Kapitel 33

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Kylie wurde durch ein sanften Kuss auf ihrer Stirn geweckt. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in die bersorgten Augen von Mason, welche aber neben ihr hängen blieben.

"Hey" flüsterte sie und bekam sofort seine volle Aufmerksamkeit.

"Hey"hauchte er und blickte tief in ihre Augen.

"Wie geht es dir?"fragte er und rückte etwas von ihr ab.

"Meine Schulter tut etwas weh, aber sonst geht es...den Umständen entsprechend."sagte sie etwas kraftvoller und erinnerte sich an den vergangenen Abend, weswegen sie erschauderte. Sie sah, dass Mason etwas erwidern wollte doch Kylie unterbrach ihn sofort.

"Es tut mir leid, meine Reaktion war nicht angebracht. Ich meine es war schön...aber irgendwie zu schnell."den letzten Teil flüsterte sie nur.

"Ich verstehe."gab er zurück und blickte wieder neben sie. Erst jetzt fragte sie sich, wo sie denn sei. Ihre erste Vermutung war, bei Tyler. Aber seine Zimmerdecke war viel niedriger und es drang immer ein gelber Schein, von den Straßenlaternen und Lichter der Autos, in das Wohnzimmer. Doch als Kylie zu Zimmerdecke hinauf sah war, glich sie keines wegs der von Tyler. Und der ganze Raum war von ein helleren, weiß-blauen Ton durchflutet.

"Wo bin ich?"fragte Kylie schließlich.

"In meinem Appartement."gab er zurück und erklärte schnell noch, da er bemerkte, wie unruhig Kylie war, dass seine Wohnung näher gewesen wäre als Tylers. Für ein kurzen Moment blieb er still und wartete darauf, dass sie sich wieder entspannte, was sie dann auch sofort macht, bis er weiter sprach.

"Und ich wollte dich schon immer neben mir im Bett liegen haben."und sah sie leicht schmunzelnd, sodass seine Grübchen hervor stachen an. Seine Augen aber widerspiegelten etwas anderes. War es Verlangen? Sicherheit? Oder sogar Lust?
Kylie wurde automatisch heiß und sie schlug die Decke, so gut es ging, weg. Leider traf sie Mason damit Mitten ins Gesicht. Und sie konnte sich nicht zurückhalten und lachte ihn aus. Sie hatte über einen längeren Zeitraum nicht mehr gelacht, dass merkt man daran, dass sie sich fast nie aufhören konnte.

"Hey das ist böse." erwiderte Mason darauf und grinste sie an, während sie weiter lachte, was inzwischen wie ein meckern einer Ziege ähnelte.

Doch irgendwie schaffte sie damit aufzuhören und sagte, damit kein peinliches Schweigen entstand:
"Ich muss mal Tyler anrufen, vielleicht macht er sich Sorgen." und griff nach dem Handy, welches auf dem Nachttisch lag.

"Erstens, hab ich das und zweitens...ist das mein Handy."erklärte er und nahm sein Handy, als wöllte er nicht, dass sie sein Handy durchforstete.

"Wie spät ist es?"fragte sie

"Um sieben. Wenn du Hunger hast, kann ich was beim Bäcker holen, natürlich nur wenn du magst."

"Ja, das wäre toll."gab sie zu nachdem ihr Bauch laut zu knurren begann.

"Ich war so nett und hab dir nicht deine Kleidung von gestern ausgezogen. Ich kann dir ja ein Hemd von mir geben und du könntest ja deine Haare machen, sonst fallen die ins Essen."sagte er, während er ihr ein weißen Hemd gab und im Türrahmen stand. Warte was?! Waren etwa ihre Haare offen?!

"Danke...bis gleich."murmelte sie. Und flitzte in sein Bad um in den Spiegel zu schauen, als er endlich die Wohnungstür hinter sich zuzog.

"Oh nein..."hauchte sie und setzte sich auf den Badewannenrand. Er hatte ihre offenen Haare gesehen. Normaler Weise kein Problem für ein normales Mädchen. Aber Kylie nahm das sehr mit. Eigentlich waren ihre Haare nur für ihre Mum bestimmt. Und niemand darf sie sonst sehen! Schließlich hatte ihre Mutter die langen schwarzen Haare geliebt und Kylie sie genau deswegen dran gelassen hatte.

"Scheiße"fluchte sie und haute mit der Faust auf den Badewannenrand. So doll, dass diese anfing zu brennen. Doch Kylie verkniff sich wütend die Tränen und machte ein einfachen Dutt. Danach schluckte sie den Kummer und die Wut herunter und ging in Masons Schlafzimmer. Seine Wohnung betrachtete sie im Vorbeigehen. Sie war im allgemeinen sehr gut eingerichtet und man erkannte Masons Genauigkeit und Geschmack wieder. Als sie sich gerade das Hemd überwarf war schon Mason wieder da. Leider hatte sie keine Hose an, da sie die andere ausgezogen hatte, weil sie sie an den vergangenen Abend erinnerte. Zum Glück reichte das Hemd bis zu der Mitte ihrer Oberschenkel.
Sie hörte ein leises Klopfen und schon stand er in den Türrahmen.

"Mason ich hab keine Hose an!"protestierte sie, während sie versuchte das weiße Hemd tiefer zu ziehen.

"Ach soviel sieht man auch nicht, eher mehr von deinen dunklen Bh."gab er grinsend zurück. Und Kylie hielt sich die Arme schämend vor die Brust, in der Hoffnung sie würden ein Schutzschild bilden.

"Meine Augen sind hier oben!"sagte sie rasch und schnipste mit einer Hand vor seinen Gesicht rum.
Keine Reaktion. Dann nahm sie ihren Zeigefinger und Daumen, stach sachte  in die Brust von Mason, verringerte den Abstand ihrer Finger und drehte diese um 180 Grad. Das Jaulen von Mason ließ Kylie ein Grinsen über ihr Gesicht schleichen. Sie hatte seine Brustwarze getroffen.

"So du mir, so ich dir."sagte sie bloß und setzte sich an den gedeckten Tisch, welcher durch die Granitplatte direkt mit der Küche verbunden war, auf einen Barhocker.

"Krieg dich mal ein. Ich will in Ruhe frühstücken."lachte sie und spielte einen auf genervt. Sie hörte noch wie Mason lachte.

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Hey ho,
Hier mal ein kitschiges Kapitel und ich warne schon einmal vor:
Es kommen noch mehr.

Es tut mir Leid wenn es etwas umgangssprachlich geschrieben ist.

Hab euch lieb!!!😘
Tschaui

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