Zeitblase

79 7 0
                                    

Hey ich widme dieses Kapitel Safi4153. Danke fürs voten😄

Die nächsten Wochen vergehen monoton. Ich reite Luna, treffe mich mit Jamie und suche nach irgendeiner Spur von Black Beauty. Aber vergeblich. Mir kommt es so vor als ob mein Leben an mir vorbei trottet ohne das ich Kontrolle darüber habe. In der Schule ist nichts los da bald Sommerferien sind.

Ich sitze langeweilt in meinem Zimmer und starre die Decke an. Luna bin ich schon geritten und Jamie ist heute nicht da. Warum finde ich keine Spur von Black Beauty oder Mia. Wenn ich das Foto in dem Magazin nicht gesehen hätte wüsste ich gar nicht, dass Black Beauty noch lebt und das Mia ihn hat. Ich lasse mich depressiv ins Bett fallen.
Ich starre bereits eine halbe Stunde die Decke an als ich plötzlich zu weinen anfange. Ich weiß nicht warum ich zu weinen anfange. Ich weine einfach. Lange. Sehr Lange. Als meine Augen schon so schmerzen reiße ich mich zusammen und höre auf. Jetzt setzte ich mich auf und schaue ich mich im Spiegel an. Ich sehe schrecklich aus. Riesige Tränensäcke und ein rotes, vereinte Gesicht. Den restlichen Tag sitze ich gelangweilt im Zimmer und kann mich auf nichts lange konzentrieren.

Am nächsten Tag stehe ich langsam auf. Mein ganzes Gesicht tut wegen dem vielen weinen gestern richtig weh. Ich schminke mich schnell aber es hilft nicht wirklich. Langsam trotte ich die Stiegen runter wo meine Eltern schon aufgeregt stehen. Ich schaue sie fragend an. Meine Mutter hat nur ein grinsen auf ihren Lippen als mein Vater anfängt zu reden:" Wir glauben wir haben eine Spur von Black Beauty!" Ich werde sofort hellwach und die letzten Wochen sind vergessen. Ich laufe die restlichen stiegen runter und schaue sie fragen an. "Wir haben Black Beauty in der Zeitung gesehen. Er ist anscheinend der Gewinner eines wichtigen Jugendtuniers geworden. Aber du glaubst nicht wer ihn geritten ist...Mia!!" " Ja ich weiß ich konnte es euch nur nicht sagen weil der Vorfall mir dem brennenden Stall dazwischengekomme  ist." sage ich ihnen etwas peinlich berührt.  " Woher weißt du es und warum hast du es uns dann nicht nachher gesagt?" fragt mich meine Mutter entgeistert. Ich zucke nur mit den Schultern. Jetzt umarmen mich meine Eltern gleichzeitig und mein Vater flüstert mir ins Ohr " Wir finden ihn zusammen" Ich muss mir eine Träne verdrücken. Wir lösen uns aus der Umarmung und meine Eltern zeigen mir den Artikel. Black Beauty. Er ist es. Aber das Tunier war ja gar nicht weit weg. Also könnte es noch sein das Mia mit Black Beauty noch nicht nach Amerika zurückgeflogen ist.

Ich packe mir schnell meine Jacke und meine Sneakers und laufe aus der Tür hinaus. Als ich keine  Stritten hinter mir hörte renne ich zurück und deute auf den Autoschlüssel. Meine Eltern brauchen ein paar Sekunden um zu kapieren was ich will aber dann schnappt sich mein Vater schnell die Autoschlüssel und wir rennen zu dritt zum Auto. Ich schwinge mich hastig auf den Rücksitz und als ich mich angucken wollte tritt mein Vater das Gasbetal durch und wir sind von 0 auf 100 in ein paar Sekunden.

Bei der Fahrt fährt mein Vater rücksichtslos bei den Radar vorbei. Jetzt ist es nur wichtig so schnell wie möglich zu Black Beauty zu kommen.
Doch als wir im Ort ankommen wo normalerweise das Tunier veranstaltet wird, wurden die Zelte schon abgebaut und außer den Arbeitern war keiner mehr da. Mein Vater und meine Mutter sehen mich mitfühlend an, aber das  hilft jetzt auch nicht. Es ist zu spät. Ich habe vielleicht die einzige Chance Black Beauty wiederzubekommen verpasst. Entrüstet und deprimiert dreht mein Vater den Wagen um und wir fahren wieder richtung Zuhause.

Es ist schon wieder so als ob ich in einer Zeitblase gefangen bin. Ich bekomme nicht mit das mein Vater langsamer wird oder wie er zu schimpfen und zu Fluchen anfängt. Aber eines das hörte ich genau.

Black Beautys wiehern...

Black BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt