Die Erlösung

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Hi...ich widme dieses Kapitel Nellistcool. Danke das du für meine Geschichte gestimmt hast!!😀

Ich sitze im Staub und denke über alles nach. Warum muss das genau mir passieren? Warum?!

Plötzlich höre ich hinter mir Hufe und dann einen heißen Schnaufer in meinem Nacken. Ich drehe mich langsam um und sehe in Lunas großen schönen Augen. Vertraut sie mir wieder? Ich strecke meine Hand aus und streichle sie sanft an den Nüstern. Jetzt stehe ich langsam auf und falle ihr um den Hals.

Endlich...endlich!!

Ich stehe neben ihrer Schulter und schwinge mich elegant auf ihren Rücken. Sie ist so angenehm ohne Sattel zu reiten da sie so einen breite Rücken hat. Ich halte mich so westernmäßig an ihrer Mähne fest und reite mit ihr Bahn für Bahn.

Auch traben geht super aber Galopp trau ich mich noch nicht. Da möchte ich dass jemand dabei ist. Ich reite sie noch ab und schwinge mit dann erneut elegant runter. Ich kraulen sie und laufe dann ins Haus um meinen Eltern alles zu erzählen aber als ich ins Hause stürme stoße ich schon mit meiner Mutter zusammen die mich sofort in eine stürmische Umarmung zieht. Auch mein Vater umarmt uns beide. Familienumarmung!

Anscheinend haben sie mich aus dem Fenster aus beobachtet und wissen es schon. Ich bin wieder auf Luna geritten. Endlich nach all der Zeit endlich wieder auf dem Rücken meines Pferdes. Ich habe und werde mich trotz des Unfalls immer auf ihrem Rücken geborgen und sicher fühlen.

Mein Vater gibt mir einen Kuss auf die Stirn und flüstert mir ins Ohr:" Ich hab gewusst das du es schaffst! Ich bin stolz auf dich!" Ich muss mit meine Tränen zurückhalten.  Endlich geht es mit Luna bergauf. Aber was ist mit Jamie?? Ich muss zu ihm und ihm die gute Nachricht sagen. Ich verabschiede mich von meinen Eltern und setzte mich aufs Moped und fahre mit 60 km/h zu Jamie. Als ich dort ankomme klingel ich zuerst.

Maria macht mir sofort auf und umarmt mich. Jetzt erst merke ich dass sie Tränen in den Augen hat. Sind es Freuden oder trauer Tränen. Ich schaue sie verunsichert an und bemerke dass sie ein Lächeln auf den Lippen hat. Ich weiß sofort dass es Jamie besser geht aber wie gut? Maria bittet mich hinein und zieht mich die Treppen hinauf zu Jamies Zimmer. Dort sitzt gerade ein Doktor neben Jamie und macht solche Tests mit einer Taschenlampe. Kann er wieder sehen?? Als er mich im Türrahmen entdeckt springt er auf und umarmt mich ganz fest. Jamie kann also wirklich wieder sehen!! Es ist unglaublich. Durch meinen Bauch fliegen und krabbeln hunderttausend Schmetterlinge.

Jamie löst sich aus der Umarmung und sieht mir lange in die Augen. Diese sanften und frohen Augen die in meine schauen. Ich bin im siebten Himmel. Jetzt kommt er meinem Gesicht immer näher bis sich unsere Lippen berühren. Ein langer und intensiver Kuss den wir so noch nie hatten. Alles Leid und Angst ist verschwunden. Es gibt nur mehr ihn und mich. So lange.

Als wir uns nach geschätzten 5 Minuten lösen bemerke ich dass Maria und der Arzt nicht mehr im Zimmer sind. Ich sehe Jamie noch einmal tief in die Augen und gehe dann Hand in Hand mit ihm runter in die Küche wo wir Marias und vom Arzt die Stimmen hören. Als wir im Türrahmen stehen bleiben sehen sie uns etwas schmunzelt an. Ich sehe verlegen zu Jamie und er zu mir. Der Arzt fängt plötzlich zu lachen an und meint:" Junge liebe!" Auch wir fangen zu lachen an.

Nachdem hat uns der Doktor noch schnell alles erklärt und ist dann gefahren.

Erst jetzt fällt mir auf dass ich Jamie noch nichts von Luna erzählt habe. Endlich ist meine Pechsträhne vorbei!!
ENDLICH!!!

Black BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt