1.Kapitel

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(V/N) = Vorname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

Kapitel 1

„Komm sofort runter, dumme Gans. Ich habe was zu sagen!", konnte ich meine "reizende" Stiefmutter von unten rufen hören. Seufzend schloss ich mein Laptop und stieß mich mit dem Drehstuhl von Schreibtisch ab. Kurz sah ich auf mein Handy, um festzustellen wie viel Uhr wir gerade haben.


Sie musste mich überdingt da stören, wo ich gerade dabei war ein neues Lied zu komponieren. Das Ergebnis wollte ich anschließend mit meiner Abonnenten in YouTube teilen, zu ihnen zählen 1,8 Millionen Abonnentem, die meine Lieder und Stimme mochten und mir Kraft gaben und nicht zu vergessen, unterstützen. Bis jetzt hatte noch keiner mein Gesicht je gesehen, denn ich trug bei jedem Video eine Katzenmaske, die ihren Job tat. Mich kann man unter den Namen „Sweet Carry" finden.

Als ich die Uhrzeit sah, sprang ich wie von Tadel gestochen vom Stuhl auf und hechte zur Tür

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Als ich die Uhrzeit sah, sprang ich wie von Tadel gestochen vom Stuhl auf und hechte zur Tür. Wenn das Essen nicht rechtzeitig und warm auf den Tisch steht, werden sie böse auf mich sein. „Ich bin auf den Weg", entgegnete ich und rannte die Treppen runter.

Zum Glück habe ich meine Maske abgelegt, bevor ich das Zimmer verlassen habe. Mein Zimmer ist eh nicht die Größte, ich habe ein kleines Zimmer mit dem ich vollkommen zufrieden bin. Hier kommt mein Stieffamilie eh nie rein.

Während ich nach Stiefmutter suchte, traf ich Eunbi, meine Stiefschwester beim Vorbeigehen, die mich schon vor dem Wohnzimmer grinsend erwartete. Sie hatte sich lässig gegen den Türrahmen gelehnt und musterte mich spöttisch. „Wo warst du?", zischte sie und sah angeekelt meine dreckige Kleidung an.

Augenrollend quetschte ich mich an ihr vorbei und entgegnete wütend aber leise: „Als ob du es nicht wüsstest. Schließlich habe ich es dir zu verdanken!" „Habe ich doch gerne gemacht", rief sie mir hinterher.

Ich wollte nicht das Stiefmutter mitbekommt wie ich ihre geliebte Töchterchen anschreie, sonst wird sie mich bestrafen. Wer weiß wie es diesmal enden wird. Das letzte Mal als ich dies getan hatte, wurden mir das Handy und der Laptop für mehrere Wochen weggenommen.

Eunbi hatte behauptet ich habe ihre geliebte Kette geklaut, die sie mir unter meinen Kopfkissen geschoben hatte. Natürlich ist sie petzten gegangen, danach ist sie mit Stiefmutter im Gepäck in mein Zimmer und hat diesen auf den Kopf gestellt, um genau an den Ort die Kette zu finden, in die Eunbi sie versteckt hatte.

Wegen dieser Beschuldigung musste ich in den Keller, dort musste ich alles aufräumen, ordnen und anschließend den gesamten Boden putzen, welches nicht gerade klein war. Das ganze musste ich ohne Hilfe erledigen!

Dank meinen verstorbenen Vater, der ein guter Anwalt war, lebe ich schon seit ich ein Baby war hier in Busan. Er starb genau vor 5 Jahren, was mich immer wieder traurig werden ließ. Mein Vater ist selber in diesen Haus großgeworden. Dieses Haus verbirgt gute sowie traurige Erinnerungen, auch die an meiner Mutter.

Leider ist meine Mutter im Kampf gegen Krebs vor 17 Jahren gestorben, deswegen kann ich mich nicht sehr gut an sie erinnern, schließlich war ich in diesem Zeitpunkt erst 5 Jahre alt. Mein letzter Geburtstag als eine richtige Familie. An dem diesem Tag habe ich einen Hund bekommen, einen Border Collie, den ich Keks genannt habe. Er verdankte sein Namen wegen seines schwarz gepunkteten Fells und dem braunen Fell. Nicht gerade ein einfallsreicher Name, aber was kann man schon von einem kleinen Kind erwarten?

Da mein Vater nicht mit mir zu Helfen wusste, hat er sich einen Haushaltsgehilfen angeschafft. Wer wurde es? Natürlich meine Stiefmutter. Statt zu tun, was von ihr erwartet wurde, hat sie sich an meinen Vater geschmissen, so wurde er von meiner Stiefmutter um den Finger gewickelt.

Nicht lange ließen sich die Hochzeitsglocken auf sich warten. In der Ehe hat sie ihre Tochter mitgebracht, die anfangs nett war. Jedoch hat sich der Blatt gewendet, als mein Vater in ein Autounfall geriet und verstarb.

Jetzt bin ich ein Mädchen, ohne Eltern, ohne nichts.

Das Haus und das Vermögen meiner Familie hat sich die Stiefmutter unter den Nagel gerissen. Vergeblich habe ich nach das Testament gesucht, welchen mein Vater ganz sicher irgendwo versteckt hat. Jedoch habe ich keine Ahnung, wo dieses Versteck ist.

Das Letzte was ich von ihm habe, ist eine Gitarre den er mir zur Feier meiner letzten Schullaufbahn geschenkt hatte. Auf dieser Gitarre war ein Spruch eingraviert, denn er mir immer wieder zitiert hatte, wenn ich kurz vor dem Aufgeben stand. Darauf stand: "Gib niemals auf, denn du weißt nie wie nah du deinen Ziel schon bist."

„Hörst du mir überhaupt zu, dumme Gans?", riss mich die schrille Stimme meiner Stiefmutter aus meine Erinnerungen. Verwirrt blinzelte ich paarmal und schüttelte danach mein Kopf und erwiderte: „Ehm, doch doch, was hast du nochmal gesagt?"

Stöhnend griff sie sich an die Stirn und schüttelte ihr Kopf über mich. Ich konnte sie etwas wie "Warum muss ich sie auf meiner Backe haben?" hören. Sie besaß schwarze Haare, die sie jeden Monat färbte, damit keiner ihre grauen Strähnen je zu Gesicht bekommen würde. Ihre Augen waren genauso braun, wie die ihre Tochter.

„Hör zu wenn Eomma mit dir spricht", schrie Eunbi, die sich auf den Sofa gemütlich gemacht hatte. Sie sah mich mit ihre braunen Augen an, sie hatte sich erst kürzlich ihr Haar blond gefärbt, was ihr nach meiner Meinung überhaupt nicht steht.

Als ich sah wie neben ihr war Platz, deswegen ging ich auf sie zu und wollte mich setzten, jedoch machte meine "geliebte Schwester" mein Plan zunichte, indem sie ihr Bein auf dem freien Platz legte.

„Mach Platz", zischte ich verärgert und versuchte ihr Bein wegzuschieben. Sie grinste mich hämisch an und legte ihr zweites Bein neben ihr anderen. „Nö", äußerte sie nur und lachte mich aus. „Setz dich auf den Boden. Mit deine dreckige Kleidung würdest du dem Sofa nur schmutzig machen. Stinken würde es auch noch", beleidigte sie mich weiterhin lachend.

Stiefmutter stieg in ihr Gelächter ein und sah mich schadenfroh an. Womit habe ich dieses Leben verdient? Ich habe doch nichts Falsches gemacht!

Tränen stiegen in meine (A/F) Augen, dennoch würde ich niemals vor ihnen weinen, es würde mir nichts bringen. Nein sogar im Gegenteil, sie würden mich noch mehr auslachen. Als Stiefmutter zum Reden ansetzte, schluckte ich den Kloss runter, der sich im Hals gebildet hat, runter.

„Auch wenn du mir nicht zugehört hast, werde ich mich ausnahmsweise widerholen. Also hör zu verstanden?", befahl Stiefmutter genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. Nickend bestätigte ich, dass ich ihr diesmal zuhören würde.

Eunbikonnte die Neuigkeit nicht lange für sich behalten, sie unterbrach ihre Mutterund verriet glücklich: „Wir werden nach Seoul ziehen."

Like Cinderella (Jin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt