Das Verschwinden

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Am Abend liege ich wach und überlege wer Luna so etwas antun könnte und warum diese Person Black Beute entführt hat. Diese ganzen Fragen schwirren in meinem Kopf herum das ich schon Kopfweh  bekomme. Als Mia anruft ist plötzlich alles anderst. Die ganzen fragen verpuffen in meinem Kopf und die Tränen brechen einfach aus. Ich weine und Mia fragt mich verwirrt was los ist. Ich kann gar nicht antworten weil ich nur mehr weine und stottere. Mia sagt dass sie zu mir kommt aber ich verneinen dankbar über ihr Angebot und schildere ihr die Situation. Sie ist geschockt, das höre ich sogar durchs Handy.

Wir reden noch eine Stunde als plötzlich mein Handy anzeigt dass ich nur mehr 1% Akku habe. Ich verabschiede mich schnell von Mia und bedanke mich für das beruhigende Gespräch. Ich bleibe jedoch noch wach und diese Fragen tauchen wieder in meinem Kopf auf und bleiben dort.

In der früh bin ich noch immer kompett verweint als ich in die Küche gehe und mir ein Frühstück zaubere.
Nach und nach kommen auch meine Eltern und wir reden darüber wie es mit Luna weitergehen soll.

Wir beschließen sie vorerst bei uns zu lassen. Das bedeutet für mich jede Sekunde bei ihr zu sein weil sie keine Artgenossen hat. Also tue ich das und gehe mit meinem Nutellabrot in den Stall.

Unser Stall ist zwar nicht mehr der Modernste aber er wäre groß genug für 10 Pferde. Natürlich haben wir auch einen kleinen Reitplatz jedoch ist dieser nur ein Stück Wiese der eingezäunt und die Erde aufgelockert wurde. Es ist nicht viel aber es reicht für mich und Luna. Ich betrete den großen Stall und sehe das Luna sich nach mir umdreht. Ich begrüße sie und blase ihr zart in die Büsten.  Das ist die Begrüßung in der Pferdesprache. Nachdem spriegel ich sie, kratze die Hufe aus, bürste ihre Mähne und Schweif, und gehe mit ihr auf den Reitplatz um mit ihr mit der Bodenarbeit anzufangen.

Gleich am Anfang läßt sie sich auf meine Gestik ein und folgt mir, ihrer Leitstute in der Herde.

Danach lasse ich sie auf die Weide wobei ich immer bei ihr bleibe. Sie grast immer in meiner Nähe und beobachtet mich genau was mein nächster Schritt sein könnten. Glücklicherweise habe ich mein Handy eingesteckt und mache wunderschöne Fotos mit Luna. Ein Traum auf meinem Handy.

Um 18:00 Uhr fängt es an zu dämmern und ich bringe sie in ihre Box. Dort füttere ich sie ein und wünsche ihr eine gute Nacht. Beim rausgehen schalte ich noch einen Radio ein, damit sie wenigstens etwas hört und Sperre das Tor zu.

Als ich am Nächsten Tag in den Stall gehe merke ich dass das Tor aufgedrückt worden ist. Ich eile zu Luna's Box wo sich bestätigt was ich mir denke...LUNA IST WEG!!

Black BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt