Kapitel 16

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Mason führte Kylie zu seinen Audi und öffnete die Beifahrertür, damit Kylie einsteigen konnte.
Mit einem "Danke" stieg sie ein und schnallte sich an.
Warum auch immer glühten Kylies Wangen, obwohl sie das nicht wollte.
Schlussendlich stieg endlich auch Mason ein und startete den Wagen.
Bekannte Musik dudelte in Kylies Ohren und sie musste sich sehr zusammen reißen, damit sie nicht mitsang. Weshalb sie leise mitsummte.
Leider bemerkte Kylie nicht wie Mason, an seinen Lenkrad die Musik leiser machte.

"Du summst schön."sagte er sanft und schmunzelte.

"Whhaa??"rief Kylie empört und wurde nun entgültig rot.

"Echt so...und wir sind gleich da also sorg dafür, dass sich deine Gesichtsfarbe ändert." Meinte er etwas taklos.

"Jaja."sagte sie und streckte ihn innerlich die Zunge raus.

"Ich weiß, dass du mir innerlich die Zunge rausstreckst deswegen..." er streckte ihr einfach so die Zunge raus.
Woher wusste er das?!

"Bist ja fast wie Charles."meinte Kylie und erinnerte sich an den glatzköpfigen Mann in Rollstuhl, der Gedanken lesen konnte.

"Ich kann gehen, hab volle Haarpracht und bin viieell schöner und attraktiver. Schau mich mal genau an, dann siehst du es. Bin ja sowieso die Blicke gewöhnt."er lachte über sich selbst. Auch Kylie musste grinsen. Und sah sich ihn mal genauer unter die Lupe.
Natürlich hatte er Recht. Mason war schön gebräunt, obwohl er im Büro arbeitete musste er irgendwie an die frische Luft gekommen sein. Seine Muskeln sah man unter dem Oberteil durch und Kylie konnte verstehen wieso manchen Frauen das Wasser in Munde zusammen lief.

Sie konnte aber nicht verstehen wieso sie sowas dachte, er verwirrte sie komplett. Seine Augen waren dunkel, wie seine Haare. Doch Kylie wussten genau, dass sie auch braun aussehen konnten.

"Genug angeguckt?" fragte Mason und schnitt eine Grimasse, wo er den Mund zu einen Kussmund formte und zu seinen rechten Mundwinkeln zog.

"Eventuell?" gab sie zurück.

"Wir sind da." legte er fest.

"Ach wirklich, es ist nicht allzu lange her , dass ich hier leb-"sie brach sofort ihren Satz ab und stieg hastig aus den Auto aus.

"Was ist nicht allzu lange her?" fragte er, stieg ebenfalls aus und lief hastig Kylie hinterher, die in das Cafe ging.

"Egal, bitte frag nie über meine Vergangenheit nach." sagte sie kühl und setzte sich an einen Tisch, Mason ebenfalls, ihr gegenüber.

"Du musst mir das aber erzählen! Ich muss mehr über dich wissen!"

"Du musst gar nichts über mich wissen. Ich werde dir es vielleicht erzählen, wenn ich mal anders drauf bin. Aber damit musst du mir Zeit geben. Erklär mir dochmal, das mit dieser 'Probe', denn mal ganz ehrlich, die ist irgendwie dumm. Eine Frau kann doch, wenn sie dich nicht wegschupsen würde, einfach auch geil sein, nicht an dir interessiert. Bestimmt hat nicht jede Frau so wie ich reagiert, aber wie gesagt, dass muss doch nicht daran legen, dass sie an dir interessiert ist. Du hast doch sowieso eine Freundin/ Frau/ Betthäschen, die die ganze Stadt kennt. Also erzähl mal!" forderte sie.

"Nein ich hab keine Frau und keine Freundin, aber ab und zu ein Betthäschen, das kennt aber nicht die ganze Stadt, wäre ja blöd. Und wieso ich das denke? Weil meine Mutter das immer erzählt und ich noch nicht wirklich ein nettes Mädchen, was auf den Charakter guckt, kennen gelernt habe." antwortete er sofort.

Als die bekannte Bedienung kam, nickten sie und Kylie sich zu und die Frau fragte nur Mason, was er haben möchte.

"Wieso hast du nichts bestellt?"fragte er.

"Sie kennt meine Bestellung, wenn wir uns gegenseitig zunicken weiß sie, das meine Bestellung bestehen bleibt."antwortete sie rasch, damit sie fortfahren konnte.

"Deine Mutter also? Du hörst auf Sachen, die du selber noch nicht erlebt hast? Meine Mutter sagte immer, dass du nicht die Sachen machen sollst, die andere von dir verlangen. Also zum Beispiel, wenn ich sage du sollst vom Hochhaus springen, machst du es dann auch? ich glaube nicht." diskutierte sie ernst und sah Mason ebenfalls in die Augen.

"Mein Gott, hast du schöne Augen."hauchte er und beugte sich zu ihr hinüber.

"Was hast du vor?"fragte sie leise als sich fast ihr Nasenspitzen berührten. Doch Mason kam immer näher und schloss seine Augen. Kylie wusste, was er wollte, doch er konnte sich das schön in sein Arsch stecken. Sie diskutierte doch gerade mit ihn. Spinnt der komplett? Bevor sich ihre Lippen berührten, schnellte Kylies Hand vor und plazierte sich mit eine  Klatschgeräusch, wunderbar auf Masons Wange.
Mason schoss sofort zurück und sah sie verwundert an.

"Sag mal, spinnst du?! Du kannst doch nicht immer jemanden küssen, wenn dieser jemand klüger ist.
Wir diskutieren hier gerade schön und...man! Ich dachte, du wolltest alles klären, damit es besser wird. Du machst es doch schlimmer. Sind die anderen Frauen immer so auf dich hinein gefallen?"Kylie war hörbar sprachlos.

Zum Glück kam in diesen Moment ihre Bestellungen.
So herrschte erst einmal eine angespannte Stille.
Mason musterte sie.

"Stimmt...jedes Mädchen hat mich dann auch geküsst.
Du nicht.."murmelte er.

"Das ist doch selbstverständlich, dass ich das nicht mache. Wir diskutieren doch und keine Ahnung ob ich auf dich stehe." Stellte sie fest.

"Tust du bestimmt, tut ja jeder. So wie ich aussehe." Grinste er und fuhr sich wie ein Model durch die Haare. Was Kylie unverständlich zum lachen brachte.

"Eigenlob stinkt!"lachte sie, was Mason mehr zum grinsen brachte.

"Deine Lache klingt komisch.."sagte er und schon zwang sich Kylie dazu aufzuhören mit lachen.

"Also du hast mich jetzt mit den Argumenten nicht überzeugt.
Müsstest noch was gutes sagen, damit ich dir eine Chance, für was auch immer gebe."erklärte sie und steckte sich ein Löffel Kuchen in den Mund.

"Kylie, ich weiß es wirklich nicht wieso ich das mache. Ich finde es einfach richtig. Ich brauch meine, sozusagen Absicherung. Das die Frauen wegen den Arbeitsplatz kommen und nicht wegen mir.
Aber mein Gott Kylie das weißt du doch.."sagte er und blickte sie verzweifelt an, doch sie blieb eisig.

"Das waren keine guten Argumente."stellte sie fest.

"Aber vielleicht könnte ich dir verzeihen, wenn du entgültig mit diesen Proben aufhörst."verlangte sie und sah in seine dunklen Augen die etwas glitzerten.

"Danke."sagte er leise.

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Hallöchen,
Kylie ist ja mal nett.
Vielleicht versteht sie ja selber nicht wieso.

Wie geht es euch so?
Also mir sehr gut, trotz Nachtschicht um das zu schreiben.

Diese Woche war stressig, meine Eltern hatten auch Geburtstag.

Aber ich hab es geschafft😎.
Hab euch lieb.

Tschüssili.

Fight The LifeWhere stories live. Discover now