "Hast du keinen Anzug?" Ich schüttelte den Kopf, damit verschwand sie mit den Schuhe in der Hand aus dem Zimmer und kam nach ca 5 Minuten wieder.

"Okay beeil dich" ich sah auf die Uhr über der Tür. "Warum wir haben noch eine ¾ Stunde bis wir los müssen." Sie grinste

"Wir gehen shoppen."

Sociopathic; Scared of loveWhere stories live. Discover now