Beruhigung

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Ich widme dieses Kapitel Semi1003😉
Danke fürs abstimmen!!

Endlich!! Jamie kann endlich heim. Er hat jetzt doch noch 3 Tage länger im Krankenhaus sein müssen da es einpaar Komplikationen gegeben hat aber es geht ihm wieder so gut dass er nach hause darf. Ich habe auch schon mit Maria und meinen Eltern gesprochen dass ich bei Jamie übernachten darf um immer bei ihm zu sein. Meine Eltern waren am Anfang zwar sehr skeptisch aber Maria hat ihnen versichert dass schon nichts passiert. Das war dann für mich schon etwas peinlich. Natürlich habe ich es mir schon einmal vorgestellt und darüber nachgedacht aber ich bin noch nicht so weit.

Die Fahrt zu Jamie ist mir noch nie so lang vorgekommen. Nach einer halben Ewigkeit sehe ich endlich das Anwesen, gepflegt und ordentlich wie immer. An den Fenstern hängen Blumenkisten und auf der Weide grasen Pferde. Es reitet auch gerade jemand am Reitplatz.

Ich gehe zu Jamies Tür und nehme seine Hand und führe ihn ins Haus. Maria meint ich solle ihn auf sein Zimmer bringen. Ich hänge mich bei Jamie ein und führe ihn langsam über die Treppe in sein Zimmer. Sein Zimmer sieht noch immer genau gleich aus. Gleich neben der Tür ist sein Nachttisch und das Bett. Gegenüber vom Bett ist der schwarz - weiße Schrank und am Fenster steht ein etwas unordentlicher aufgeräumter Schreibtisch. Langsam lasse ich Jamie in sein Bett fallen und setzt mich neben ihn. "Ich fühle mich schon sicherer und wohler wenn ich in meinem eigenen Zimmer bin!" , sagt er mit ruhiger Stimme. Ich schaue ihn an "Jetzt musst du nur mehr gesund werden!" Er lächelt leicht und tastet nach meiner Hand. Obwohl die Situation für uns beide etwas komisch ist machen wir doch das beste daraus.

Nachdem Jamie und ich lange still schweigend in seinem Zimmer gesessen sind kommt Maria hoch und gibt mir Bescheid dass meine Eltern angerufen haben und gefragt haben ob ich kurz nach Hause kommen kann. Ich will eigentlich nicht gehen aber wollte mir  sowieso Sachen von daheim holen. Ich küsse Jamie auf die Wange und sehe im Augenwinkel dass er lächelt.

Mit dem Moped sind es etwa  5 Minuten bis ich Zuhause bin. Als ich den Mopethelm runternehme erwarte ich Luna auf der Koppel zu sehen aber ich kann sie nirgends entdecken. Als ich plötzlich ein wildes, stürmisches und aggressives Wihern auf dem Stall höre. Ich renne richtung Stalltür als mir plötzlich mein Vater entgegenkommt. Er sieht mich und nimmt mich in die Arme. Dann schaut er zum Stall und wieder zu mir und sagt geknickt:" Vielleicht kannst du ihr helfen...!" Mit diesen Worten geht er wieder Richtung Haus und lässt mich alleine stehen.

Ich traue mich 10 Minuten nicht hineinzugehen als ich wieder einen verzweifelten, aber doch aggressives Wiehern höre. Jetzt reiße ich all meinen Mut zusammen und gehe in den Stall. Als ich reingehen müssen sich meine Augen erst an die Dunkelheit gewöhnen. Warum ist es bitte im Stall so dunkel? Alle Fenster sind abgedunkelt, als ich in meinen Nacken einen Windhauch spüre. Ich drehe mich erschrocken um und schaue jetzt in Lunas große, schöne Augen. Sofort wir Luna ruhiger. Auch leckt sie ihre Lippen und kaut. Sofort wundere ich mich warum mein Vater meinte dass ich ihr vielleicht helfen kann.

Ich will sie aufhalftern um mit ihr raus zu gehen damit sie wieder einbisschen Sonne und Gras bekommt. Aber als ich nur zu dem Halfter greife fängt Luna sofort an hysterisch zu werden und steigt sogar. Ich lasse sofort wieder meine Hand zurückschnellen und rede ruhig auf sie ein.

Was soll ich jetzt nur machen...?!

Black BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt