Der nächste Tag

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Am nächsten Tag stehe ich schon um 7:00 Uhr auf putze die Zähne, esse schnell ein Nutellabrot, ziehe mir meine Lieblingsreithose an und ein bequemes T - shirt. Ich verlasse das Haus um 8:00 Uhr ohne das ich jemanden aufgeweckt habe und fahre mit meinem Roller zu Luna in den Stall.

Als ich dort ankomme sehe ich viele Leute die einen Kreis um etwas bilden. Zuerst denke ich eine Ziege ist wieder ausgebrochen weil das fast jeden Tag passierte. Dann erst sehe ich wie ein schwarzes Pferd steigt und den Sohn der Reitstall Besitzerin am Kopf erwischt. Plötzlich verstehe ich... es ist Luna!! Der Sohn der Reitstall Besitzerin der Jamie heißt ging zu Boden und Luna springt über ihn hinweg als ob nichts ihren Weg versperren würde. Maria stürmt zu ihrem Sohn und ruft die Rettung an. Nun sieht sie mich auch und schreit mir zu:" Dein Pferd hat meinen Sohn schwer verwundet. Es ist aggressiv. Es kann nicht im Reitstall bleiben. Das ist mir zu gefährlich...

Aber ich höre ihr nicht richtig zu ich mache mir Sorgen um Luna die geradewegs auf eine nahegelegeme Autobahn stürmt. Ich laufe so schnell ich kann und sehe glücklicherweise das Luna vor der Autobahn angehalten hat. Ich nähere mich ihr von der Seite. Zuerst zuckt sie ein wenig zurück aber dann kann ich den Strick an ihrem Halfter festmachen und ich führe sie zurück zum Stall.

Alle Köpfe sind zu uns gerichtet als wir ankommen. Mir persönlich War das sehr unangenehm und als dann auch noch Maria kam War das kaos perfekt. Sie beschuldigt mich:" Mein Sohn hat warscheinlich eine Gehirnerschütterung. Es tut mir leid aber Luna ist zu aggressiv für unseren Stall. Vielleicht stellst du sie bei einem Spezialisten ein." Ich kann nicht antworten. Mir bleiben die Wörter im Hals stecken. Ich versuche sie umzustimmen:" Aber wo soll ich Luna einstellen. Hier in der Nähe gibt es keinen schöneren Reitstall als bei dir. Und kannst du dich erinnern, du schuldest mir was. Nur weil du den Stall nicht zugesperrt hast ist Black Beauty gestohlen worden." "Das stimmt aber ich möchte die Gesundheit meiner Familie nicht gefährden. Es tut mit leid aber du musst dir einen anderen Platz für Luna suchen", meint Maria nur. Und mit diesen Worten lässt sie mich mit Luna alleine stehen.

Ich rufe verzweifelt meinen Vater an und erkläre ihm was vorgefallen ist. Er meint ich solle Ruhe bewahren, er kommt gleich. Obwohl sich die Menschenmasse wieder aufgelöst hat habe ich das komische Gefühl beobachtet zu werden. Und tatsächlich plötzlich schoss Mia aus dem Stall. Luna bekommt einen Schreck und versucht zu steigen. Glücklicherweise kenne ich mich mit solchen Tricks aus und habe Luna sicherheitshalber den Strick wie eine Trense ins Maul gegeben so das ich sie ganz leicht wieder beruhigen kann. Jetzt konzentriere ich mich auf Mia die mich verängstigt ansieht. Ich frage sie:" Warum bist du einfach so herausgesprungen?" "Entschuldigung", gibt sie pipsend von sich. Ich kann Mia ansehen Das sie es nicht böse gemeint hat und schaue sie versöhnend an. Sie erwidert meinen Blick und wir umarmen uns.

Als ich meinen Vater einfahren sehe lasse ich Mia los und gehe mit Luna am Strick zu ihm. Er sieht mich mitleident an und geht zu Marias Haus und klingelt. Sie reist die Tür auf, entschuldigt sich dafür dann auch und bittet meinen Vater herein. Er bleibt über eine Stunde drinnen. Währenddessen lasse ich Luna grasen und sonne mich. Mia leistet mir gesellschaft als sie plötzlich fragt:" Was machst du jetzt mit ihr?" Ich mache meine Augen auf und schaue sie fragend an. "Ich weiß es nicht?!"

Black BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt